Kategorie: Landesliga

Knappe Kiste in Wels

Landesliga Grunddurchgang/ Im Auswärtsspiel gegen den FCN Baskets Wels konnten sich die City Center Amstetten Falcons in einem spannenden Match schlussendlich behaupten.

FCN Baskets Wels  – City Center Amstetten Falcons  – 72 : 75 ( 20:16, 32:30, 54:55)

Siegeshungrig begaben sich die Falken zur Welser Arena. Doch die gute Laune war nicht nur von der Vorfreude des kommenden Spiels abhängig, sondern auch von dem Comeback der Legende Sebastian Glantschnig, der wieder einmal  seinen vollen Einsatz aufs Parkett legte.

Beide Mannschaften schenkten sich von der ersten Minute an nichts. Die City Center Falcons versuchten mit dem Zug zum Korb und guten Cuts für Punkte zu sorgen. Auch die  Welser Flügelspieler fanden früh ins Spiel und scorten in Korbnähe. Doch ihre stärkste Waffe war der 2 Meter- Center Ehrenfellner der den City Center Falken das Leben unter dem Korb schwer machte. Sowohl bei einfachen Korblegern als auch beim Rebound zogen die Amstettner meistens den Kürzeren. Das wäre ein monotones Lied wenn nicht die Reboundmaschine Sebastian Glatschnig für starke 15 Rebounds und zahlreiche getippte Bälle gesorgt hätte. Ein sehr wichtiger Faktor für die City Center Falken, die somit zu zweiten Chancen kamen und aus diesen wichtige Punkte mitnehmen konnten. Offensiv hatten Rülling und Prandstätter wieder eine gute Partie. Vor allem der Kapitän konnte mit einer aggressiven Spielweise über das ganze Match die City Center Falcons punktetechnisch tragen. Der Schnotzendorfer Baller war es sich nicht zu schade  den Korb zu attackieren und stand deswegen auch wiederholt an der Freiwurflinie, wo er 12 von 15 Würfen verwandelte.

Spannung bis zur letzten Minute. Die City Center Falcons waren gegen Ende des vierten Viertels 4 Punkte im Rückstand. Prandstätter scort mit einem Korbleger und einem Dreipunkter und schenkt den Falken eine hauchdünne Führung. Mit einer soliden Verteidigung hinderte man die Welser am punkten. Glatschnig erzielte in einer Fastbreak-Situation einen entscheidenden Korb um den Vorsprung zu vergrößern. Die Welser waren gezwungen zu foulen, doch auch in den letzten Sekunden des Spiels erwies sich Rülling treffsicher von der Freiwurflinie und machte den Sack zu.

 

Scorer des Spiels :  Rülling 33, Prandstätter 20 , Glantschnig 12,  Marevac 5, Kertakov und Hofbauer jeweils 2

Falken trotzen Titelverteidiger

Landesliga Grunddurchgang / Im 2. Heimspiel der Saison empfing die Kampfmannschaft der Amstettner den Titelverteidiger aus Linz. Die Auhof Devils gingen klar als der Favorit und als das größere Team ins Spiel. Eine sehr solide Leistung der Falken konnte das als unbedeutend deklarieren und sicherten sich den 1. Saison Sieg.

 

Sportunion City Center Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils Linz – 66:58 (17:17, 36:31, 47:50)

 

 

Mit einem Mann weniger im Kader bereiteten sich die City Center Falcons gegen den Landesligachamp vor.

Wie es zu erwarten war, versuchte der BBC Linz seinen  Größenvorteil zu nutzen. Die City Center Falcons  versuchten mit einer Zonenverteidigung, das Anspiel unter dem Korb so schwer wie möglich zu machen. Auch wenn die City Center Falken deutlich weniger rebounden, versuchte man die Linzer mit einer schnellen Offense zu überrollen. Dies führte zu sehr vielen Korblegern im Fastbreak. Flügelspieler wie Georg Rülling und Alessandro Prandstätter glänzten mit einer effizienten Wurfleistung und bauten somit großen Druck auf die Linzer auf. Coach Rene Bremböcks Truppe kam durch seine aggressive Spielweise oft zur Freiwurflinie, wo man sich wieder leichte aber wichtige Punkte holen konnte. Insgesamt hatte das Team Probleme die Würfe hinter der 3-Punktelinie zu verwandeln. Das Match blieb bis zur Endphase des 4. Viertels spannend und ohne erwähnenswerten Punkteunterschied.

In den Letzten Spielminuten war die Defense der Cca Falcs nicht zu knacken, während auf offensiver Seite ein Wurf nach dem anderen fiel. Somit fanden auch 3Punkteschützen wie Jasmin Marevac und Patrick Hofbauer ihr Ziel und machten den Sack endgültig für die Amstettner zu.

 

Scorer Amstetten: Prandstätter 28, Rülling 17, Marevac 12, Tetchi 4, Hofbauer 3 , Kertakov 2

Leistungssteigerung in Wels bleibt unbelohnt

Landesliga, Grunddurchgang / Frustrierende Niederlage gegen die Aufsteiger. Die Truppe von Coach Rene Bremböck konnte trotz vollen Einsatzes keinen Sieg mit nach Hause holen.

 

FCN Black Panthers Baskets Wels Fischlham – Sportunion City Center Amstetten Falcons – 63 : 58 (17:15, 30:36, 43:47)

Nach einem misslungenem Saisonstart bei dem die City Center Falken durch mangelnden Einsatz das Debut-Spiel  hergeschenkt hatten war für die Truppe klar, dass im Auswärtsspiel alles aufs Parkett gelegt werden muss. In den letzten Trainingseinheiten schraubte das Team an den Feinheiten der Zonen-Defense um für die nächsten Gegner aus Wels gut vorbereitet zu sein.

