Kategorie: Landesliga

Vorschau: Play Off-Kracher gegen Gmunden Swans am Sonntag

LANDESLIGA, oberes Play Off / Am kommenden Sonntag (25.02.) empfangen die amtierenden OÖ Landesmeister um Coach René  Bremböck die Vize-Champs aus Gmunden. Im Rematch des Finalspiels des Vorjahres erwartet die Amstettner Fans also ein absoluter Liga-Kracher. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – Swans Gmunden B @ Johann Pölz Halle, 25.02.2018 – 17:00

Viele enge Spiele und hitzige Duelle gab es zwischen den Falcons und den Swans in den letzten Jahren. Nach dem denkbar knappen Sieg im Finalspiel der Vorsaison verlor man zuletzt vor heimischer Kulisse. Auch hier fiel die Entscheidung erst in letzter Minute. Zwar kamen die Falcs dann im letzten Auswärtsspiel in Gmunden etwas unter die Räder, für Spannung sollte an diesem Sonntag aber mehr als gesorgt sein.

Auch auf Grund der aktuellen Tabellen-Situation ist diese Partie für die Bremböck-Truppe extrem wichtig. Mit einem Sieg können die Falken nicht nur ihren Halbfinal-Platz gegen Verfolger Steyr halten, sondern auch mit den derzeit drittplatzierten Gmundern gleichziehen.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons freuen sich auf deine Unterstützung bei diesem wichtigen Heimspiel! 


„Das wird sicher wieder eine enge Kiste. Gegen Gmunden darfst du keine Sekunde schlafen“
, so Aufbauspieler Samuel Alkin zum bevorstehenden Härtetest.

„Wir sind diesmal sicher besser vorbereitet als im ersten Spiel. Es wird nicht leicht aber ich bin optimistisch, dass wir unsere starken Leistungen anschließen können“ , so  Coach Bremböck.

„Do müss ma ready sein. De Gmundnern san a ned auf der Nudlsuppn dahergschwommen. De werdn uns sicher wieder fordern!“ , warnt Urgestein Hofbauer.

 

Pflichtsieg in Vorchdorf

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Der Aufwärtstrend hält an. Nach einer bärenstarken Leistung im Heimsieg gegen die FCN Baskets holen die Falken rund um Coach Bremböck auch in Vorchdorf  einen Pflichtsieg im Kampf um die letzten Vier. Wieder ist es eine Steigerung in der zweiten Hälfte, die den Amstettnern am Sonntagnachmittag einen Sieg einbringt. Nach dem Erfolg liegt man punktgleich mit den Steyrer Scorpions, die noch am selben Tag gegen die Auhof Devils aus Linz eine Niederlage kassierten. 

 VKL Vikings Vorchdorf – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 63 : 73 (19:19, 35:38, 43:59)

Jung, bissig und diszipliniert – so lassen sich dich Wikinger aus Vorchdorf beschreiben. Im Grunddurchgang dieser Saison konnten sich die Falken zwar zuhause im ersten Aufeinandertreffen mit einem Gamewinner von Patrick Hofbauer knapp durchsetzen, kassierten aber im zweiten Spiel in Vorchdorf eine herbe 46 : 68 Niederlage. Vor allem die physische, druckvolle Verteidigung der Wikinger hatte den Amstettnern damals große Probleme bereitet. „In Vorchdorf bekommst du keinen Sieg geschenkt. Die kämpfen bis zum Schluss“, erinnerte sich Youngster Prandstätter an die letzten Spiele gegen die Oberösterreicher.

Zu Beginn des ersten Viertels läuft die Offensive der Gäste wie geschmiert. Kapitän Rülling kann den Schwung aus der letzten Partie mitnehmen und stellt die Hausherren vor Probleme, während auch Sniper Mosböck und Big Man Benkovics ihren Teil beitragen. Mit einem 10 : 4 Lauf in den ersten vier Minuten scheinen die Falcs in der Partie angekommen zu sein. Unbeeindruckt zeigen sich aber die Vorchdorfer und attackieren mehrmals die Amstettner Zone. Als dann die Hilfe kommt finden die sie gut den freien Mann und die Falcs verpassen die Rotation auf die Distanz-Schützen der Vikings. Drei Dreipunkter erzielen die Vorchdorfer in der Folge und erzwingen bis zum Viertelende den Ausgleich.

Der zweite Abschnitte ähnelt über weite Strecken dem ersten. Beide Teams tauschen Mini-Runs und schenken sich nichts. Die Falken scoren weiterhin effizient, agieren in der Defensive aber zu unkonzentriert um die Vorchdorfer Angriffe konstant zu stoppen. Nach einigen Führungswechseln schaffen es Rülling & Co aber doch noch irgendwie zumindest einen Drei-Punkt-Vorsprung in die Kabine mitzunehmen. Stand zur Pause – 35 : 38.

In der Halbzeit-Ansprache mahnt Coach Bremböck zur Vorsicht: „Wir treffen gerade über 50 Prozent unserer Würfe – sind aber nur drei Punkte in front. Es wird vielleicht schwierig diese Quote zu halten, deswegen müssen wir unbedingt in der Verteidigung einen Gang zulegen.“

Gesagt, getan. Den Falcs gelingt es den Schalter umzulegen und die Zone zuzumachen. Die Rotationen funktionieren besser und auch den Rebound-Kampf entscheidet man mithilfe von Benkovics und Prandstätter immer öfter für sich. Bei einem Stand von 41 : 44 zur Mitte des Abschnitts starten die Amstettner einen Lauf, der sich sehen lässt. 15 : 2 entscheiden die Falken die nächsten fünf Minuten für sich – nur acht Vorchdorfer Punkte lässt man im ganzen dritten Abschnitt zu. Während des Runs bekommt dann Kapitän Rülling erstmals eine Pause. Alkin organisiert die darauffolgenden Spielzüge perfekt und Sheriff Hofbauer kommt gleich zwei Mal hintereinander zum freien Dreipunktwurf – beide Male erfolgreich.  Ein 16-Punkt-Polster ist das verdiente Ergebnis zur letzten Pause.

