Kategorie: Allgemein

Kein Glück für Altfalken in Enns

H1 / Gegen die Lions Enns bestritten die B-Herren ihre erste Partie im unteren Playoff der 2. Landesliga im Kampf um den Klassenerhalt. Eine stets enge Partie endete schließlich mit einer unglücklichen Niederlage für die Amstettner, auch der unglaublichen Treffsicherheit der Ennser geschuldet.

Union Lions Enns B – Amstetten Falcons B 78:70 (44:38)

Top motiviert gingen die Altfalken in die Auswärtspartie, doch zu Beginn lief es vor allem in der Offensive noch nicht rund. Zu viele Fehlwürfe aus guten Versuchen ließen die Falken nicht recht ins Spiel kommen. Im Gegenzug zeigten die Ennser bereits zu Beginn eine enorm hohe Trefferquote, auch schwierige und gut verteidigte Würfe fanden immer wieder ihr Ziel. 7 Punkte Rückstand nach Viertel Nummer 1. In Abschnitt 2 kam die Offensive der Amstettner etwas besser in Fahrt und man konnte zumindest mit nur 6 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

In der Hoffnung, dass die Ennser Löwen ihre sehr hohe Trefferquote nicht über das gesamte Spiel halten könnten, waren die Altfalken guter Dinge die Partie noch zu ihren Gunsten zu kippen. Mit gesteigerter Intensität in der Verteidigung auf beiden Seiten, sahen die wenigen (3) Zuschauer aber auch nur wenige Punkte im dritten Spielabschnitt, der Abstand blieb bei 6 Punkten. Im letzten Viertel zeigte Florian „Bloody“ Haselmayer erneut seine Stärke beim Zug zum Korb, machte den Layup oder zog das Foul. Auch Peham zeigte sich in dieser Partie mit 6 verwandelten Dreipunktern sehr treffsicher. Doch was die Falcons auch versuchten, die Ennser versenkten im Gegenzug immer wieder den Ball im Korb und machten somit jeden Run der Gäste zunichte. Vor allem die Nr. 10 der Gäste schenkte dem B-Team einen Dreier nach dem anderen ein (insgesamt 7). So hatte man zum Schluss der Partie leider das Nachsehen und verlor mit 8 Punkten. Jetzt brennen die Altfalken natürlich auf das Rückspiel in den Amstettner Hallen, wo man vielleicht mit 4 Zuschauern die bessere „Crowd“ hinter sich hat.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Kastenhofer 19, Peham 18, Haselmayer 17, Griessenberger, Stix jew. 6, Halbartschlager 4, Dobsicek.

STIMME ZUM SPIEL

„A so vü treffen des ganze Spiel lang, des gibts jo ned“, so Aufbauspieler Halbartschlager frustriert nach der Partie.

 

Gmunden Swans zermürben die Falken

LANDESLIGA,  oberes Play-Off / Wie auch im ersten Heimspiel  gegen die Gmundner müssen sich die Falken nach solider Leistung in der Schlussphase geschlagen geben. Bei einem Spiel mehr steht man damit zwischenzeitlich noch vor Verfolger Steyr auf dem vierten Tabellenplatz. Im Auswärtsspiel  am Freitag gegen die Iron Scorpions brauchen die Bremböck-Mannen einen Sieg um weiterhin in Halbfinal-Platzierung zu bleiben. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – Swans Gmunden B – 61 : 69 (19:24, 34:39, 50:58)

Eine gute Chance zur Festigung eines Halbfinal-Platzes lassen die Sportunion citycenter Amstetten Falcons am Sonntagabend in der Johann-Pölzhalle liegen. Gegen den Finalgegner des Vorjahres setzt es für Rülling & Co erneut eine knappe Heimniederlage und der Kampf um die letzten Vier bleibt spannender denn je. Dabei ist es wieder ein absoluter Fehlstart, der den Amstettnern zum Verhängnis wird. Zwar scheint man zu Beginn der Partie die nötige Energie aufs Feld zu bringen, eine miserable Trefferquote und mangelnde Konsequenz in der Defensive sorgen aber für einen heißen Start der Swans. Gleich drei erfolgreiche Dreipunkter erzielen die Oberösterreicher in den ersten Minuten und auch aus der Mitteldistanz finden die Gäste ihren Rhythmus. Nach sieben gespielten Minuten und einem Score von 6: 19 gehen die Amstettner in eine von Coach Bremböck genommene Auszeit. Der macht prompt die richtigen Umstellungen und die Falken starten einen Lauf. Durch bessere Rebound-Arbeit und Konzentration im Abschluss verkürzt man bis Viertelende sogar noch auf 19:24.

Im zweiten Abschnitt ist es Patrick Hofbauer, der den Gastgebern mit erfolgreichen Distanzwürfen den besseren Start beschert. Der 26 : 26 Ausgleich ist dann auch die Folge seines heißen Händchens. Die Mühen der Aufholjagd machen sich aber früh bermerkbar. Während die Gmunder mit vollem Kader angereist sind und fast im Zwei-Minuten-Takt durchwechseln, muss sich Bremböck über weite Strecken auf seine Veteranen stützen. Foulprobleme von Big Man Benkovics bedeuten gegen Ende des Viertels eine noch kleinere Rotation und die Falcs mühen sich, die flinken Flügelspieler und die athletischen Big Men der Gmundern aus der Zone zu halten. Zur Halbzeit ist aber mit einem Rückstand von fünf Punkten für die Hausherren noch alles offen.