Die Arbeit machte sich bezahlt. Die Mannschaft aus Wels versuchte die City Center Falcs mit ihrer schnellen Spielweise zu überollen, doch die Gäste kontrollierten das Tempo über weite Strecken gut. Die Falken konnten der „Run and Gun- Action“ der kontrahenten trotzen. Selber lief es zu Beginn auf der offensiven Seite der Falken auch nicht und somit vergingen die ersten 3 Minuten des Spiels ohne Punkte. Doch mit viel Mühe und Geduld gelangen die ersten guten Aktionen des Spiels. Den Zuschauern war nach dem 1. Viertel bewusst dass sich beide Seiten nichts schenken. Es wurde schnell und sehr hart gespielt. Es folgte ein Schlagabtausch der Punkte. Bis zur ersten Hälfte des Spiels konnte sich keiner der beiden Mannschaften einen erwähnenswerten Vorsprung erspielen. Doch den Burschen aus Amstetten war bewusst dass dieses Spiel kein Zuckerschlecken wird und somit ging das Team mit dem Halbzeitstand 30:36 zufrieden in die Kabine.

Das 3. Viertel beginnt für die Falken sehr gut. In der Defense hatte man die Welser weiterhin gut im Griff. In der Offense war deutlich zu sehen, dass die Amstettner ihren Flow gefunden haben und zerpflückten die Defense der Welser mit guten Pässen für einfache Würfe, was zu einer zweistelligen Führung für unsere Jungs führte. Diese hielt aber nicht lange an, denn die Welser erhöhten den Druck in der Verteidigung und erzwangen einige Ballverluste der Amstettner, aus denen einfache Punkte im Schnellangriff folgten. Der FCN fütterte seinen Center mit vielen Pässen in die Zone, wo Georg Rülling a.k.a „Schnotzendorfs Finest“ versuchte ihn das Leben so schwer wie möglich zu machen, aber vergebens. Der junge Veteran der Falken kam durch den „Bully-Center“ der Gegner schnell in Foul Probleme. Durch den geschärften Blick der Schiedsrichter war die undisziplinierte Defense in der Zone leicht zu erkennen.

Das spiel ging in die entscheidende Phase. In den letzten Minuten versenkte Jasmin Marevac alias „die Bosnische Präzisionsschleuder“ einen wichtigen 3er um auf -1 in der letzten Minuten aufzuschließen. Beim nächsten Angriff gehen die Falken 30 Sekunden vor Ende durch einen Korbleger von Sandro „one-in-a-million Brazilian“ Prandstätter mit einem Punkt in Führung. Nach eine Auszeit gelangen die Welser aber nochmals in die Amstettner Zone, wo Ebner einen schwierigen Korbleger mit Foul versenkt und den Gastgebern wieder die Führung schenkt. Die Amstettner hingegen fabrizieren bei ihrem letzten Angriff einen Ballverlust und so verliert man schlussendlich knapp mit 5 Punkten.

Das nächste Spiel absolvieren die City Center Falcons am Donnerstag in der Johann-Pölz-Halle gegen den amtierenden Meister aus Linz.

Scorer Amstetten: Prandstätter 15, Rülling & Hofbauer 9, Marevac & Kertakov & Alkin jew. 6, Mujic 5, Tetchi 2

„Unsere Defensive hat sich zum letzten Match klar gesteigert. Im Angriff müssen wir noch unseren Rhythmus finden.“ – so ein optimistischer Coach Bremböck.

 

Saisonstart verpatzt…

LANDESLIGA, Grunddurchgang /  Kein Glück für die City Center Falcs zum Saisonstart. In der gut besuchten Pölz-Halle  verlieren die Bremböck-Mannen gegen die jungen, diszipliniert-aufspielenden Wikinger aus Vorchdorf. Umso wichtiger wird damit das Auswärtsspiel gegen die Aufsteiger aus Wels am kommenden Samstag. 

Sportunion City Center Amstetten Falcons – VKL Vikings Basketball – 60:73 (17:28, 30:48, 45:61)

Die Erwartungen waren von Beginn an klar – gegen die junge Truppe aus Vorchdorf sollte am Freitagabend ein Sieg her. In der Offseason musste man leider den Abgang von Aufbauspieler Samuel Alkin hinnehmen. Leistungsträger und Abrissbirne Jürgen Brandner wird auch dieses Jahr aufgrund einer Rückenverletzung und aus beruflichen Gründen wohl sehr selten zur Verfügung stehen.  Einen weiteren schmerzlichen Ausfall gab es in der letzten Trainingseinheit vor dem Spiel. Scharfschütze Niko Mosböck, der nach langer Verletzungspause endlich wieder in den Trainingsbetrieb einsteigen konnte, verletzte sich wieder am selben Knie. Wann und ob Niko nochmal in die A-Herren-Dress schlüpfen wird ist derzeit noch unklar. Wir wünschen Niko auf diesem Wege nochmals alles Gute und eine schnelle Genesung!

Auf der anderen Seite gab es aber auch erfreuliche News: der Bruder von Samuel,  Simon Alkin (der noch dazu seinen Geburtsag feierte – ALLES GUTE!) wurde wieder für die A-Herren aktiv. Auch Neuzugang Louis Yonta Tetchi feierte sein Debüt und erzielte 5 Punkte. Außerdem wird sich Coach René Bremböck diese Saison noch mehr auf Youngsters Aleks Kertakov, Mo ‚Buckets‘ Thoma und Benediesel Benko stützen.