Im letzten Abschnitt machen die Wikinger ihrem Namen alle Ehre. Sie forcieren jetzt verstärkt ihre Pressing-Defense über das ganze Feld. Zwar gelingt den Falken weiterhin der Ballvortrag ohne größere Probleme, die Exekution der Spielzüge leidet aber sichtlich unter der dem erhöhten Druck der Hausherren. In den ersten acht Minuten des letzten Abschnitts gelingt den jungen Wilden ein 18 : 4 Lauf und die Partie wird nochmal richtig spannend. Nach einer Auszeit von Coach Bremböck schaffen es die Falcons, sich wieder auf ihre Spielzüge zu besinnen. In der Folge verwertet Rülling einen Dreipunkter, bevor Mosböck seine Mannschaft mit 4 Punkten endgültig erlöst. Die resultierende 8-Punkt-Führung verwaltet man dann noch bis zum Ertönen der Sirene und feiert einen wichtigen Auswärtssieg im Rennen um den Halbfinaleinzug.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 33, Mosböck 14, Hofbauer 10, Benkovics 8, Alkin 6, Prandstätter 2


„Wir zeigen gerade wozu wir im Stande sind, wenn wir zu fünft konzentriert verteidigen und vorne mit Selbstvertrauen spielen“
 , zeigte sich Kapitän Rülling erfreut mit der Energieleistung seiner Teamkollegen.

„Defensiv entwickeln wir uns in die richtige Richtung. Wenn wir hinten gut stehen, geben wir uns auch gegen die Topteams eine Chance“ , so  das Fazit von Coach Bremböck.

„Noch schöner wärs‘ wenn des ein Meisterschaftspiel gewesen wär“, so Youngster Prandstätter (zur Verwirrung seiner Kollegen)

Thriller im zweiten Play-Off-Spiel

LANDESLIGA, Oberes Play-Off / Im zweiten Spiel des oberen Play-Offs erzwingen die Falcons erst in den letzten Spielminuten eine Entscheidung zu ihren Gunsten. Den zahlreich erschienenen Fans wurde in der Pölz-Halle eine durchwegs hochklassige und bis zum Schluss spannende Partie geboten. Dabei lagen die Hausherren über weite Strecken hinten. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – FCN Olivi Baskets Wels – 73 : 70 (16:18, 35:42, 50:56)

Einen fast schon notwendigen Sieg errangen die Falcons am Freitagabend gegen den Tabellenzweiten aus Wels. Denn der direkte Konkurrent aus Steyr hatte mit einem überraschenden Sieg gegen die Gmunden Swans an Abstand gewonnen. Um den Anschluss im Kampf um den Halbfinaleinzug nicht zu verlieren musste für die Bremböck-Truppe also ein Sieg her.

Im letzten Aufeinandertreffen mit den FCN Olivi Baskets setzte es noch eine mehr als deutliche Niederlage. Coach Bremböck setzte deswegen den Fokus vor dem Spiel auf die Verteidigung. „Wir müssen hinten miteinander reden und richtig stehen. Wenn wir heute wieder 80-90 Punkte kassieren wird es schwierig“, so die Vorgabe in der Kabine. Eine deutlich bessere Anfangsphase als im letzten Spiel erwischten die Bremböck-Schützlinge im ersten Viertel. Alkin und Rülling etablieren sich in der Offense früh und erzielen 13 der 16 Amstettner Punkte in diesem Abschnitt. Die Verteidigung der Hausherren steht gut und man erzwingt viele Fehlwürfe auf Seiten der Baskets. Nach sieben Minuten führt man noch mit 14 : 8 – eine krasse Verbesserung zum 4 : 21 Debakel der letzten Partie. Durch frühe Foul-Probleme von Big Man Benkovics wechselt aber das Momentum und die Baskets starten einen Mini-Lauf. Die Gäste nutzen die Rebound-Schwäche der Hausherren aus und scoren aus zweiten Chancen. Stand nach zehn Minuten – 16 : 18.

Im zweiten Abschnitt nehmen beide Mannschaften weiterhin an Fahrt auf und die Fans dürfen sich über ansehnlichen Offensiv-Basketball freuen. Die Falken agieren aber im Kampf um den abspringenden Ball viel zu zögerlich und die Welser dominieren die Bretter förmlich. Die daraus gewonnen Extra-Punkte führen zu einer 35 :  42 Führung zu Gunsten der Baskets und die Partie droht zu kippen.

Zum Start der zweiten Hälfte ist den Falken bewusst, dass sie die Rebound-Probleme in den Griff bekommen müssen um die Partie noch zu drehen. Entschlossen startet man aus der Kabine und es gelingt die Schwächen etwas einzudämmen. Jetzt ist es Sandro „the Question“ Prandstätter, der zum Leben erwacht und vor allem im Zug zum Korb mehrfach erfolgreich ist. Nach drei Minuten verkürzt man den Rückstand sogar auf einen Punkt, ehe die Welser wieder in die Partie finden und ihren Lauf starten. Vor allem Big Man Ehrenfellner und Shooter Pribic bereiten den Falcs Kopfschmerzen – die Gäste bleiben knapp in Front. Zur letzten Pause zeigt das Scoreboard einen Stand von 50 : 56.