 

Ein verbissenes Hin- und Her ergibt sich in der Anfangsphase des dritten Viertels. Beide Seiten müssen hart für ihre Würfe arbeiten und der Score bleibt weiterhin knapp. Eine vernünftige Defensivleistung der Falken will sich aber nicht in den Angriff überschlagen. Vor allem Kapitän Rülling kühlt nach einer soliden Quote in der ersten Hälfte allmählich ab. Das Trio Prandstätter, Mosböck und Alkin übernimmt dennoch Verantwortung und hält die Heimmannschaft in Schlagdistanz. Mit 16 zu 19 Punkten  geht aber auch dieser Abschnitt an die Gäste.

Eine Topleistung wäre für die letzten zehn Minuten nötig gewesen, um die Niederlage noch abzuwenden. Die Gmundner taten jedoch mit zermürbender Intensität und Druck in der Defensive alles, um ein Comeback zu verhindern. Die Falcs halten tapfer dagegen und verhindern einen größeren Rückstand, doch die Energie um vorne einen Lauf zu starten scheint endgültig auszugehen. Selbst die wenigen freien Würfe, die sich die Falken noch erspielen, finden nicht mehr ihr Ziel. Gmunden macht kaum Fehler und steht hinten solide, die Falcs beißen sich die Zähne aus. Der Endstand nach einer intensiven Partie: 61 : 69 zugunsten der Swans.

An dieser Stelle bedanken sich die Sportunion citycenter Amstetten Falcons ganz herzlich bei Kommunikationsagentur Sengstschmied, vertreten durch Geschäfstführer und Falcons-Ehrenpräsidenten Mag. Gerhard Sengstschmied, für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 17, Mosböck 14, Alkin 11, Prandstätter & Hofbauer jew. 7, Mujic 3, Benkovics 2

 

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Nach der holprigen Anfangsphase war das eine sehr solide Leistung von uns. Solide ist aber gegen diese Mannschaft oft zu wenig“ , so  Coach Bremböck.

„Wir haben uns über weite Strecken die Chance auf einen Sieg gegeben. Die Aufholjagd in der ersten Hälfte hat uns aber zu viel Energie gekostet“ , so Aufbauspieler Alkin zum Fehlstart.

„Heit hot wieder ah Eitzal gföht.“, Patrick Hofbauer zum engen Spielverlauf.

 

 

Vorschau: Play Off-Kracher gegen Gmunden Swans am Sonntag

LANDESLIGA, oberes Play Off / Am kommenden Sonntag (25.02.) empfangen die amtierenden OÖ Landesmeister um Coach René  Bremböck die Vize-Champs aus Gmunden. Im Rematch des Finalspiels des Vorjahres erwartet die Amstettner Fans also ein absoluter Liga-Kracher. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – Swans Gmunden B @ Johann Pölz Halle, 25.02.2018 – 17:00

Viele enge Spiele und hitzige Duelle gab es zwischen den Falcons und den Swans in den letzten Jahren. Nach dem denkbar knappen Sieg im Finalspiel der Vorsaison verlor man zuletzt vor heimischer Kulisse. Auch hier fiel die Entscheidung erst in letzter Minute. Zwar kamen die Falcs dann im letzten Auswärtsspiel in Gmunden etwas unter die Räder, für Spannung sollte an diesem Sonntag aber mehr als gesorgt sein.

Auch auf Grund der aktuellen Tabellen-Situation ist diese Partie für die Bremböck-Truppe extrem wichtig. Mit einem Sieg können die Falken nicht nur ihren Halbfinal-Platz gegen Verfolger Steyr halten, sondern auch mit den derzeit drittplatzierten Gmundern gleichziehen.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons freuen sich auf deine Unterstützung bei diesem wichtigen Heimspiel! 


„Das wird sicher wieder eine enge Kiste. Gegen Gmunden darfst du keine Sekunde schlafen“
, so Aufbauspieler Samuel Alkin zum bevorstehenden Härtetest.

„Wir sind diesmal sicher besser vorbereitet als im ersten Spiel. Es wird nicht leicht aber ich bin optimistisch, dass wir unsere starken Leistungen anschließen können“ , so  Coach Bremböck.

„Do müss ma ready sein. De Gmundnern san a ned auf der Nudlsuppn dahergschwommen. De werdn uns sicher wieder fordern!“ , warnt Urgestein Hofbauer.

 

Pflichtsieg in Vorchdorf

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Der Aufwärtstrend hält an. Nach einer bärenstarken Leistung im Heimsieg gegen die FCN Baskets holen die Falken rund um Coach Bremböck auch in Vorchdorf  einen Pflichtsieg im Kampf um die letzten Vier. Wieder ist es eine Steigerung in der zweiten Hälfte, die den Amstettnern am Sonntagnachmittag einen Sieg einbringt. Nach dem Erfolg liegt man punktgleich mit den Steyrer Scorpions, die noch am selben Tag gegen die Auhof Devils aus Linz eine Niederlage kassierten. 

