Kategorie: Allgemein

Herz eines Champions

LANDESLIGA, oberes Play-Off/ Am Freitagabend traten die Union Citycenter Amtstetten Falcons ihr letztes Saisonspiel an. Die Steirer hatten sich nämlich mit einem Sieg gegen Vorchdorf bereits in der Vorwoche fix ins Halbfinale gespielt. Doch die Falken rund um Coach Bremböck waren nicht bereit, die Saison mit einer Niederlage zu beenden.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC McDonald’s Iron Scorps Steyr – 90 : 52 (21:18, 51:28, 67:41)

Die Ausgangslage war eine bittere. Zwar würden die Falcs mit einem Heimsieg punktgleich mit Steyr und Gmunden stehen, in der Dreier-Tabelle zwischen den Teams ging aber das direkte Duell knapp verloren. Die Chance auf die Titelverteidigung war somit vertan. Dennoch waren die Falken gewillt, ihre Saison mit einer positiven Note zu beenden. Ein besonderer Wermutstropfen dabei war, dass es sich um das vorerst letzte Spiel von Samuel Alkin im Falcons-Dress  handelte. Der Aufbauspieler, der damals schon als U14-Talent in die Reihen der Falcs stieß, wird aus beruflichen bzw. Studiums-Gründen das Team verlassen. Nicht nur ihm, sondern auch den zahlreich erschienen Fans wollte man einen Sieg schenken.

Doch auch die Steyrer waren gekommen, um zu spielen. Sie erwischen mit Hilfe ihres flinken Inside-Spielers Didovic den besseren Start und gehen früh in Führung. Hier plagen die Falcs vor allem Abstimmungsfehler in der Verteidigung und mangelnde Konsequenz im Abschluss. Coach Bremböck zieht deswegen früh die Reißleine und nimmt beim Stand von 3 : 8 eine schnelle Auszeit. Jetzt laufen die Spielzüge besser und man forciert das Inside-Spiel auf den britischen Panzer – Jürgen Brandner – der an diesem Tag nicht gerade zum Tee trinken aufgelegt war. Die Oberösterreicher geraten beim Versuch ihn zu stoppen schnell in Foul-Probleme. Als sie dann einen zweiten Verteidiger schicken, findet Brandner den freien Mitspieler. Wie so oft ist es Samuel „Expecto Patronum“ Alkin, der seine Treffsicherheit aus der Distanz unter beweis stellt. Auch Hofbauer und Mujic stehen ihm in dieser Phase von jenseits der Dreierlinie um Nichts nach. Die Falken beenden ihren Lauf mit einem Buzzer-Beater von Brandner und gehen mit einer 21 : 18 Führung in die erste Pause.

Im zweiten Viertel scheinen die Hausherren dann endgültig in der Partie angekommen zu sein.  Eine exzellente Defensiv-Leistung beschert den Falken einen immer größer werdenden Vorsprung. Coach Bremböck fängt deswegen früh an, die Young-Guns auf der Amstettner Bank ins Spiel zu bringen. Mo „Buckets“ Thoma, Aleksander Kertakov und „Benediesel“ Benko bekommen ihre verdienten Minuten und lassen ihr Talent aufblitzen. Nur zehn Punkte der Steyrer lässt man in diesem Abschnitt zu. Mit einem Stand von 51 : 28 gehen die Amstettner in die Kabine.

„Lasst uns da draußen noch einmal 20 Minuten Spaß am Spiel haben“, so Bremböck in der diesmal sehr kurzen Halbzeit-Besprechung. Und die Falcs waren noch lange nicht fertig. Während der Saison hatte die junge Amstettner Truppe oft noch Probleme, mit der nötigen Energie aus der Kabine zu kommen. Oft wurden komfortable Vorsprünge hergeschenkt. Angetrieben vom heimischen Publikum startete man aber auch in die zweite Halbzeit wie aus der Pistole geschossen und blickte nicht mehr zurück. Mit einer 26-Punkt-Führung erzwingen die Falken schon früh die Vorentscheidung.

Im letzten Abschnitt legen die Youngsters der Amstettner noch einmal ansehnlichen Team-Basketball aufs Feld und bauen den Vorsprung sogar noch weiter aus. Mit einem klaren 90 : 52 Erfolg beenden die Falcs ihre Saison.

 

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons möchten sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem Hauptsponsor,

dem Citycenter Amstetten, vertreten durch Leiter Ing. Hannes Grubner,

für die großzügige Unterstützung in den letzten Jahren  und für die Übernahme der Matchpatronanz bedanken.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Brandner 22, Rülling 22, Alkin 17

 

STIMME ZUM SPIEL:

„Eine hervorragende Teamleistung. An dieser Stelle können ihr uns nur bei all den treuen Fans bedanken, die uns über die ganze Saison hinweg unterstützt haben“ , so das Resümee von Coach Bremböck.