Wie so oft in dieser Saison war auch heute wieder die Preisfrage: „Haben die Falken noch genug im Tank für ein Comeback?“ Durch die Foulprobleme von Benkovics war Coach Bremböck nämlich gezwungen eine sehr kleine Rotation zu spielen, während die Gäste munter wechseln konnten. In diesem Abschnitt lieferten die Bremböck-Mannen dann aber eine wahre Kampfleistung ab. Nur sensationelle zwei Punkte lässt man in den ersten sieben Minuten des Viertels zu. Durch mehrere tolle Pässe von Hofbauer & Benkovics kommt Rülling mehrmals zu guten Würfen. Gleich 13 Punkte gelingen dem Kapitän in der Schlussphase und die Hausherren halten in der letzten Minute eine 70 : 67 Führung. Kurz vor Schluss sind die Gäste gezwungen die Uhr mit taktischen Fouls zu stoppen. Prandstätter und Benkovics zeigen aber keine Nerven und verwandeln gemeinsam drei von vier Freiwürfen. Ein letzter Wurf der Gäste zum Ausgleich findet nicht sein Ziel und die Falken feiern einen 73 : 70 Zittersieg.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 31, Alkin 15, Hofbauer & Benkovics jew. 8, Prandstätter 7, Mujic & Mosböck jew. 2

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Die zweite Halbzeit war eine der besten Hälften, die wir diese Saison gespielt haben. Dass wir da nur 28 Punkte zugelassen haben war der Schlüssel zum Sieg“   –  so ein erfreuter Coach Bremböck.

„Ich hatte mir den Wecker leider erst auf die zweite Halbzeit gestellt“.  – Youngster Prandstätter über seine Steigerung in der zweiten Hälfte.

„Schas herst. Mir duat ois weh.“ – Shooter Hofbauer über die Kampfleistung. 

Auhof Devils revanchieren sich…

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Nach dem  Überraschungssieg gegen die Auhof Devils zum Ende des Grunddurchgangs müssen sich die Sportunion citycenter Amstetten Falcons im ersten Spiel des oberen Play-Off’s gegen dieselbe Mannschaft – diesmal in einer anderen Besetzung – eher deutlich geschlagen geben. Umso wichtiger wird für die Bremböck-Truppe das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Wels am kommenden Freitag um 19.30 in der Johann-Pölz-Halle. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils LINZ AG I   –   50 : 72 (10:28, 29:42, 39:55)

Gar nicht geschmeckt haben dürfte den Linzern der Amstettner-Sieg im letzten Spiel des Grunddurchgangs . Erst vor zwei Wochen konnten die Titelverteidiger den Titelfavoriten aus Linz vor heimischer Kulisse ärgern und einen 78 : 67 Erfolg verbuchen. Die Auhof Devils, die diesmal ihre Leistungsträger Pargfrieder und Höller mit im Schlepptau hatten, dafür aber auf Top-Scorer und Spieler-Trainer Geheeb verzichten mussten, waren heiß auf eine Revanche. Eine bärenstarke Leistung der Hausherren würde nötig sein um mit dem Tabellenführer mitzuhalten.

Doch die Anfangsphase der Partie verlief für die Heimischen nicht gerade nach Wunsch. Nervös und unsicher reagiert man auf die physische und aggressive Spielweise der körperlich starken Linzer. Zwar klappt die Exekution einiger Spielzüge nicht schlecht und man kommt zu freien Würfen, doch es schien als hätte jemand ein Brett vor den Korb der Linzer genagelt. „Offensiv wahrscheinlich das schlechteste Viertel der Saison“, fand auch Sheriff Hofbauer keine Erklärung für die unterirdische Erfolgsquote. Auf der anderen Seite punkten die Devils nach Belieben und setzen sich immer weiter ab. Dabei verteidigt man den ersten Wurf meist nicht schlecht, der Kampf um den abspringenden Ball geht aber wiederholt verloren . Die Linzer nützen ihre körperliche Überlegenheit gnadenlos aus. Nach acht gespielten Minuten zeigt sich ein Stand von 4 : 21 auf dem Scoreboard – ein absoluter Horror-Start aus Sicht der Bremböck-Mannen. Die Falken schaufelten sich erneut ein tiefes Loch, sodass die Pölz-Halle fast schon Einsturz-gefährdet sein hätte müssen. Stand zur Viertelpause: 10 : 28.

Der Trend der Aufholjagd im zweiten Abschnitt setzte sich euch heute wieder fort. Wie ausgetauscht kommen die Falcs zurück aufs Spielfeld und kämpfen verbissen um jeden Zentimeter. Defensiv hält man in Korbnähe mithilfe von Hofbauer und Benkovics jetzt besser dagegen und limitiert die zweiten Chancen. Alkin organisiert die Offensive gut und das Duo Rülling & Mosböck findet ihren Rhythmus. Sie erzielen 14 der 19 Amstettner Punkte in diesem Viertel. Bis zum Ertönen der Halbzeit-Sirene kämpft man sich auf ‚machbare‘ 13 Punkte heran. Stand zur Pause: 29: 42 zugunsten der Teufel.

Nach einer beherzten Ansprache von Coach Bremböck glaubt man wieder an eine Chance auf den Sieg. Nach zwei erfolgreichen Dreipunktern von Rülling & Alkin verkürzen die Falcs sogar auf sieben Punkte. Das Momentum scheint endlich auf Seiten der Hausherren zu sein. Die routinierten Linzer lassen sich aber nicht beeindrucken und kontern prompt mit einem 7 : 0 Lauf – die Partie droht wieder aus dem Ruder zu laufen. Die Falken können ihre Offensiv-Leistung nicht halten. In den letzten fünf Minuten des Abschnitts entwickelt sich eine Defensivschlacht, die man mit 10 : 13 verliert. Mit einem 15-Punkte-Rückstand zur letzten Pause steht man mit dem Rücken zur Wand.