 VKL Vikings Vorchdorf – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 63 : 73 (19:19, 35:38, 43:59)

Jung, bissig und diszipliniert – so lassen sich dich Wikinger aus Vorchdorf beschreiben. Im Grunddurchgang dieser Saison konnten sich die Falken zwar zuhause im ersten Aufeinandertreffen mit einem Gamewinner von Patrick Hofbauer knapp durchsetzen, kassierten aber im zweiten Spiel in Vorchdorf eine herbe 46 : 68 Niederlage. Vor allem die physische, druckvolle Verteidigung der Wikinger hatte den Amstettnern damals große Probleme bereitet. „In Vorchdorf bekommst du keinen Sieg geschenkt. Die kämpfen bis zum Schluss“, erinnerte sich Youngster Prandstätter an die letzten Spiele gegen die Oberösterreicher.

Zu Beginn des ersten Viertels läuft die Offensive der Gäste wie geschmiert. Kapitän Rülling kann den Schwung aus der letzten Partie mitnehmen und stellt die Hausherren vor Probleme, während auch Sniper Mosböck und Big Man Benkovics ihren Teil beitragen. Mit einem 10 : 4 Lauf in den ersten vier Minuten scheinen die Falcs in der Partie angekommen zu sein. Unbeeindruckt zeigen sich aber die Vorchdorfer und attackieren mehrmals die Amstettner Zone. Als dann die Hilfe kommt finden die sie gut den freien Mann und die Falcs verpassen die Rotation auf die Distanz-Schützen der Vikings. Drei Dreipunkter erzielen die Vorchdorfer in der Folge und erzwingen bis zum Viertelende den Ausgleich.

Der zweite Abschnitte ähnelt über weite Strecken dem ersten. Beide Teams tauschen Mini-Runs und schenken sich nichts. Die Falken scoren weiterhin effizient, agieren in der Defensive aber zu unkonzentriert um die Vorchdorfer Angriffe konstant zu stoppen. Nach einigen Führungswechseln schaffen es Rülling & Co aber doch noch irgendwie zumindest einen Drei-Punkt-Vorsprung in die Kabine mitzunehmen. Stand zur Pause – 35 : 38.

In der Halbzeit-Ansprache mahnt Coach Bremböck zur Vorsicht: „Wir treffen gerade über 50 Prozent unserer Würfe – sind aber nur drei Punkte in front. Es wird vielleicht schwierig diese Quote zu halten, deswegen müssen wir unbedingt in der Verteidigung einen Gang zulegen.“

Gesagt, getan. Den Falcs gelingt es den Schalter umzulegen und die Zone zuzumachen. Die Rotationen funktionieren besser und auch den Rebound-Kampf entscheidet man mithilfe von Benkovics und Prandstätter immer öfter für sich. Bei einem Stand von 41 : 44 zur Mitte des Abschnitts starten die Amstettner einen Lauf, der sich sehen lässt. 15 : 2 entscheiden die Falken die nächsten fünf Minuten für sich – nur acht Vorchdorfer Punkte lässt man im ganzen dritten Abschnitt zu. Während des Runs bekommt dann Kapitän Rülling erstmals eine Pause. Alkin organisiert die darauffolgenden Spielzüge perfekt und Sheriff Hofbauer kommt gleich zwei Mal hintereinander zum freien Dreipunktwurf – beide Male erfolgreich.  Ein 16-Punkt-Polster ist das verdiente Ergebnis zur letzten Pause.

Im letzten Abschnitt machen die Wikinger ihrem Namen alle Ehre. Sie forcieren jetzt verstärkt ihre Pressing-Defense über das ganze Feld. Zwar gelingt den Falken weiterhin der Ballvortrag ohne größere Probleme, die Exekution der Spielzüge leidet aber sichtlich unter der dem erhöhten Druck der Hausherren. In den ersten acht Minuten des letzten Abschnitts gelingt den jungen Wilden ein 18 : 4 Lauf und die Partie wird nochmal richtig spannend. Nach einer Auszeit von Coach Bremböck schaffen es die Falcons, sich wieder auf ihre Spielzüge zu besinnen. In der Folge verwertet Rülling einen Dreipunkter, bevor Mosböck seine Mannschaft mit 4 Punkten endgültig erlöst. Die resultierende 8-Punkt-Führung verwaltet man dann noch bis zum Ertönen der Sirene und feiert einen wichtigen Auswärtssieg im Rennen um den Halbfinaleinzug.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 33, Mosböck 14, Hofbauer 10, Benkovics 8, Alkin 6, Prandstätter 2


„Wir zeigen gerade wozu wir im Stande sind, wenn wir zu fünft konzentriert verteidigen und vorne mit Selbstvertrauen spielen“
 , zeigte sich Kapitän Rülling erfreut mit der Energieleistung seiner Teamkollegen.

„Defensiv entwickeln wir uns in die richtige Richtung. Wenn wir hinten gut stehen, geben wir uns auch gegen die Topteams eine Chance“ , so  das Fazit von Coach Bremböck.