Erstmals dürfen auch die U12 Falcons mit den A-Herren bei der Spielervorstellung einlaufen. Ihnen, sowie den zahlreich erschienen Fans wollte man unbedingt einen Sieg schenken. So starten die Falcs höchst motiviert ins Spiel. Während die ersten Minuten noch relativ ausgeglichen gespielt wird, zeigen sich mit Fortlauf der ersten Halbzeit vor allem in der Verteidigungsarbeit noch schwere Abstimmungsfehler. Leichte Punkte für die Wikinger in Korbnähe sind die Folge. Noch etwas unsicher zeigt sich der neu formierte Kader auch in der Offensive, was sich in Form von mehreren ungezwungenen Ballverlusten niederschlägt. Die Wikinger finden sehr früh einen guten Rhythmus und bestrafen die Heimmannschaft wiederholt von jenseits der Dreipunkt-Linie. Auch nach mehreren Auszeiten von Coach Bremböck findet man noch nicht die nötige Ruhe und Konzentration in der Defensive und verliert die erste Hälfte deutlich mit 30 : 48.

Sichtlich unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, beschließt Coach B in der Halbzeitpause die Spieltaktik etwas umzustellen. So versuchen die Falcs zu Beginn der zweiten Hälfte die Wikinger mit einer Zonen-Verteidigung in Schach zu halten, was prompt den gewünschten Erfolg bringt. Nur 13 Punkte lassen die Falken im dritten Viertel zu – eine deutliche Leistungssteigerung zur katastrophalen ersten Hälfte. Dass die Falken aber auch in dieser Phase nicht wirklich aufholen, liegt vor allem an einer unterirdischen Wurfquote aus der Distanz. Nur einen einzigen ihrer insgesamt 23 Versuche von „Downtown“ können die Falken verwerten. Auch die Wikinger erkennen die mangelnde Effizienz der Heimmannschaft uns sinken ab, was den Zug zum Korb noch weiter erschwert. Mit einem Stand von 45 : 61 zum Viertelende halten die Vorchdorfer weiter auf Distanz.

Im letzten Abschnitt legen die Brem-Böcke noch einmal alles aufs Feld. Die Defensive steht jetzt viel besser und man hälte die Vikings gut aus der Zone. Weiterhin ist es aber die schwache Wurfleistung, die eine ernsthaftes Comeback verhindert. Zwar kämpft man sich drei Minuten vor Ende noch einmal auf zehn Punkte heran, in der Schlussphase schwinden jedoch die Kräfte und die jungen Wilden fahren einen verdienten 73 : 60 Sieg ein.

 

Die Sportunion city center Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich beim Hotel Exel  – für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 24, Prandstätter 18, Marevac 6, Tetchi 5, Mujic 3, Hofbauer & Kertakov je 2

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Sie haben eine junge, talentierte Mannschaft die noch dazu zu ihren Stärken spielt. Trotzdem hätten wir dieses Spiel gewinnen können. Es fängt für uns alles in der Defensive an.“ so Kapitän Rülling,

„Der Schlüssel für uns ist eine starkte Defensive. Das muss unsere Identität werden. Auf die zweite Hälfte können wir aufbauen“, so Coach Bremböck.

„De Vorchdorfer hom heut afoch besser gspielt. Wir miassn jetzt einelegen und nochepulvern“, so ein zuversichtlicher Hofbauer. 

 

Herz eines Champions

LANDESLIGA, oberes Play-Off/ Am Freitagabend traten die Union Citycenter Amtstetten Falcons ihr letztes Saisonspiel an. Die Steirer hatten sich nämlich mit einem Sieg gegen Vorchdorf bereits in der Vorwoche fix ins Halbfinale gespielt. Doch die Falken rund um Coach Bremböck waren nicht bereit, die Saison mit einer Niederlage zu beenden.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC McDonald’s Iron Scorps Steyr – 90 : 52 (21:18, 51:28, 67:41)

Die Ausgangslage war eine bittere. Zwar würden die Falcs mit einem Heimsieg punktgleich mit Steyr und Gmunden stehen, in der Dreier-Tabelle zwischen den Teams ging aber das direkte Duell knapp verloren. Die Chance auf die Titelverteidigung war somit vertan. Dennoch waren die Falken gewillt, ihre Saison mit einer positiven Note zu beenden. Ein besonderer Wermutstropfen dabei war, dass es sich um das vorerst letzte Spiel von Samuel Alkin im Falcons-Dress  handelte. Der Aufbauspieler, der damals schon als U14-Talent in die Reihen der Falcs stieß, wird aus beruflichen bzw. Studiums-Gründen das Team verlassen. Nicht nur ihm, sondern auch den zahlreich erschienen Fans wollte man einen Sieg schenken.

Doch auch die Steyrer waren gekommen, um zu spielen. Sie erwischen mit Hilfe ihres flinken Inside-Spielers Didovic den besseren Start und gehen früh in Führung. Hier plagen die Falcs vor allem Abstimmungsfehler in der Verteidigung und mangelnde Konsequenz im Abschluss. Coach Bremböck zieht deswegen früh die Reißleine und nimmt beim Stand von 3 : 8 eine schnelle Auszeit. Jetzt laufen die Spielzüge besser und man forciert das Inside-Spiel auf den britischen Panzer – Jürgen Brandner – der an diesem Tag nicht gerade zum Tee trinken aufgelegt war. Die Oberösterreicher geraten beim Versuch ihn zu stoppen schnell in Foul-Probleme. Als sie dann einen zweiten Verteidiger schicken, findet Brandner den freien Mitspieler. Wie so oft ist es Samuel „Expecto Patronum“ Alkin, der seine Treffsicherheit aus der Distanz unter beweis stellt. Auch Hofbauer und Mujic stehen ihm in dieser Phase von jenseits der Dreierlinie um Nichts nach. Die Falken beenden ihren Lauf mit einem Buzzer-Beater von Brandner und gehen mit einer 21 : 18 Führung in die erste Pause.