Im letzten Viertel war dann wie so oft in dieser Saison die Luft raus. Zu anstrengend war die Aufholjagd gegen die bärenstarken Linzer und mit zunehmender Ermüdung schlichen sich nicht nur Rotations-Fehler in der Defensive, sondern auch eine weiter sinkende Erfolgsquote in der Offensive ein. Die Linzer hingegen forcieren weiterhin ihr Inside-Spiel und verwalten ihre Führung geschickt. Jeder Versuch, die Linzer Zone zu attackieren ist vergebens und man hat offensiv nichts nennenswertes mehr zu bieten. Schlussendlich müssen sich die Falcs mit 50 : 72 geschlagen geben.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem langjährigen Unterstützer, der Volksbank Niederösterreich AG, für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 19, Mosböck 8, Prandstätter & Alkin & Benkovics jew. 6, Hofbauer 5

 

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Natürlich muss für uns Vieles gut laufen, damit wir hier einen Sieg holen. Mit einem besseren Start wäre mehr möglich gewesen. Daran müssen wir arbeiten“, so das Fazit von Headcoach Rene Bremböck. 

„Wir müssen alle gemeinsam offensiv mehr Gefahr ausstrahlen. Uns mehr zutrauen. Nicht erst, wenn wir hinten liegen.“ , so Shooter Mosböck.

„Hätte, Hätte, Fahrradkette.“ , so ein ratloser Sheriff Hofbauer.

 

Pleite zum Neujahrsauftakt

LANDESLIGA, 13. Runde / Im ersten Spiel des Jahres unterliegen die Falken in Wels schlussendlich klar. Gegen die FCN Olivi Baskets Wels setzt es damit die siebente Niederlage aus den letzten acht Spielen.

FCN Olivi Baskets Wels – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 89 : 70 (26:18, 45:34, 69:52)

Die Negativserie will für die Amstettner nicht abreißen. Im ersten Spiel des neuen Jahres geraten die Bremböck Mannen gegen den Tabellendritten aus Wels schon früh ins Hintertreffen. Kapitän Rülling kehrt nach einmonatiger Verletzungspause wieder auf das Parkett zurück und die Falken finden in der Offensive früh einen guten Rhythmus. Doch wiederum ist es die Verteidigung der Falken, die Coach Bremböck Kopfzerbrechen bereitet. Die Baskets starten schnell und aggressiv und scoren aus allen lagen. Bis zum Viertelende ergibt sich ein offensiver Schlagabtausch, den die Welser aber aufgrund besserer Rebound-Arbeit und weniger Fehler im Aufbauspiel für sich entscheiden.

Auch das zweite Viertel ist im Wesentlichen eine Wiederholung des ersten. Die Falken scoren mit vernünftiger Erfolgsquote, am anderen Ende sieht es aber düster aus. Mit schnellen Cuts und guter Ballbewegung erspielen sich die Baskets freie Würfe und zerlegen die Amstettner Defensive förmlich. Nur mit guter Exekution im Angriff halten sich die Amstettner noch im Spiel. Halbzeitstand 45 : 34 zugunsten der Hausherren.

In der Halbzeitansprache legt Coach Bremböck den Fokus auf die Verteidigung und die Konzentrationsfehler im Aufbauspiel. Doch auch im dritten Abschnitt vermögen es die Falken nicht, dass Welser Feuerwerk zu stoppen und der Druck selbst mehr zu scoren wird immer größer. Die Falken agieren verunsichert und einige Ballverluste bedeuten einfache Punkte für die Baskets. Bis zum Ende des Viertels schaufeln sich die Amstettner ein 17-Punkt-Loch, dass gleichzeitig schon die Vorentscheidung bedeuten sollte.

Jeden Versuch einer Aufholjagd erstickten die Baskets auch in den letzten zehn Minuten schon im Keim. Als der Ausgang der Partie nach fünf gespielten Minuten klar scheint, beginnen beide Coaches die Ersatzbänke zu leeren und die Partie nimmt Testspielcharakter an. Man versucht noch an der Exekution der Spielzüge zu arbeiten und das ein- oder andere Positive aus der Partie mitzunehmen. Die Falken unterliegen schlussendlich den Oberösterreichern mit 70 : 89.

Der nächste Härtetest lässt nicht lange auf sich warten. Nach kurzer Verschnaufpause empfangen die Amstettner schon am Montag (15.01.) den Tabellenersten aus Linz um 19.30 in der Johann-Pölz-Halle.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 16, Alkin 15, Prandstätter 11, Mosböck 10, Hofbauer 6, Benkovics 5, Mujic 3, Kertakov & Thoma jew. 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Wir haben gewusst, dass wir heute wieder eine Topleistung brauchen um zu gewinnen. Die haben wir heute leider in der Verteidigung nicht abgeliefert.“, so Kapitän Rülling.

„Die Defensive wird für uns weiterhin der Schlüssel. Wir werden nicht viele Spiele gewinnen, wenn wir 80-90 Punkte zulassen.“, so das Fazit von Coach Bremböck.

Ungefährdeter Pflichtsieg gegen junge Linzer

LANDESLIGA, 11. Runde /  Am Samstagabend empfingen die Union citycenter Amstetten Falcons die nach wie vor sieglosen Red Devils aus Linz. Auch im zweiten Aufeinandertreffen gehen die Hausherren  ohne größere Schwierigkeiten als Sieger vom Feld und belegen mit einer Bilanz von sechs Siegen und 5 Niederlagen vorerst den dritten Tabellenplatz.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Red Devils LINZ AG – 74 : 41 (24:15, 45:24, 65:34)

Die Frustration der letzten vier Niederlagen war den Falken ins Gesicht geschrieben. Nach einem sensationellen Saisonstart (5 Siege in 6 Spielen) hatte man komplett den Faden verloren und musste vier denkbar knappe Niederlagen (drei Heimspiele) in Serie hinnehmen. Gegen die Linzer U19, die nach zehn Runden noch keinen Sieg verbuchen konnte und bereits abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt, wäre alles andere als ein klarer Sieg ein Desaster gewesen. Coach Rene Bremböck, der aufgrund der vergangenen Leistungen die Notbremse gezogen hatte und wieder Vollzeit auf die Trainerbank zurückkehrte versuchte vor dem Spiel aufmunternde Worte zu finden: „Wir haben die letzten Partien sehr verkrampft gespielt. Es ist für uns an der Zeit, einfach wieder Spaß am Basketball zu haben.“