„Noch schöner wärs‘ wenn des ein Meisterschaftspiel gewesen wär“, so Youngster Prandstätter (zur Verwirrung seiner Kollegen)

Thriller im zweiten Play-Off-Spiel

LANDESLIGA, Oberes Play-Off / Im zweiten Spiel des oberen Play-Offs erzwingen die Falcons erst in den letzten Spielminuten eine Entscheidung zu ihren Gunsten. Den zahlreich erschienenen Fans wurde in der Pölz-Halle eine durchwegs hochklassige und bis zum Schluss spannende Partie geboten. Dabei lagen die Hausherren über weite Strecken hinten. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – FCN Olivi Baskets Wels – 73 : 70 (16:18, 35:42, 50:56)

Einen fast schon notwendigen Sieg errangen die Falcons am Freitagabend gegen den Tabellenzweiten aus Wels. Denn der direkte Konkurrent aus Steyr hatte mit einem überraschenden Sieg gegen die Gmunden Swans an Abstand gewonnen. Um den Anschluss im Kampf um den Halbfinaleinzug nicht zu verlieren musste für die Bremböck-Truppe also ein Sieg her.

Im letzten Aufeinandertreffen mit den FCN Olivi Baskets setzte es noch eine mehr als deutliche Niederlage. Coach Bremböck setzte deswegen den Fokus vor dem Spiel auf die Verteidigung. „Wir müssen hinten miteinander reden und richtig stehen. Wenn wir heute wieder 80-90 Punkte kassieren wird es schwierig“, so die Vorgabe in der Kabine. Eine deutlich bessere Anfangsphase als im letzten Spiel erwischten die Bremböck-Schützlinge im ersten Viertel. Alkin und Rülling etablieren sich in der Offense früh und erzielen 13 der 16 Amstettner Punkte in diesem Abschnitt. Die Verteidigung der Hausherren steht gut und man erzwingt viele Fehlwürfe auf Seiten der Baskets. Nach sieben Minuten führt man noch mit 14 : 8 – eine krasse Verbesserung zum 4 : 21 Debakel der letzten Partie. Durch frühe Foul-Probleme von Big Man Benkovics wechselt aber das Momentum und die Baskets starten einen Mini-Lauf. Die Gäste nutzen die Rebound-Schwäche der Hausherren aus und scoren aus zweiten Chancen. Stand nach zehn Minuten – 16 : 18.

Im zweiten Abschnitt nehmen beide Mannschaften weiterhin an Fahrt auf und die Fans dürfen sich über ansehnlichen Offensiv-Basketball freuen. Die Falken agieren aber im Kampf um den abspringenden Ball viel zu zögerlich und die Welser dominieren die Bretter förmlich. Die daraus gewonnen Extra-Punkte führen zu einer 35 :  42 Führung zu Gunsten der Baskets und die Partie droht zu kippen.

Zum Start der zweiten Hälfte ist den Falken bewusst, dass sie die Rebound-Probleme in den Griff bekommen müssen um die Partie noch zu drehen. Entschlossen startet man aus der Kabine und es gelingt die Schwächen etwas einzudämmen. Jetzt ist es Sandro „the Question“ Prandstätter, der zum Leben erwacht und vor allem im Zug zum Korb mehrfach erfolgreich ist. Nach drei Minuten verkürzt man den Rückstand sogar auf einen Punkt, ehe die Welser wieder in die Partie finden und ihren Lauf starten. Vor allem Big Man Ehrenfellner und Shooter Pribic bereiten den Falcs Kopfschmerzen – die Gäste bleiben knapp in Front. Zur letzten Pause zeigt das Scoreboard einen Stand von 50 : 56.

Wie so oft in dieser Saison war auch heute wieder die Preisfrage: „Haben die Falken noch genug im Tank für ein Comeback?“ Durch die Foulprobleme von Benkovics war Coach Bremböck nämlich gezwungen eine sehr kleine Rotation zu spielen, während die Gäste munter wechseln konnten. In diesem Abschnitt lieferten die Bremböck-Mannen dann aber eine wahre Kampfleistung ab. Nur sensationelle zwei Punkte lässt man in den ersten sieben Minuten des Viertels zu. Durch mehrere tolle Pässe von Hofbauer & Benkovics kommt Rülling mehrmals zu guten Würfen. Gleich 13 Punkte gelingen dem Kapitän in der Schlussphase und die Hausherren halten in der letzten Minute eine 70 : 67 Führung. Kurz vor Schluss sind die Gäste gezwungen die Uhr mit taktischen Fouls zu stoppen. Prandstätter und Benkovics zeigen aber keine Nerven und verwandeln gemeinsam drei von vier Freiwürfen. Ein letzter Wurf der Gäste zum Ausgleich findet nicht sein Ziel und die Falken feiern einen 73 : 70 Zittersieg.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 31, Alkin 15, Hofbauer & Benkovics jew. 8, Prandstätter 7, Mujic & Mosböck jew. 2

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Die zweite Halbzeit war eine der besten Hälften, die wir diese Saison gespielt haben. Dass wir da nur 28 Punkte zugelassen haben war der Schlüssel zum Sieg“   –  so ein erfreuter Coach Bremböck.

„Ich hatte mir den Wecker leider erst auf die zweite Halbzeit gestellt“.  – Youngster Prandstätter über seine Steigerung in der zweiten Hälfte.

„Schas herst. Mir duat ois weh.“ – Shooter Hofbauer über die Kampfleistung. 