Im zweiten Viertel scheinen die Hausherren dann endgültig in der Partie angekommen zu sein.  Eine exzellente Defensiv-Leistung beschert den Falken einen immer größer werdenden Vorsprung. Coach Bremböck fängt deswegen früh an, die Young-Guns auf der Amstettner Bank ins Spiel zu bringen. Mo „Buckets“ Thoma, Aleksander Kertakov und „Benediesel“ Benko bekommen ihre verdienten Minuten und lassen ihr Talent aufblitzen. Nur zehn Punkte der Steyrer lässt man in diesem Abschnitt zu. Mit einem Stand von 51 : 28 gehen die Amstettner in die Kabine.

„Lasst uns da draußen noch einmal 20 Minuten Spaß am Spiel haben“, so Bremböck in der diesmal sehr kurzen Halbzeit-Besprechung. Und die Falcs waren noch lange nicht fertig. Während der Saison hatte die junge Amstettner Truppe oft noch Probleme, mit der nötigen Energie aus der Kabine zu kommen. Oft wurden komfortable Vorsprünge hergeschenkt. Angetrieben vom heimischen Publikum startete man aber auch in die zweite Halbzeit wie aus der Pistole geschossen und blickte nicht mehr zurück. Mit einer 26-Punkt-Führung erzwingen die Falken schon früh die Vorentscheidung.

Im letzten Abschnitt legen die Youngsters der Amstettner noch einmal ansehnlichen Team-Basketball aufs Feld und bauen den Vorsprung sogar noch weiter aus. Mit einem klaren 90 : 52 Erfolg beenden die Falcs ihre Saison.

 

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons möchten sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem Hauptsponsor,

dem Citycenter Amstetten, vertreten durch Leiter Ing. Hannes Grubner,

für die großzügige Unterstützung in den letzten Jahren  und für die Übernahme der Matchpatronanz bedanken.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Brandner 22, Rülling 22, Alkin 17

 

STIMME ZUM SPIEL:

„Eine hervorragende Teamleistung. An dieser Stelle können ihr uns nur bei all den treuen Fans bedanken, die uns über die ganze Saison hinweg unterstützt haben“ , so das Resümee von Coach Bremböck.

„Er war über Jahre hinweg eine der tragenden Stützen. Nicht nur basketballerisch, sondern auch als absoluter Teamspieler wird er uns sehr fehlen  , so  Kapitän Rülling über den Abgang von Aufbauspieler Samuel Alkin.

„Wenn der Motor mal läuft, stoppt keiner den Benediesel“, so Benedek Benko über die tolle Leistung der Youngsters.

 

Falken gelingt Revanche

LANDESLIGA,  oberes Play-Off /  Do-or-Die hieß es auch am Freitag wieder für die Falken. Im letzten Auswärts-Duell gegen den Vize-Meister des Vorjahres setzte es für die Amstettner noch eine herbe 28-Punkt-Klatsche. Diesmal wollte man sich revanchieren.

Swans Gmunden B  –  Sportunion citycenter Amstetten Falcons  – 69 : 78 (11:18, 29:34, 44:57)

Keine Ausrutscher konnten sich die Falken am Freitagabend leisten. Nach der Verletzung von Niko Mosböck und dessen Saisonende mussten die Gäste noch einen weiteren Ausfall beklagen. Patrick „der Laub-Rächer vom Krautberg“ Hofbauer musste mit Fieber das Bett hüten. Umso erfreulicher war die Rückkehr des Londoner Royals Jürgen „der mit der Queen tanzt“ Brandner, der zum ersten Mal in der laufenden Saison wieder im Falcons-Dress auflief. Dennoch war den Mannen um Coach Bremböck bewusst, dass eine schwere Hausübung bevorstand.

 

So starteten die Brem-Böcke ins erste Viertel. In den ersten sieben Minuten ist es eine bärenstarke Vorstellung in der Defensive, die den Falken eine Führung beschert. Nur drei Punkte lässt man in diesem Zeitraum zu. Defensiv-Anker und Palettenzerstörer Brandner lässt in der Zone nichts anbrennen und blockt wiederholt die Würfe der langsam aber sicher frustrierten Gmundner Guards. Auch am anderen Ende setzt er sich im Low-Post durch und punktet oder zieht ein Foul und kommt an die Freiwurflinie, an der er mit ungesehener Effizienz abschließt. Gmundens Big Man Hieslmayer gerät beim Versuch, ihn in Schach zu halten, früh in Foul-Probleme und muss die Gmundner Bank hüten. Mitte des Abschnitt folgt ein weiterer Wermutstropfen: Veteran-Guard Jasmin Marevac knickt nach einem Foul beim Zug zum Korb um und geht mit einer Prellung am zuvor schon lädierten Knöchel zu Boden. Er konnte nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Dennoch schaffen es die Gäste, das Viertel mit sieben Punkten Vorsprung abzuschließen.