„Er war über Jahre hinweg eine der tragenden Stützen. Nicht nur basketballerisch, sondern auch als absoluter Teamspieler wird er uns sehr fehlen  , so  Kapitän Rülling über den Abgang von Aufbauspieler Samuel Alkin.

„Wenn der Motor mal läuft, stoppt keiner den Benediesel“, so Benedek Benko über die tolle Leistung der Youngsters.

 

Altfalken zu Hause erfolgreich gegen Enns

H1 / Gegen die Ennser Truppe hatte man noch eine Rechnung offen, denn vor einigen Wochen verloren die Altfalken die Auswärtspartie relativ knapp, vor allem wegen der hohen gegnerischen Trefferquote. Doch dieses Märchen sollte sich für Enns nicht wiederholen.

Amstetten Falcons B – UBBC Lions Enns B 65:51 (44:33)

Die Partie in heimischer Halle und sage und schreibe 5 (!) Fans begann für das B-Team rund um den angeschlagenen Trainer Matthias „Jesus“ Dobsicek mit einem Deja Vu, denn wie schon in Enns trafen die Gäste auch hier im ersten Viertel mit sensationell guter Quote und versenkten sicher 4 Dreipunkter. Die Hausherren kamen hingegen nur langsam in Fahrt und konnten offene Würfe zu selten versenken. Mit 3 Punkten Rückstand ging es in das zweite Viertel. Hier drehte allen voran Pablo „Esco“ Bartolucci die Partie um und scorte alleine im zweiten Spielabschnitt 11 seiner insgesamt 27 Punkte. Er sah ein ums andere Mal die Lücke in der Verteidigung und konnte dies geschickt zu seinem Vorteil ausnutzen. Ebenso gab man in der Verteidigung Gas und die Distanzschützen kamen nicht mehr so offen zum Wurf. Auch die gewohnte Treffsicherheit in der Offensive schien in Reihen der Altfalken im Gegensatz zu den letzten Partien wieder zurückzukehren und so versenkte man auch den einen oder anderen Dreipunkter. Somit lagen die Falken zur Halbzeit mit 11 Punkten in Führung.

Das dritte Viertel war auf dem Spielbericht kaum wahrzunehmen, denn mit einem Score von 9:8 gelang beiden Teams nicht wirklich viel, zumindest konnten die B-Herren ihren Vorsprung in etwa halten. Da sich Trainer Dobsicek länger als gewohnt um das Buffet kümmern musste, bekam er von dieser Schlappe Gott sei Dank nur wenig mit. Mit einer überragenden Trefferquote für beide Teams glänzte jedoch das letzte Viertel, das die Hausherren phänomenal mit 12:10 (!!) für sich entscheiden konnten und so die Revanche perfekt machten.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 27, Peham 15, Stix 8, Watzinger 6, Halbartschlager 5, Kastenhofer 4, Bill, Dobsicek.

STIMME ZUM SPIEL

„I sogs eich, de Würstel worn desmoi perfekt!!“, so Spielertrainer Dobsicek geblendet von seinen Kochkünsten nach der Parie.

Falken gelingt Revanche

LANDESLIGA,  oberes Play-Off /  Do-or-Die hieß es auch am Freitag wieder für die Falken. Im letzten Auswärts-Duell gegen den Vize-Meister des Vorjahres setzte es für die Amstettner noch eine herbe 28-Punkt-Klatsche. Diesmal wollte man sich revanchieren.

Swans Gmunden B  –  Sportunion citycenter Amstetten Falcons  – 69 : 78 (11:18, 29:34, 44:57)

Keine Ausrutscher konnten sich die Falken am Freitagabend leisten. Nach der Verletzung von Niko Mosböck und dessen Saisonende mussten die Gäste noch einen weiteren Ausfall beklagen. Patrick „der Laub-Rächer vom Krautberg“ Hofbauer musste mit Fieber das Bett hüten. Umso erfreulicher war die Rückkehr des Londoner Royals Jürgen „der mit der Queen tanzt“ Brandner, der zum ersten Mal in der laufenden Saison wieder im Falcons-Dress auflief. Dennoch war den Mannen um Coach Bremböck bewusst, dass eine schwere Hausübung bevorstand.