So versuchte man die starken Defensivleistungen beizubehalten und in der Offensive endlich wieder einen Rhythmus zu finden. Die Falcs zeigen von Beginn an die vermisste Lockerheit und starten mit einem 8 : 2 Lauf in die Partie. Man lässt zwar wiederum die ein- oder andere Chance für leichte Punkte liegen, versucht aber positiv zu bleiben und weiterzuspielen. Defensiv hingegen traut man den Linzern im ersten Abschnitt etwas zu wenig zu und kassiert einige unnötige Körbe aus der Mitteldistanz. Nach einer Auszeit von Bremböck steigert sich die Aggressivität und man entscheidet den ersten Spielabschnitt mit 24:15 für sich.

Im zweiten Viertel gelingt es dann besser, die Konzentration und Intensität aufrecht zu halten. Die Falken kreieren aus einigen schönen Spielzügen freie Würfe für Shooter Alkin und Mosböck, die prompt ihre Treffsicherheit finden. Auch Prandstätter gelangt mit einigen sehenswerten Dribblings unter  Korb und schließt mit hoher Effizienz ab. Die unerfahrenen Linzer kämpften zwar beherzt, verpassten aber in der Verteidigung einige Rotationen was zu einfachen Punkten für die Amstettner führt. Bis zur Halbzeit wächst die Führung auf 21 Punkte an, was gleichzeitig die Vorentscheidung darstellte.

Wie schon im Auswärtsspiel legte Coach Bremböck für die zweite Halbzeit den Fokus auf die Exekution im Angriff. So waren die Falken bemüht ihre taktischen Vorgaben umzusetzen und einfache Punkte füreinander zu erarbeiten. Angefeuert vom Amstettner Publikum fanden Prandstätter & Co ihren Spielwitz wieder und erfreuten sich an einigen schönen Fastbreaks. Kurz gestoppt wurde die Euphorie durch eine Spielunterbrechung zur Mitte des dritten Spielabschnitts. Kapitän Rülling hatte sich nach einer Kollision im Kampf und den abspringenden Ball an der Hüfte verletzt und konnte nicht mehr weitermachen. Sein Status für die nächste Partie ist noch unklar.

Nichtsdestotrotz wollten die Falken das Spiel mit einer positiven Note beenden und hielten die Intensität hoch. Coach Bremböck rotierte viel und so kamen auch Youngsters Thoma, Kertakov und Benko zum Einsatz. Außerdem feierte Yousef Akhdir sein Comeback für die Falken und zeigte eine solide Leistung auf beiden Seiten. Trotz der großen Rotation entschieden die Falken die letzten beiden Spielabschnitte für sich und erfreuten sich nach der Negativserie endlich wieder an einem Sieg vor heimischen Publikum.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Mosböck 18, Alkin 16, Rülling 15, Prandstätter 12, Mujic & Akhdir 4, Hofbauer, Kertakov und Thoma jew. 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Nach den letzten Spielen ist viel Frustration und negative Energie aufgekommen. Heute haben wir wieder füreinander gespielt und uns gegenseitig vertraut. Diesen Schwung müssen wir nach Gmunden mitnehmen.“ , zeigte sich Coach Bremböck zuversichtlich.

„Der Knoten ist wieder etwas aufgegangen. Wir haben sehr viele gute Werfer, wir müssen nur mit Selbstvertrauen abdrücken.“ , so  Shooter Mosböck.

Offensiv-Flaute hält an..

LANDESLIGA, 10. Runde /  Im Rückspiel gegen die Vikings in Vorchdorf unterliegen die Sportunion citycenter Amstetten Falcons schlussendlich klar . Nach der vierten Niederlage in Folge landen die Falken damit auf den sechsten Tabellenplatz. Im nächsten Spiel am Samstag, den 9. Dezember (19.30 @ Johann-Pölz-Halle) muss gegen die bisher sieglosen, jungen Linzer ein Erfolg her um den Anschluss im Kampf um eine Playoff-Platzierung nicht zu verlieren. 

 VKL Vikings Vorchdorf – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 68 : 46 (19:15, 33:28, 43:40)

Gegen die ambitionierten Vorchdorfer konnte man sich im Heimspiel erst in letzter Sekunde durch einen Dreipunkter von Patrick Hofbauer durchsetzen. Mehr als klar war also für die Bremböck-Mannen, dass ein weiterer Härtetest bevorsteht. Die Wikinger, die sich durch ihren aggressiven, kämpferischen Spielstil auszeichnen, sind vor allem in ihrer eigenen Halle eine sehr ernstzunehmende Mannschaft. Schon im ersten Viertel gestaltet sich die Partie als sehr physisch. Die Vorchdorfer verfolgen von Beginn an dasselbe Erfolgsrezept, wie die Gmunden Swans im Spiel davor und verteidigen die Falken mit aggressivem Pressing über das ganze Feld. Nach ein, zwei Ballverlusten stellen sich die Falken aber immer besser ein und der Ballvortrag bereitet keine größeren Probleme. Die Amstettner kommen dabei mit relativ wenig Aufwand früh zu guten, freien Würfen. Doch von Seiten der Gäste hagelte es wie schon in den vergangen Partien über weite Strecken Backsteine. Die mangelnde Effizienz aus dem Feld (ca. 35 Prozent in den letzten 3 Spielen) konnten die Falken an diesem Tag mit einer katastrophalen Quote von 28 Prozent sogar noch unterbieten. Nur über das Fastbreak-Spiel gelingen hin- und wieder ein paar Pünktchen.