Im zweiten Abschnitt kommen die Gmundner immer besser ins Spiel. Ungenaue Pässe der Falcs resultieren in unnötigen Ballverlusten – leichte Beute für die flinken Gmunder Flügelspieler. Nach einer Time-Out von Coach Bremböck schien man aber wieder zum Kampf bereit. Prandstätter attackiert die Zone mit guten Cuts, Alkin versenkt seine Dreier in gewohnter Manier und auch Rülling kommt durch jetzt besser funktionierende Exekution zu guten Würfen. Für kurze Verschnaufpausen konnte Armin „der Chivas-Cheeseburger“ Mujic sorgen. Zwar wirkte er gegen die schnellen Gmundner Aufbauspieler phasenweise etwas überfordert, am anderen Ende des Feldes glänzte er jedoch mit einer guten Wurf-Quote und sorgte für wichtiges Scoring.  Das sehr intensiv geführte Viertel geht dann aber doch mit zwei Punkten Differenz knapp an die Oberösterreicher. Halbzeitstand 29:34 zugunsten der Falcs.

Der dritte Abschnitt sollte den über große Strecken den ersten widerspiegeln. Die Falken spielen weiterhin starke Verteidigung und lassen auch kaum zweite Chancen zu. Lediglich Gmundens Kasparet und Buchegger kommen im Pick & Roll konstant zum Abschluss und fordern die Amstettner. Die Falken halten dagegen, kontrollieren das Tempo und exekutieren ihre Spielzüge. Auf beiden Seiten wird ansehnlicher Team-Basketball gespielt, wobei die Falcs dann doch dass heißere Händchen zeigen. Ganz abschütteln lassen sich die Gmundner aber nie und man geht mit einem Stand von 44 : 57 in die letzte Pause. Das diese Partie aber noch lange nicht gelaufen ist, war auch René Bremböck klar. Er versuchte noch einmal die richtigen Worte zu finden, um die Falcs für die entscheidende Phase des Spiels vorzubereiten: „Ich weiß wir können heute nicht viel wechseln. Ich weiß wir sind müde. Aber wir müssen jetzt noch einmal alles aufs Feld legen!“

Wie erwartet wurde es dann noch einmal spannend. Hieslmayer kehrt mit vier Fouls auf das Feld zurück und die Swans erwischen den besseren Start. Zur Hälfte des Viertels kämpften sich die Gastgeber bis auf 4 Punkte heran. Sichtlich geschafft versuchen die Amstettner jetzt nicht einzubrechen und besinnen sich wieder auf die Ballbewegung in der Offensive. In den letzten Minuten des Abschnitts können Rülling & Co noch genug ihrer Würfe verwerten, um die Gmundner auf Distanz  zu halten. Die Gmundner sind gegen Ende gezwungen, die Uhr mit taktischen Fouls zu stoppen und schicken die Gäste an die Linie. Auch hier ist die Effizienz zwar nicht überragend, aber ausreichend, um den Sieg noch heimzuspielen. Die Falken siegen in Gmunden mit 69 : 78 und erwarten am kommenden Freitag die Steyr Iron Scorps in der Johann-Pölz-Halle.

Seit dabei und unterstützt die Falcs bei ihrem letzten Saisonspiel!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 19, Alkin 15, Prandstätter 13, Brandner 12, Benkovics 9, Mujic 8, Marevac 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Es macht einfach Spaß mit ihm auf dem Feld zu stehen. Er ist nicht nur unser bester Spieler, sondern bleibt am Feld auch immer positiv und gibt einem Selbstvertrauen“, Rülling über Comeback-Kid Jürgen Brandner.

„Das war heute wirklich ein starke Leistung von uns. Jetzt noch eine gute Traningswoche und den Schwung ins letzte Spiel gegen Steyr mitnehmen, dann haben wir gute Karten“, so ein zufriedener Coach Bremböck.

 

Falken unterliegen Vikings, verlieren Mosböck

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Im vierten und  letzten Aufeinandertreffen mit den Vikings aus Vorchdorf verlieren die Sportunion citycenter Amstetten Falcons  am Sonntagabend  schlussendlich knapp. Was zur Halbzeit noch nach einem Start-Ziel-Sieg aussah, endete nach einem Verletzungs-Schock im dritten Viertel doch noch in einer bitteren Niederlage im Kampf um einen Halbfinal-Platz.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – VKL Vikings Basketball – 52:62 (17:11,32:18, 39:38)

Am Sonntagabend musste man vor heimischen Fans noch einmal gegen die jungen Wilden aus Vorchdorf ran. Auf Kapitän Rülling musste man diesmal krankheitsbedingt verzichten – ansonsten hatte Coach Bremböck den vollen Kader zur Verfügung. Doch auch auf Vorchdorfer Seite machten sich die Ausfälle zweier Schlüsselspieler bemerkbar, somit deutete alles auf eine gute Chance auf einen wichtigen Heimsieg hin. Doch es sollte anders kommen als erhofft.

Einen starken Auftritt legen die Amstettner dabei vor allem in den ersten Minuten der Partie hin. Die Defensive steht gut und die Zone wird eng gemacht. Auf der anderen Seite bewegt man den Ball und findet nach Penetration zum Korb den freien Mann. Krautberg-Heckenschütze Patrick Hofbauer und Point Guard Samuel Alkin finden früh ihren Rhythmus und glänzen von jenseits der Dreipunkt-Linie. Gleich neun seiner 15 Punkte erzielt der Spielmacher Alkin im ersten Abschnitt. Die jungen Vorchdorfer finden nur wenig Antworten und gehen mit einem Rückstand von sechs Punkten in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt legen die Hausherren dann sogar noch einen Gang zu. Die Rebounds werden über weite Strecken kontrolliert und auch die Spielsysteme klappen einwandfrei. Die Falken legen ansehnlichen Team-Basketball aufs Feld und bauen ihre Führung stetig aus. Als dann noch Armin „der Cevapi-Bomber“ Mujic von der Bank kommt und kurz vor der Halbzeit-Pause zwei Dreier versenkt, scheinen die Falcons nicht mehr zu stoppen zu sein . Beim Halbzeitstand von 34 : 18 zugunsten der Falcons scheint eine kleine Vorentscheidung bereits gefallen zu sein.