Auhof Devils revanchieren sich…

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Nach dem  Überraschungssieg gegen die Auhof Devils zum Ende des Grunddurchgangs müssen sich die Sportunion citycenter Amstetten Falcons im ersten Spiel des oberen Play-Off’s gegen dieselbe Mannschaft – diesmal in einer anderen Besetzung – eher deutlich geschlagen geben. Umso wichtiger wird für die Bremböck-Truppe das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Wels am kommenden Freitag um 19.30 in der Johann-Pölz-Halle. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils LINZ AG I   –   50 : 72 (10:28, 29:42, 39:55)

Gar nicht geschmeckt haben dürfte den Linzern der Amstettner-Sieg im letzten Spiel des Grunddurchgangs . Erst vor zwei Wochen konnten die Titelverteidiger den Titelfavoriten aus Linz vor heimischer Kulisse ärgern und einen 78 : 67 Erfolg verbuchen. Die Auhof Devils, die diesmal ihre Leistungsträger Pargfrieder und Höller mit im Schlepptau hatten, dafür aber auf Top-Scorer und Spieler-Trainer Geheeb verzichten mussten, waren heiß auf eine Revanche. Eine bärenstarke Leistung der Hausherren würde nötig sein um mit dem Tabellenführer mitzuhalten.

Doch die Anfangsphase der Partie verlief für die Heimischen nicht gerade nach Wunsch. Nervös und unsicher reagiert man auf die physische und aggressive Spielweise der körperlich starken Linzer. Zwar klappt die Exekution einiger Spielzüge nicht schlecht und man kommt zu freien Würfen, doch es schien als hätte jemand ein Brett vor den Korb der Linzer genagelt. „Offensiv wahrscheinlich das schlechteste Viertel der Saison“, fand auch Sheriff Hofbauer keine Erklärung für die unterirdische Erfolgsquote. Auf der anderen Seite punkten die Devils nach Belieben und setzen sich immer weiter ab. Dabei verteidigt man den ersten Wurf meist nicht schlecht, der Kampf um den abspringenden Ball geht aber wiederholt verloren . Die Linzer nützen ihre körperliche Überlegenheit gnadenlos aus. Nach acht gespielten Minuten zeigt sich ein Stand von 4 : 21 auf dem Scoreboard – ein absoluter Horror-Start aus Sicht der Bremböck-Mannen. Die Falken schaufelten sich erneut ein tiefes Loch, sodass die Pölz-Halle fast schon Einsturz-gefährdet sein hätte müssen. Stand zur Viertelpause: 10 : 28.

Der Trend der Aufholjagd im zweiten Abschnitt setzte sich euch heute wieder fort. Wie ausgetauscht kommen die Falcs zurück aufs Spielfeld und kämpfen verbissen um jeden Zentimeter. Defensiv hält man in Korbnähe mithilfe von Hofbauer und Benkovics jetzt besser dagegen und limitiert die zweiten Chancen. Alkin organisiert die Offensive gut und das Duo Rülling & Mosböck findet ihren Rhythmus. Sie erzielen 14 der 19 Amstettner Punkte in diesem Viertel. Bis zum Ertönen der Halbzeit-Sirene kämpft man sich auf ‚machbare‘ 13 Punkte heran. Stand zur Pause: 29: 42 zugunsten der Teufel.

Nach einer beherzten Ansprache von Coach Bremböck glaubt man wieder an eine Chance auf den Sieg. Nach zwei erfolgreichen Dreipunktern von Rülling & Alkin verkürzen die Falcs sogar auf sieben Punkte. Das Momentum scheint endlich auf Seiten der Hausherren zu sein. Die routinierten Linzer lassen sich aber nicht beeindrucken und kontern prompt mit einem 7 : 0 Lauf – die Partie droht wieder aus dem Ruder zu laufen. Die Falken können ihre Offensiv-Leistung nicht halten. In den letzten fünf Minuten des Abschnitts entwickelt sich eine Defensivschlacht, die man mit 10 : 13 verliert. Mit einem 15-Punkte-Rückstand zur letzten Pause steht man mit dem Rücken zur Wand.

Im letzten Viertel war dann wie so oft in dieser Saison die Luft raus. Zu anstrengend war die Aufholjagd gegen die bärenstarken Linzer und mit zunehmender Ermüdung schlichen sich nicht nur Rotations-Fehler in der Defensive, sondern auch eine weiter sinkende Erfolgsquote in der Offensive ein. Die Linzer hingegen forcieren weiterhin ihr Inside-Spiel und verwalten ihre Führung geschickt. Jeder Versuch, die Linzer Zone zu attackieren ist vergebens und man hat offensiv nichts nennenswertes mehr zu bieten. Schlussendlich müssen sich die Falcs mit 50 : 72 geschlagen geben.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem langjährigen Unterstützer, der Volksbank Niederösterreich AG, für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 19, Mosböck 8, Prandstätter & Alkin & Benkovics jew. 6, Hofbauer 5

 

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Natürlich muss für uns Vieles gut laufen, damit wir hier einen Sieg holen. Mit einem besseren Start wäre mehr möglich gewesen. Daran müssen wir arbeiten“, so das Fazit von Headcoach Rene Bremböck. 

„Wir müssen alle gemeinsam offensiv mehr Gefahr ausstrahlen. Uns mehr zutrauen. Nicht erst, wenn wir hinten liegen.“ , so Shooter Mosböck.

„Hätte, Hätte, Fahrradkette.“ , so ein ratloser Sheriff Hofbauer.