Auch im zweiten Abschnitt zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Die Schiedsrichter halten sich mit übermäßigen Pfiffen zurück und lassen die beiden Mannschaften spielen. Die Wikinger agieren mit sichtlich mehr Spielwitz und Freude, auf der anderen Seite zeichnet sich eine zunehmend verkrampfte, frustrierte Spielweise der Gäste ab. Auch wenn man kämpferisch über weite Strecken mithält, so will offensiv der Knoten einfach nicht aufgehen. Rülling & Co gelingt es kaum irgendwelche nennenswerten Spielzüge zu exekutieren und man verfällt in berechenbaren Drive & Kick – Basketball. Aus der Distanz läuft weiterhin wenig (16% von jenseits der Dreipunktlinie) und das Selbstvertrauen schwindet. Eine der wenigen positiven Aspekte im weiteren Spielverlauf ist die intensive, bärenstarke Verteidigungsleistung. Die Partie bleibt dadurch weiterhin offen – Halbzeitstand 33 : 28 zugunsten der jungen Wilden.

 

Aus der Kabine geht es für beide Teams in derselben Manier weiter. Hohe Physis, hohe Intensität und wenige Unterbrechungen. Langsam aber sicher schlägt sich die Anstrengung in den Gesichtern der Falken nieder. Anders als die Amstettner, rotieren die Vorchdorfer munter durch und behalten dadurch ihre Spielweise bei. Bremböck gelingt es dennoch, seine Mannen bei der Stange zu halten und so knabbern die Falken trotz weiterhin desaströser Offensive zwei Punkte der Vorchdorfer Führung weg. Stand nach Ende des dritten Spielabschnitts – 43 : 40.

Der Trend der verkorksten Leistungen im letzten Spielabschnitt setzte sich fort. Mit fortlaufender Ermüdung lassen sich Rülling & Co immer mehr von ausbleibenden Pfiffen frustrieren und schaufeln sich bis zur Mitte des Viertels ein 53 : 44 Loch. Ein durchaus noch aufholbarer Rückstand an normalen Tagen, doch die Erfolgsquote bleibt im tiefsten Untergeschoss. Zu guter Letzt muss Kapitän Rülling drei Minuten vor Ende nach seinem fünften Foul das Spielfeld verlassen und die Wikinger besiegeln mit einem 12 : 2 Lauf die vierte Amstettner-Pleite in Serie.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Benkovics 12, Rülling & Prandstätter 8, Mujic & Hofbauer 5, Alkin & Mosböck 4  

STIMME ZUM SPIEL:


„Wenn du nur 18 von 64 Würfen triffst, gewinnst du kein Spiel. Wir müssen unser Selbstvertrauen und unseren Rhythmus wieder finden.“
, lautete das Fazit des Kapitäns.

„Gegen das Pressing haben wir heute schon viel ruhiger agiert. Unsere Spielzüge sind wir aber viel zu inkonsequent gelaufen. Wir dürfen nicht vom Kurs abkommen, wenn die Würfe mal‘ nicht so fallen.“ , so  Coach Bremböck.

Trotz Niederlage Grund zum Optimismus…

LANDESLIGA, 9. Runde / Im Rematch des Finalspiels der letzten Saison entwickelte sich gegen die Gmunden Swans eine wahre Defensiv-Schlacht. In einer intensiv geführten Partie gelingt den Schwänen gegen den amtierenden Meister die Revanche. Sie setzen sich in letzter Minute mit drei Punkten Vorsprung durch und sichern sich den zweiten Tabellenplatz. Die Falken müssen sich in der Folge mit einem wackeligen dritten Platz begnügen.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – Swans Gmunden B – 56 : 59 (13:12, 31:26, 48:39)

Nach den laschen Anfangsphasen in den letzten beiden Heimspielen und den daraus resultierenden Niederlagen war das Team rund um Spieler-Trainer Bremböck einige Antworten schuldig. Und was für eine Antwort die Hausherren im ersten Viertel ablieferten. Endlich spielten die Falken von Beginn an mit dem nötigen „sense of urgency“ und starteten mit einer Intensität, die man wohl die ganze Saison über noch nicht gesehen hatte. Gegen die Titelanwärter aus Gmunden, die einige Bundesliga-erfahrene Talente in ihren Reihen haben, legen die jungen Falken in den ersten vier Minuten einen 11 : 2 Blitzstart hin und zwingen die Oberösterreicher zu einer schnellen Auszeit. Obgleich man wusste, dass es gegen die athletischen und individuell starken Gäste nicht in dieser Gangart weitergehen würde, wollte man die Intensität hoch halten. Dies gelang aber in der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnitts nur in der Verteidigung. Zwar ließen die Falcs nur sensationelle zwölf Punkte  zu, verloren aber gegen eine aufgeweckte, druckvolle Defense der Gäste auch selbst den Rhythmus und scorten nur noch 2 Punkte bis Ende des Viertels. Stand 13 : 12.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich im zweiten Spielabschnitt ab. Die Schiedsrichter machen vieles richtig und lassen die beiden Mannschaften spielen. Die sehr zahlreich-erschienenen Fans dürfen in der Johann-Pölz-Halle in der Zwischenzeit den wohl hochklassigsten Basketball der Saison bestaunen. Mit der Euphorie des Publikums im Rücken finden die Amstettner wieder ihren Weg zum Korb, während sie in der Verteidigungsarbeit nicht nachlassen. Aus der Distanz zeigen Mosböck und Alkin ihre Zielsicherheit und erzielen drei sehenswerte Dreipunkter. Verbissen-kämpfende Gmundner geben aber keinen Zentimeter nach und lassen sich nicht abschütteln. Vor allem mit ihrer Athletik trumpfen Linortner & Co  vermehrt auf und die Falken mühen sich zu einer 31 : 26 Halbzeitführung.