In der Kabine warnt Coach Bremböck wie so oft, jetzt den Fuß nicht vom Gaspedal zu nehmen: „Die Vorchdorfer werden jetzt noch einmal alles aufs Feld legen. Wir müssen dagegenhalten und ihnen weiter unser Spiel aufzwingen!“ Und so entschlossen gehen die Falken aus der Kabine und versuchen sofort wieder den Anschluss zu finden. Wie erwartet legen aber auch die Wikinger einen gang zu und es ergibt sich ein verbissener Schlagabtausch. Nach drei gespielten Minuten im dritten Abschnitt passiert dann die Horror-Szene auf Amstettner Seite: Schlüsselspieler und Shooter Niko Mosböck landet nach einem Zug zum Korb unglücklich und geht mit einer schweren Knieverletzung zu Boden. Die spätere Diagnose eines Kreuzband-Risses an seinem bereits zuvor lädierten Knie bedeutet für ihn zumindest eine langwierige Verletzungspause und einen sehr großen Rückschlag für die Bremböck-Truppe.  Totenstille herrscht in der Halle, als Mosböck mit schmerzverzehrtem Gesicht vom Feld begleitet wird. Bremböck versucht zwar seine Mannen mental den Rücken zu stärken, die Falcs scheinen aber zunächst  komplett verunsichert und Offensive wie Defensive geraten ins stocken.  Die Vikings zeigen auf der anderen Seite Siegeswillen und kämpfen sich bis Viertelende noch einmal heran. Die Gäste entscheiden das Viertel mit 20 : 7 für sich und das Spiel ist zur letzten Pause wieder komplett offen.

Auch im letzten Abschnitt erholen sich die Amstettner nur langsam und es sind die Vorchdorfer, die dem Spiel jetzt ihren Stempel aufdrücken. Die Offensive läuft auf Amstettner Seite langsam wieder runder, jedoch hadert man jetzt mit einer sinkenden Quote aus der Distanz. Die Vikings stellen die  Zone zu und schicken die Amstettner wiederholt an die Freiwurflinie, wo die Amstettner schlussendlich die Partie aus der Hand geben. Nur sieben der insgesamt 22 Versuche finden ihr Ziel und die Frustration wächst. Auf der anderen Seite nützen die Gäste diese Schwächephase aus und gehen immer weiter in Führung. Prandstätter muss schließlich mit seinem fünften Foul vom Feld und auch Benkovics kämpft mit Foulproblemen. Die kleine Rotation macht sich vermerht bemerkbar und die Falcs haben bis zu Ende des Spiels nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen.  Die beiden Mannschaften trennen sich somit mit einem Score von 52 : 62 aus Amstettner Sicht.

 

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem langjährigen Partner, der umdaschgroup  – für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Alkin 15, Hofbauer 9, Marevac & Prandstätter jew. 7, Mujic & Benkovics jew. 6, Mosböck 2   

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Nicht nur ein sehr talentierter Basketballer, sondern auch ein erstklassiger Team-Spieler und sehr guter Freund. Wir stehen ihm in dieser schwierigen Phase sicher bei und hoffen dass er schnell wieder fit wird.“ so Rülling, der das Spiel von der Bank aus verfolgen musste.  

„Auf jeden Fall ein schwerer Rückschlag für uns und sicher nicht nur sportlich. Wir müssen aber jetzt noch enger zusammenrücken und  unseren vollen Fokus auf die letzten beiden Spiele legen. Wir kämpfen immer noch um unseren Saisonziel – das ist der Einzug ins Halbfinale.“, versucht Coach Bremböck positiv zu bleiben.  

Hofbauer läuft heiß, führt Falken zum Sieg

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Schon fast ein Do-Or-Die-Game im Rennen um die letzten Halbfinalplätze stand am Samstag für die Amstettner  auf dem Programm. Gegen den Tabellenzweiten hatte man beim letzten Zusammentreffen in dieser Halle noch eine mehr als deutliche Niederlage kassiert.  Wiederum bedurfte es einer Top-Leistung,  um den so wichtigen Sieg einzufahren. 

FCN Olivi Baskets Wels  –  Sportunion citycenter Amstetten Falcons  – 71 : 75 (14:30, 36:45, 56:59)

Alles noch möglich im Rennen um das Halbfinal-Ticket für die Bremböck-Mannen. Dabei legten die Falcons in Wels zur Abwechslung mal einen guten Start hin. Und was für ein Start das war. Die Amstettner bringen von Anpfiff an eine ungesehene Intensität in der Defensive und haben die Welser gut im Griff. Vorne überzeugen sie mit guter Ballbewegung, schnellen Pässen und hoher Effizienz von jenseits der Dreipunkt-Linie – allen voran die Krautberg-Legende Patrick Hofbauer, die über das Spiel gesehen sechs seiner neun Versuche verwertet. Nur 14 Punkte lässt man im ersten Abschnitt zu, auf der anderen Seite erzielt man 30.

Im zweiten Viertel erwachte dann aber auch die Neustädter Offensive zum Leben. Wiederholt attackieren die Hausherren die Zone der Gäste um stark abzuschließen oder den freien Mann zu finden. Die Falken fangen sich aber nach einer kurzen Schwächephase und scoren munter weiter. Die Welser zeigen aber weiterhin, dass das Spiel für sie noch lange nicht gelaufen ist und kämpfen um jeden Ball. Durch eine immer besser werdende Feldwurfquote verkürzen die Heimischen bis zur Halbzeit auf neun Punkte Rückstand.