 

Falken bezwingen die Titelfavoriten…

LANDESLIGA, 14. Runde / In der letzten Partie des Grunddurchgangs hatten die Falken noch einmal die Chance mit einer ausgeglichenen Bilanz in das obere Play-Off zu gehen. Gegen die Auhof Devils aus Linz holen die „Brem-Böcke“ in einer bis-ins-letzte-Viertel-spannenden Partie einen wichtigen Sieg im Kampf um den Einzug ins Halbfinale. Mit einer Bilanz von sieben Siegen und ebenso vielen Niederlagen steht man nun auf dem fünften Tabellenplatz, nur einen Sieg hinter den Scorpions aus Steyr. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils LINZ AG I   –   78 : 67 (13:20, 43:31, 56:47)

Der Knoten scheint geplatzt.

Die Falken rund um Headcoach Rene Bremböck feiern nach sieben Niederlagen in den letzten acht spielen endlich wieder einen nennenswerten Erfolg. Gegen die Riesen aus Linz, die mit Zajic und Pargfrieder zwei ihrer Schlüsselspieler vermissten, lief die Anfangsphase noch etwas holprig. Die Linzer forcieren aufgrund ihrer körperlichen Überlegenheit früh ihr Inside-Spiel und kommen gegen die scheinbar noch-nicht-ganz-zum-Kampf-bereiten Amstettner zu einfachen Punkten in Korbnähe. In Folge nimmt Bremböck nach sechs gespielten Minuten  beim Stand von 4 : 9 eine Auszeit. „Wir müssen da unten dagegenhalten und das leichte Anspiel verhindern!“, mahnt der Pädagoge der BHAK/BHAS noch im Huddle. Als würden sie sonst extra Hausübung bekommen legen die Falken um Kapitän Rülling einen Gang zu und die letzten Minuten des ersten Abschnitts geschehen auf Augenhöhe. Stand nach zehn Minuten: 13:20.

Im zweiten Abschnitt explodierte dann die Amstettner Offensive. Rülling nutzt gegen die Linzer Veteranen seine Schnelligkeit und attackiert gleich mehrmals die Zone der Gäste. Als die Linzer dann wiederholt Hilfe schicken, findet er seine Mitspieler (insges. 13 Assists) und  Alkin und Hofbauer laufen heiß von jenseits der Dreierlinie. Vor allem der Sheriff vom Krautberg – Patrick Hofbauer, der wohl den schnellsten Colt in ganz Amstetten (und Umgebung) führt, glänzt in dieser Phase und verwandelt insgesamt vier seiner sechs Versuche aus der Distanz. Außerdem halten die Hausherren das Tempo hoch, deutlich zur Unzufriedenheit der Linzer. Diese halten mit Hilfe von Ex-Falken Mike Hauer (28 Punkte) dagegen und verhindern eine noch größere Führung der Amstettner. Hauer spielt seine außergewöhnliche Athletik wiederholt aus und verwertet mehrmals sehenswerte Dunkings. In der zweiten Hälfte des Viertels suchen die Falken den ungarischen Hünen Benkovics. Dieser bremst den Mini-Lauf der Linzer, kontrolliert die Bretter (15 Rebounds) und erzielt bis zum Ertönen der Halbzeit-Sirene noch neun seiner Saison-Bestleistung 19 Punkte. Nach einem grandiosen 30-Punkte-Viertel geht man mit einer 12-Punkt-Führung in die Kabine.

Trotz einer eigentlich zufriedenstellenden Leistung in der ersten Halbzeit alarmierte Coach Bremböck seine Mannen erneut: „Das Spiel ist noch lange nicht gelaufen. Wir brauchen jetzt eine noch bessere Energieleistung um diesen wichtigen Sieg heimzuspielen!“.

Doch auch die Linzer hatten noch ein Ass im Ärmel. Wie schon im Auswärtsspiel wechselten die Devils auf eine Zonenverteidigung – eine Defensiv-Variante, mit der die Amstettner schon mehrmals während der Saison zu kämpfen hatten. Nach einer kurzen Phase der Verunsicherung fängt man sich aber wieder und versucht weiterhin die Zone zu attackieren und den freien Mann zu finden. Jeden Versuch die Partie zu drehen, wenden Rülling & Co erfolgreich ab. Es gelingt bis zu Ende des Abschnitts, die richtigen Antworten zu finden und die Führung zu halten. Stand zur letzten Pause: 56 : 47 zugunsten der Heimmannschaft.

Wie schon von einigen Fans befürchtet wurde es nochmal eng. Mit Verlauf der Partie wird es immer schwieriger die großen Linzer aus der Zone zu halten. Außerdem findet ein weiterer Ex-Falke und Spieler-Trainer der Linzer, Florian Geheeb, seinen Rhythmus und verwandelt drei Dreipunkter im Abschnitt. Die Linzer verkürzen auf 57 : 59 und die Nerven der Zuschauer sind am Limit. Die Anstrengungen der Aufholjagd und der schnell geführten Partie machen sich aber schließlich auch bei den Linzern bemerkbar. Die Falken erhöhen wieder den Druck in der Verteidigung und erzwingen gleich mehrere entscheidende Ballverluste. Zwei Dreipunkter von Rülling und Hofbauer, drei verwandelte Freiwürfe von Alkin und ein Mosböck-Midrange-Jumpshot besiegeln schlussendlich doch noch den so wichtigen Erfolg für das Team um Coach Bremböck. Das ganze Spiel wurde wie gewohnt von M4TV verfolgt und ist auch auf Youtube verfügbar.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 20, Benkovics 19, Hofbauer & Alkin 12, Prandstätter 8, Mosböck 7

Assists: Rülling 13, Alkin 10, Mosböck 3

 

STIMME ZUM SPIEL:

„Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Diese Energieleistung müssen wieder jetzt jedes Spiel abliefern um ins Halbfinale einzuziehen.“ , die Schüler von Coach Bremböck haben ihre Hausaufgaben gemacht.