„Das waren die besten 20 Minuten, die ich von uns bisher gesehen habe. Für einen Sieg brauchen wir genau diesen Einsatz noch einmal.“ , so die Vorgabe von Bremböck in der Pause. Die Ansprache zeigte ihre Wirkung und die Hausherren ließen kein bisschen nach. Diesmal ist es Kapitän Rülling, der 7 seiner 22 Punkte in Folge erzielt und den Amstettnern den besseren Start beschert. Mit Fortlauf der Partie schien die Intensität immer weiter zu steigen, was zur ein- oder anderen hitzigen Diskussion mit den Schiedsrichtern führte. Diese behielten aber Kontrolle über die Partie und es wurde sehr ansehnlicher, intensiver Basketball gespielt. Bis zu Ende des Viertels behalten die Falken mit einem 9-Punkt-Vorsprung die Oberhand.

Zum Start des vierten Viertels bauen die Falken ihren Vorsprung auf 13 Punkte aus. Während die Euphorie der heimischen Zuschauer am Höhepunkt ist und endlich wieder ein Sieg in der Luft liegt, formieren sich die Gmundner neu und stellen auf eine aggressive Pressing-Defense über das ganze Feld um. Völlig eingeschüchtert reagieren die Falken und bringen den Ball oftmals nicht einmal über die Mittellinie. Die Ballverluste häufen sich, Pfiffe zugunsten der Hausherren bleiben aus und die Frustration wächst. Die Gmundner hingegen bestrafen das nervöse Verhalten der Falken gnadenlos und gleichen nach einem 13 : 0 Lauf erstmals aus. Nur magere 8 Punkte erzielt man in diesem Abschnitt, trotzdem hält man bis zur letzten Minute einen hauchdünnen Vorsprung.  In der entscheidenden Phase bewahren die Schwäne aber die kühleren Köpfe und setzen sich mit 59 : 56 gegen eine sichtlich enttäuschte Bremböck-Mannschaft durch.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 22 Alkin 10, Mosböck 10, Prandstätter 8, Benkovics 5, Hofbauer 1  

STIMME ZUM SPIEL:


„Auch wenn wir heute verloren haben, dürfen wir vorsichtig optimistisch sein. Wir haben heute gesehen was geht, wenn wir von Beginn an alles geben. „
, so das Fazit von Urgestein Hofbauer.

„Auf das Pressing müssen wir uns noch besser vorbereiten. Wenn wir aber eine ähnliche Leistung nächsten Sonntag in Vorchdorf aufs Feld bringen, haben wir gute Karten“ , so  Coach Bremböck.

Knappe Niederlage gegen starke Scorpions..

LANDESLIGA, 8. Runde / Gegen die großgewachsenen Gäste aus Steyr setzte es am Freitagabend eine weitere bittere Heimniederlage für die Falcons. Die Partie wurde im Stream auf Youtube übertragen – erstmals mit Kommentatoren Haselmeyer und Danzer. Umso wichtiger wird für die Amstettner (5 Siege / 3 Niederlagen) das Sonntag-Spiel gegen direkten Rivalen Gmunden (6/3) um 18:00 in der Johann-Pölz-Halle.. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC McDonald’s Iron Scorps Steyr – 74 : 83 (15:22, 37:39, 57:65)

„Wir müssen heute aggressiver starten, wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen!“, tönte es aus der Kabine der Amstettner vor dem Spiel. Nach der schwachen Anfangsphase in der Vorwoche war dies zwar der richtige Vorsatz, an der Umsetzung sollte es aber wiederum scheitern. Nach einem 5 : 0 Lauf der Steyrer zieht Bremböck früh die Reißleine und nimmt eine Auszeit. Die Bremböck-Mannen können nach dem Weckruf die Intensität steigern, im Score schlägt sich diese Verbesserung aber vorerst nicht nieder. Zu inkonstant agieren die Falken im Zug zum Korb und forcieren frühe Dreipunktwürfe, die wie schon im letzten Spiel nicht ihr Ziel finden wollen. Auf der anderen Seite machen sich Rebound-Schwächen bemerkbar, was zu einem Rückstand von sieben Punkten nach dem ersten Spielabschnitt führt.

Eine weitere Parallele zum letzten Heimspiel bildet das bärenstarke zweite Viertel der Falcs. Im Angriff übernehmen Kapitän Rülling und Shooter Mosböck das Ruder und erzielen gleich 17 der 22 Amstettner Punkte. Vollkommen überrascht wird man hingegen vom Center der Steyrer, Brkic, der mit hoher Effizienz von jenseits der Dreierlinie glänzt und seine Mannschaft in Führung hält. Verbissen kämpfen die Falken aber um jeden Punkt und tasten sich immer mehr Richtung Ausgleich. Den Schlusspunkt setzt dann wieder Rülling mit einem sehenswerten Dreier bei Ertönen der Halbzeitsirene. Eine hauchdünne Zwei-Punkte-Führung halten die Scorpions zur Halbzeit.

So schnell die Bremböck-Mannen ihren Rhythmus gefunden hatten, so schnell war dieser auch wieder weg. Im dritten Spielabschnitt geht nichts mehr von jenseits der Dreipunktlinie und die Falken geraten weiter in Rückstand. Die physisch spielenden Steyrer machen den Amstettnern immer mehr zu schaffen und die Offensive verflacht. In dieser Phase verhindern nur Alkin und Prandstätter mit starken Drives in die gegnerische Zone eine Vorentscheidung zugunsten der Scorpions und halten die Hoffnungen der heimischen Fans am Leben. Ein Dreipunkter von Mosböck, wieder mit Ertönen der Sirene, vermeidet einen zweistelligen Rückstand zu Viertelende. Stand 57 : 65.