In der Kabine war die Message von Coach Bremböck an seine Schüler klar:“Diese Energie müssen wir jetzt nochmal 20 Minuten bringen. Wir dürfen keine Minute nachlassen“. So versucht man auch wieder aggressiv in die zweite Halbzeit zu starten. Beide Mannschaften schenken sich in diesem Abschnitt nichts und es wird ansehnlicher Offensiv-Basketball gespielt. Jedesmal, wenn die Welser auf den Ausgleich drängen, haben Hofbauer und Alkin eine Antwort parat. Nach einem intensiv und körperlich geführten dritten Viertel halten die Gäste aus Amstetten noch eine hauchdünne Drei-Punkt-Führung.

Richtig spannend wurde es im letzten Viertel. Die Intensität scheint immer weiter zu steigen und die Schiedsrichter lassen physisch spielen. Erhitzte Gemüter treffen aufeinander und das ein- oder andere unsportliche oder harte Foul sind die Folge. Das Spiel wird zu einem offenem Schlagabtausch, wobei die Falken es schaffen ihre knappe Führung zu halten. Drei Minuten vor Schluss wirft Marevac die Falken mit einem Dreier zu einer 70 : 64 Führung. Kapitän Rülling und Big Man Benkovics müssen aber mit ihren jeweils fünften Fouls vom Feld. Die jetzt deutlich körperlich-unterlegenen Amstettner halten aber beherzt dagegen. Beim Stand von 69 : 71 in der letzten Minute verwertet dann Samuel Alkin den wohl wichtigsten Wurf der Partie für eine Vier-Punkt-Führung. Die Welser müssen in der Folge taktisch foulen um die Uhr anzuhalten. Die Gäste treffen gerade noch genug ihrer Freiwürfe um den Erfolg zu sichern. In der Tabelle ist man damit nur einen Sieg hinter den Steyrern auf Platz fünf.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Hofbauer 20, Alkin 15, Marevac 11, Rülling 9, Prandstätter 8, Benkovics & Mosböck jew. 6

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Wir waren heute von Beginn an bereit und haben 40 Minuten gekämpft. So müssen wir jedes Spiel angehen“, Coach Bremböck über den Blitzstart der Falken.

„Wenn er auf dem Feld ist macht er kaum Fehler und er läuft schnell mal heiß vom Dreier. Heute hat er uns den nötigen Boost gegeben“,  Kapitän Rülling über die Glanzleistung von Sheriff Hofbauer.

„Haven’t they heard? Don’t they know? Mi derfns da draussen ned frei lassen“, so ein verblüffter Sheriff Hofbauer.

In Linz klar unterlegen…

LANDESLIGA,oberes Play-Off Am Samstagabend setzt es für die Sportunion citycenter Amstetten Falcons gegen die Titelfavouriten in Linz eine deutliche Niederlage. Dabei waren die Linzer ohne einige ihrer Leistungsträger angetreten und die Amstettner witterten zu Beginn noch eine Chance auf einen Überraschungssieg./  

BBC Auhof Devils LINZ AG I – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 78:56 (25:14, 53:30, 61:38)

Nach der knappen Auswärtsniederlage gegen die Steyrer waren die Amstettner zuletzt immer mehr in Zugzwang geraten. Deshalb wollte man in Linz noch einmal zeigen, dass man den Traum vom Halbfinale noch nicht abgeschrieben hat. Doch wie so oft spielte es für die Amstettner zum Start der Partie ein anderes Lied. Wieder ist es ein miserabler Start, der den Amstettnern früh zum Verhängnis wird. In der Defensive agiert man zu unkonzentriert und verschläft einige Rotationen. Völlig überrascht werden die Amstettner vor allem von Ex-Falken Mike Hauer, der gleich drei Dreipunkter in der Anfangsphase erzielt. Nach einem Stand von 0 : 9 aus Sicht der Gäste und einer Auszeit von Coach Bremböck finden die Falken dann etwas besser ins Spiel und spielen den Rest des Viertels zumindest fast auf Augenhöhe. Stand nach zehn Minuten: 25 : 14 für die Auhof Devils.

Im zweiten Viertel brach die Defensive der Falcs dann wieder ein. Die körperlich Starken Linzer attackieren die Amstettner Zone wiederholt mit Dribbling oder Cuts und spielen die Gäste schwindlig. Die Falken wirken sichtlich überfordert und auch vorne setzt man zu sehr auf Distanzwürfe, die einfach nicht fallen wollen. Eine schlechte Energie- und Konzentrationsleistung führen zu einem 30 : 53 Loch aus Sicht der Bremböck-Mannen.

Eine beherzte Halbzeit-Ansprache von Coach Bremböck führte dann doch noch zu einem Sinneswandel. Die Falken zeigen endlich den nötigen Willen und legen in der Defensive zwei Gänge zu. Nur acht Punkte lassen die Amstettner im dritten Abschnitt zu. Am anderen Ende des Feldes läuft aber weiterhin Funkstille. Man versucht zwar schnell zu spielen und kommt zu vielen guten Würfen, eine Trefferquote von 32 Prozent verhindert aber eine nennenswerte Aufholjagd. Mit einem Stand von 61 : 38 zugunsten der Hausherren geht es in die letzte Pause.