„Ein Schuss ein Treffer, du wirst es nichtmal merken“ , Sheriff Hofbauer über seine Glanzleistung.

Back to back Debakel für Altfalken

H1 / Mit 2 Spielen an 2 Tagen stand den B-Herren die nächste spielerische und logistische Herausforderung ins Haus. Da weiterhin beinahe die Hälfte der Mannschaft verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden konnte, fehlten auch bei diesen beiden Spielen wichtige Leistungsträger. Zuerst musste man in Wels gegen den Club der Knödelwirte antreten, wobei einige Spieler wohl noch von der ersten Partie eine Magenverstimmung hatten. Gleich am Tag darauf ging es zu Hause in heimischer Halle in die nächste Begegnung. Dort hatte man mit den Swans Gmunden C eine sehr hart spielende, körperbetonte Mannschaft zu Gast, was Spielertrainer Matthias „Jesus“ Dobsicek  schon bei der Auswärtspartie am eigenen Leib spüren durfte.

FCN Knödelwirt – Amstetten Falcons B 76:55 (37:32)

Im Spiel gegen den FCN Knödelwirt zeigten die Altfalken mit der ersten Halbzeit, dass sie das Basketballspielen noch nicht verlernt hatten. Eine sehr gute Zonenverteidigung und die Dominanz unter dem Korb in der Offensive führten dazu, dass man bis zur Halbzeit auf Augenhöhe mit dem Gegner mithalten konnte. Vor allem Martin „Die Axt“ Stix punktete ein ums andere Mal unterm Korb und sorgte für einfache Punkte, bis jetzt mit Abstand seine beste Performance im Trikot der Falcons. Im Spielaufbau nutzte Pablo „Esco“ Bartolucci immer wieder seine Schnelligkeit und zog am Gegner vorbei um selbst zu punkten oder den Pass auf den freien Mitspieler zu suchen. 32:37 zur Halbzeit.

In der zweiten Spielhälfte kam dann der große Einbruch in der Verteidigung der Falken. Ein ums andere Mal war man den einen (oder auch anderen) Schritt zu langsam um die Hausherren im Zaum zu halten, zumal unnötige Ballverluste zu 1 gegen 0 Schnellangriffen der Welser führten. So lief man Ende des dritten Viertels bereits einem 21 Punkte Rückstand hinterher. Im letzten Spielabschnitt konnte das B-Team nichts mehr entgegensetzen und es blieb bei den 21 Punkten Differenz zu Spielende.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 15, Stix 14, Kastenhofer, Katzengruber jew. 8, Watzinger 4, Peham 3, Bill 2.

 

Amstetten Falcons B – Swans Gmunden C 47:77 (16:44)

Am darauffolgenden Tag hatte man die Swans Gmunden C vor heimischen Publikum (ja ab 2 Personen kann man schon von Publikum sprechen) zu Gast. Besonders bitter dabei war, dass sowohl Harald „The Cat“ Katzengruber, als auch Bartolucci nicht an der Partie teilnehmen konnten, da sie sich am Tag davor in der Partie gegen Wels verletzt hatten. Ein weiterer Schlag gegen die Altfalken, die ja schon zuvor personell am Limit waren. Aus diesem Grund wurde kurzerhand Bernd „Bread“ Gruber quasi aus dem Ruhestand reaktiviert und stand den Falken zur Verfügung. Auch Florian Haselmayer konnte nach langer Verletzung sein Saisondebüt geben. Mit dem Match vom Vortag in den Knochen und den neu integrierten Spielern taten sich die Altfalken sichtlich schwer Struktur in ihr Spiel zu bringen. Vor allem in der Offensive war zu wenig Bewegung im Spiel, was dazu führte, dass man im 2. Viertel gar nur 4 Punkte erzielen konnte und zur Halbzeit bereits mit 28 Punkten in Rückstand geriet.

In der zweiten Spielhälfte konnte man sich etwas fangen und den Rückstand zumindest halten. Auch die Umstellung auf eine Mann gegen Mann Verteidigung zeigte immer wieder Wirkung und man konnte den Gegner mehrmals stoppen. Doch die Gmundner waren zu routiniert, um sich diesen Sieg noch nehmen zu lassen. Vor allem auch aus der Halbdistanz zeigten sie an diesem Tag ihre gewohnte Treffsicherheit und so trennte man sich schließlich mit 47:77.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Kastenhofer 17, Haselmayer 12, Watzinger 6, Peham, Stix jew. 5, Keusch 2, Gruber.