Im letzten Spielabschnitt entwickelt sich ein verbissener Kampf auf beiden Seiten. Die ersatzgeschwächten Steyrer zeigen Herz und wollen ihre Führung nicht so einfach aufgeben. Zwei Minuten vor Schluss gelingt es dann doch noch, den Rückstand auf nur einen Punkt zu reduzieren. Die Kräfte scheinen aber wieder langsam zu schwinden und man verpasst es, noch irgendwelche nennenswerten Spielzüge zu exekutieren. Die Steyrer bestrafen diese Schwächephase wiederum und ziehen auf 79 : 71 davon. Die letzte Minute ist von vielen taktischen Fouls und darrausfolgenden Freiwürfen für die Gäste geprägt, die diese auch souverän verwandeln. Somit ließ sich die Niederlage für die Falken nicht mehr abwenden und man trennt sich mit einem Endergebnis von 74 : 83.
 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 27, Alkin 19, Mosböck 11, Prandstätter & Benkovics 6, Mujic 3, Hofbauer 2  

STIMME ZUM SPIEL:


„Unsere mangelhafte Effizienz in der Offensive darf nicht auch unsere Verteidigung mit runterziehen. Ein Sieg am Sonntag ist jetzt umso wichtiger.“
, so ein enttäuschter Mosböck.

„Uns muss klar sein, dass wir heuer in jedem Spiel eine Topleistung abrufen müssen um zu gewinnen. Den Luxus der letzten Jahre haben wir einfach nicht mehr.“. , so  Coach Bremböck

Verdiente Heim-Pleite gegen Enns…

LANDESLIGA, 7. Runde / Die sportunion citycenter Amstetten Falcons kassieren im siebten Saisonspiel eine bittere Heim-Schlappe gegen eine verstärkte Ennser Mannschaft. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwei Niederlagen verweilt man damit bei einem Spiel weniger auf dem dritten Tabellenplatz.. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – UBBC Lions Enns – 71 : 76 (10:21, 34:34, 50:54)

Einen kompletten Fehlstart legen die Falken Freitagabend gegen die Lions aus Enns hin. Vor heimischer Kulisse agiert man von Beginn an zu lasch, lässt sich den Ball wiederholt aus der Hand schlagen und lässt zahlreiche Offensiv-Rebounds zu. Oft sind es nicht zur zweite, sondern auch dritte und vierte Chancen, welche die Gäste sich gegen eine scheinbar schlafende Amstettner Verteidigung erarbeiten. Aus diesen Chancen machen die Lions auch etwas und laufen heiß von jenseits der Dreipunktlinie. Bei einer starken Quote verwerten diese gleich zwölf Dreier über das ganze Spiel und spielen die Falken an die Wand. Zugleich erspielen sich die Hausherren zwar zahlreiche gute Würfe, gelangen aber aufgrund einer zu schwachen Effizienz aus dem Feld in ein 10:21-Loch nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Viertel wendet sich dann langsam das Blatt. Wiederholt attackieren Rülling & Co die Zone, ziehen Fouls und treffen von der Freiwurflinie. Aus schönen Spielzügen kommt Benkovics zu freien Würfen aus der Mitteldistanz und verwertet diese gekonnt. Auch die zahlreichen Fans erwachen immer mehr zum Leben und geben den Falken den nötigen Auftrieb. Endlich will auch der eine oder andere Dreipunktwurf sein Ziel finden und die Bremböck-Mannen wirken wie ausgewechselt. Die Quote der Ennser lässt etwas nach und den Falken gelingt bis zum Ertönen der Sirene sogar noch der Ausgleich. Halbzeitstand 34 : 34.

Wer zum Start des dritten Spielabschnitts glaubte, der Knoten sei jetzt endgültig aufgegangen, irrte sich leider. Zwar wehren die Falcs die erste Angriffswelle der Oberösterreicher gut ab, produzieren aber im Fastbreak-Spiel gleich mehrere Fehlpässe die eine eindeutige Führung verhindern. Die Gäste rotieren viel und halten die Intensität hoch. Wiederum ist es die Rebound-Arbeit, die Spieler-Trainer Bremböck Kopfschmerzen bereitet und die Ennser bleiben knapp in front. Aus dem Feld kühlen die Falcons ab, verfallen in berechenbaren Eins-gegen-Eins Basketball und bekommen offensiv wenig hin. Ein Rückstand von vier Punkten zum Viertelende ist die Folge.

Ein für die Fans nervenaufreibender Schlagabtausch ergibt sich in den letzten zehn Minuten der Partie. Immer dann, wenn es scheint dass sich die Lions absetzen, haben die Falken eine Antwort parat und halten die Partie knapp. Eine kleine Rotation und die Anstrengungen der Aufholjagd machen sich jedoch vermehrt bemerkbar und die Kräfte scheinen zu schwinden. Man spielt kaum noch strukturierte Spielzüge und scort höchstens noch aus individuellen Aktionen. In den letzten Minuten halten die Ennser eine Acht-Punkte-Führung. Den Falken gelingt es mit zwei sehenswerten Dreipunktern von Prandstätter und Rülling auf minus 2 zu verkürzen, ehe der Kapitän in der darauffolgenden Sequenz einen Dreipunkter der Ennser verschuldet und jede Hoffnung auf ein Comeback verloren geht – eine verdiente Heimniederlage gegen eine stark aufspielende Ennser Mannschaft.

 

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 26, Alkin 13, Prandstätter 10, Mosböck 9, Hofbauer 7, Benkovics 6, Bremböck, Benko, Thoma, Mujic, Kertakov  

STIMME ZUM SPIEL:


„Diese Fehlstarts können wir uns nicht leisten. Wir müssen von Beginn an aggressiver agieren.“ , so das Fazit von Aufbauspieler Alkin. 

„Verdient verloren. Wenn wir so viele zweite Chancen zulassen, machen wir uns das Leben selbst schwer.“, so  Coach Bremböck.