In den letzten zehn Minuten fuhren die Falcons mit der gleichen Intensität fort: Druck auf den Gegner ab der Mittellinie bescherte den Falken einfache Punkte in Schnellangriffen, doch näher als 14 Punkte Rückstand kam man an die Tabellenführer nicht heran. Nach einigen Minuten zeigte sich klar die Erschöpfung, die diese Aufholjagd erforderte, und es wollten im Angriff die Würfe nicht mehr fallen. Die routinierten Hausherren nutzten dies, um die verbleibende Zeit herunterzuspielen.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:   Mosböck 11, Alkin 10, Hofbauer & Marevac jew. 8, Rülling & Prandstätter jew. 7, Benkovics 3, Mujic 2  

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Die Energieleistung der zweiten Halbzeit müssen wir von Beginn an bringen. Diese schlechten Starts können wir uns nicht leisten.“ , so das Fazit von Headcoach Bremböck. 

„Schwierig, aber noch möglich. Wir müssen jetzt jedes Spiel eine Top-Leistung abrufen“ , so Comeback-Kid Marevac über das Rennen um den letzten Halbfinalplatz.  

Rückschlag im Playoffrennen

LANDESLIGA, oberes Play-Off/ Im Duell gegen die Iron Scorps Steyr, einen direkten Kontrahenten um einen Halbfinalplatz, müssen sich die Falcons, wie auch schon einmal im Grunddurchgang, geschlagen geben.

Sportunion Citycenter Amstetten Falcons – BBC McDonald’s Iron Scorps Steyr – 72:76 (20:15, 40: 35, 52:60)

Die Ausgangssituation  ist ein Garant für Spannung: Die Falcons rangieren vor dieser Begegnung auf dem vierten Platz in der Tabelle, die Steyrer mit einem Punkt und einem Spiel weniger auf dem fünften. Zurück in den Reihen der Falcons ist Jasmin Marevac, doch David Benkovics, dessen Reboundarbeit und Punkteausbeute kompensiert werden müssen, fehlt. Offensiv beginnt das Spiel für die Falcons wie nach Plan: Es wird mit dem verhältnismäßig kleinen Kader schnell gespielt, um einfache Punkte im Fastbreak erzielen zu können. Weiters exekutieren die Mannen von Coach René Bremböck ihre Spielsysteme gut, was offensiv Ordnung in das Spiel bringt. Durch den Fokus auf die Verteidigung in der Zone erzielen die Scorps zu Beginn der Partie zwei Dreipunktwürfe in Folge. Mitte des ersten Viertels läuft Aufbauspieler Samuel Alkin mit zwei Dreiern in Folge heiß, und es sollten nicht die letzten beiden bleiben. Durch Aggressivität der Flügelspieler und gutes Passspiel erspielen sich die Falcons auch immer wieder freie Würfe nahe am Korb, die man zu verwandeln weiß.

Im zweiten Spielabschnitt macht sich erstmals die fehlende Größe bei den Falcons sichtbar, gleich zwei Korbleger nach Offensivrebounds kassiert man in der ersten Minute. Im Angriff übernimmt in diesen Minuten Kapitän Georg Rülling das Zepter und schließt nach Penetration in die Zone entweder selbst ab oder findet den freien Mitspieler an der Dreipunktelinie. Gleich vier Würfe jenseits dieser Linie verwandeln die Falcons und gehen daher mit 40 zu 35 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel fahren die Falcons kurzzeitig dort fort, wo sie aufgehört hatten: Jeder Spieler auf dem Feld strahlt eine Gefahr aus, zwei Mal wissen sich die Scorps nur mit einem Foul zu helfen. Nachdem Dreipunktass Patrick Hofbauer seinen zweiten Freiwurf vergibt, ergattert er gleich darauf seinen eigenen Rebound und erhöht mit einem Korbleger auf 45 zu 37. Doch auf diesen guten Start der Falcons in die zweite Halbzeit folgt ein Run der Steyrer. Aufbauspieler Kovacevic wird an der Dreierlinie alleine stehengelassen und trifft zwei freie Würfe, danach zwei schwierige  einen Schritt hinter der Linie. Das Resultat: Die Hausherren erzielen stolze 13 Punkte in nur drei Minuten und liegen erstmals in der Partie in Führung. Nach der Antwort von Samuel Alkin in Form von drei Punkten nutzt der Steyrer Center Brkic die Konzentration der Falken auf seinen Teamkollegen und scort selbst sieben Punkte zum Abschluss des dritten Viertels.

Trotz des Rückstands von acht Punkten ist man sich bewusst, dass noch nichts verloren ist. Dementsprechend motiviert netzt Hofbauer prompt einen Dreier, Alkin zwei. Aber die Steyrer finden immer wieder eine Antwort. Zwei Minuten vor Ende der Partie verdient sich Georg Rülling mittels Freiwürfen zwei Punkte und später verwandelt Mosböck einen Dreier aus der Ecke. Doch in der Verteidigung schlafen die Falcons und schicken einen Steyrer an die Line, der beide Würfe vergibt. Georg Rülling ergattert nach dem zweiten Fehlwurf den Ball und wird im Schnellangriff mit einem Foul gestoppt. Doch der Kapitän könnte kaltschnäuziger nicht sein und verkürzt an der Freiwurflinie auf zwei Punkte Rückstand. Nach einer guten Verteidigung und der Auszeit von Coach Bremböck können die Falcons das Spiel für sich entscheiden. Doch der letzte Wurf findet sein Ziel nicht und den Amstettnern bleibt nach einem Foul nicht mehr genug Zeit für einen weiteren Angriff.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Alkin 25 (7 Dreier), Rülling 17, Hofbauer 11, Mosböck 9, Prandstätter 6, Marevac 4

STIMME ZUM SPIEL

„Wir hätten heute die Chance gehabt, einen wichtigen Sieg einzufahren, aber wir haben das Spiel selbst aus der Hand gegeben“, zieht nach dem Spiel die Mannschaft ein gemeinsames Fazit.