Dreikönigstreffen in Wels für B-Team zum Vergessen

H1 / Den „King“ aus Cleveland hätten die Altfalken letzten Samstag in der Auswärtspartie gegen Wels gut gebrauchen können. Erneut verfolgte das Team Verletzungspech und man konnte nur 6 Mann für das Spiel zusammenkratzen, zumal der Termin am Feiertag wohl auch nicht optimal gewählt war. Die junge Truppe von Fischlham ließ jedoch keine Gnade walten. Sie überranten das B-Team förmlich und ließen ihnen nicht den Hauch einer Chance.

FCN Fischlham – Amstetten Falcons B (112:52)

Die angeschlagene Truppe der Altfalken folgte vergangenen Samstag einem hellen Stern nach Wels, wo sie ihr erstes Spiel des heurigen Jahres bestreiten sollte. Auf Gaben der Heimmannschaft wartete man allerdings vergeblich, denn diese machte von Beginn an (vor allem in der Zone) kurzen Prozess mit den körperlich unterlegenen Gästen. Allen voran Batista (38 Punkte in der Partie) war hier ein ums andere Mal einfach nicht zu bremsen und setzte seine physische Überlegenheit perfekt ein. Schon Mitte des ersten Viertels musste Andreas „Steel“ Griessenberger mit einer Fußverletzung vom Feld und konnte nicht mehr weitermachen, die restliche Mannschaft war also gezwungen komplett durchzuspielen. Gegen diese junge Mannschaft war dies natürlich doppelt bitter, da man ohne Wechselspieler auf Dauer vor allem konditionell einfach nicht mithalten konnte. Die Krone für den besten Spieler seitens der Amstettner gebührt eindeutig Harald „The Cat“ Katzengruber, der unermüdlich dagegenhielt und mit 24 Punkten auch der Topscorer der Altfalken war (100% Freiwurfquote!). Auch von außen zeigten die B-Herren nicht ihre gewohnte Treffsicherheit, lediglich Peham konnte den Hausherren mit 4 „Dreiergaben“ ein wenig einschenken. Gegen Ende der Partie „war dann die Luft raus!!“, wie wohl Kollege Viklicky gesagt hätte und man hoffte nur mehr auf das Ende der Partie. So verblasste der helle Stern recht schnell und die Altfalken mussten im Dunkeln den Weg nach Hause antreten.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Katzengruber 24, Peham 15, Bill 6, Halbartschlager 4, Keusch 3, Griessenberger.

 

Ein Falke kehrt ins Nest zurück

Nach der eher durchwachsenen zweiten Hälfte des Grunddurchgangs (1 Sieg, 5 Niederlagen nach 5 : 1 Start) freuen sich die Falken über die Rückkehr eines langjährigen Leistungsträgers. Der zurzeit noch am Knöchel verletzte Jasmin Marevac, der die letzten Monate im Kader der Flyers aus Wels (1. Bundesliga) stand, kehrt aus beruflichen Gründen wieder nach Amstetten zurück. Damit wird der 29-jährige, der an allen der sechs Landesmeister-Titel der Falcons beteiligt war, bald wieder im Falcons-Dress auflaufen.

Nach dem Gewinn des Meistertitels in der Vorsaison trennte sich Marevac noch schweren Herzens von seinem Stammverein und nahm das Angebot des Erstligisten aus Wels an. „Die Chance, in der besten Liga Österreichs zu spielen würden sich wohl nur wenige entgehen lassen. Ich wollte die Herausforderung annehmen und sehen, wie weit ich gehen kann“, so Marevac über die Entscheidung zum Wechsel. Leider verlief die Zeit in Wels nicht ganz nach Wunsch. Schon früh in der Saison kämpfte der langjährige Falke mit wiederkehrenden Knöchel-Problemen, die ihn über weite Strecken außer Gefecht setzten. Zwei Monate wird Marevac, der derzeit noch einen Gips tragen muss, wohl noch aussetzen müssen, bevor er in den Trainingsbetrieb von Coach Bremböck zurückkehrt. Dennoch zeigt dieser sich positiv: „Natürlich hatte ich in letzter Zeit viel Verletzungspech. Jetzt will ich so schnell wie möglich wieder fit werden und mich in die Mannschaft integrieren. Ich bin topmotiviert!“ 

Außerdem will der gebürtige Bosnier, der vor Kurzem sein Master-Studium abgeschlossen hat, sich in Amstetten-Umgebung eine Beschäftigung suchen.  „Natürlich ist meine Priorität im Berufsleben voll durchzustarten. Aber hier ist meine Famile, hier sind meine Freunde. Es wäre schön, hier etwas zu finden“, so die Ziele des Comeback-Kid’s.

Sehr erfreut über die Rückkehr zeigten sich die Falken, allen voran Coach Bremböck und Kapitän Rülling.

„Wir sind natürlich sehr glücklich, dass er wieder zurückkehrt. Nicht nur spielerisch, sondern auch vor allem menschlich ist er ein großer Gewinn“, so Bremböck über die Rückkehr seines Schützlings.

„Er ist nicht nur ein Mitspieler, sondern auch ein enger Freund. Und wenn du mit deinen Freunden auf dem Feld stehen kannst, macht das natürlich umso mehr Spaß“, zeigt sich auch der Kapitän erfreut.

„Klor is des leiwond, dass a wida do is. Oba hauptsoch, i kriag meine Dreier!“, scherzte Urgestein Hofbauer.