 

So starteten die Brem-Böcke ins erste Viertel. In den ersten sieben Minuten ist es eine bärenstarke Vorstellung in der Defensive, die den Falken eine Führung beschert. Nur drei Punkte lässt man in diesem Zeitraum zu. Defensiv-Anker und Palettenzerstörer Brandner lässt in der Zone nichts anbrennen und blockt wiederholt die Würfe der langsam aber sicher frustrierten Gmundner Guards. Auch am anderen Ende setzt er sich im Low-Post durch und punktet oder zieht ein Foul und kommt an die Freiwurflinie, an der er mit ungesehener Effizienz abschließt. Gmundens Big Man Hieslmayer gerät beim Versuch, ihn in Schach zu halten, früh in Foul-Probleme und muss die Gmundner Bank hüten. Mitte des Abschnitt folgt ein weiterer Wermutstropfen: Veteran-Guard Jasmin Marevac knickt nach einem Foul beim Zug zum Korb um und geht mit einer Prellung am zuvor schon lädierten Knöchel zu Boden. Er konnte nicht mehr ins Spiel zurückkehren. Dennoch schaffen es die Gäste, das Viertel mit sieben Punkten Vorsprung abzuschließen.

Im zweiten Abschnitt kommen die Gmundner immer besser ins Spiel. Ungenaue Pässe der Falcs resultieren in unnötigen Ballverlusten – leichte Beute für die flinken Gmunder Flügelspieler. Nach einer Time-Out von Coach Bremböck schien man aber wieder zum Kampf bereit. Prandstätter attackiert die Zone mit guten Cuts, Alkin versenkt seine Dreier in gewohnter Manier und auch Rülling kommt durch jetzt besser funktionierende Exekution zu guten Würfen. Für kurze Verschnaufpausen konnte Armin „der Chivas-Cheeseburger“ Mujic sorgen. Zwar wirkte er gegen die schnellen Gmundner Aufbauspieler phasenweise etwas überfordert, am anderen Ende des Feldes glänzte er jedoch mit einer guten Wurf-Quote und sorgte für wichtiges Scoring.  Das sehr intensiv geführte Viertel geht dann aber doch mit zwei Punkten Differenz knapp an die Oberösterreicher. Halbzeitstand 29:34 zugunsten der Falcs.

Der dritte Abschnitt sollte den über große Strecken den ersten widerspiegeln. Die Falken spielen weiterhin starke Verteidigung und lassen auch kaum zweite Chancen zu. Lediglich Gmundens Kasparet und Buchegger kommen im Pick & Roll konstant zum Abschluss und fordern die Amstettner. Die Falken halten dagegen, kontrollieren das Tempo und exekutieren ihre Spielzüge. Auf beiden Seiten wird ansehnlicher Team-Basketball gespielt, wobei die Falcs dann doch dass heißere Händchen zeigen. Ganz abschütteln lassen sich die Gmundner aber nie und man geht mit einem Stand von 44 : 57 in die letzte Pause. Das diese Partie aber noch lange nicht gelaufen ist, war auch René Bremböck klar. Er versuchte noch einmal die richtigen Worte zu finden, um die Falcs für die entscheidende Phase des Spiels vorzubereiten: „Ich weiß wir können heute nicht viel wechseln. Ich weiß wir sind müde. Aber wir müssen jetzt noch einmal alles aufs Feld legen!“

Wie erwartet wurde es dann noch einmal spannend. Hieslmayer kehrt mit vier Fouls auf das Feld zurück und die Swans erwischen den besseren Start. Zur Hälfte des Viertels kämpften sich die Gastgeber bis auf 4 Punkte heran. Sichtlich geschafft versuchen die Amstettner jetzt nicht einzubrechen und besinnen sich wieder auf die Ballbewegung in der Offensive. In den letzten Minuten des Abschnitts können Rülling & Co noch genug ihrer Würfe verwerten, um die Gmundner auf Distanz  zu halten. Die Gmundner sind gegen Ende gezwungen, die Uhr mit taktischen Fouls zu stoppen und schicken die Gäste an die Linie. Auch hier ist die Effizienz zwar nicht überragend, aber ausreichend, um den Sieg noch heimzuspielen. Die Falken siegen in Gmunden mit 69 : 78 und erwarten am kommenden Freitag die Steyr Iron Scorps in der Johann-Pölz-Halle.

Seit dabei und unterstützt die Falcs bei ihrem letzten Saisonspiel!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 19, Alkin 15, Prandstätter 13, Brandner 12, Benkovics 9, Mujic 8, Marevac 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Es macht einfach Spaß mit ihm auf dem Feld zu stehen. Er ist nicht nur unser bester Spieler, sondern bleibt am Feld auch immer positiv und gibt einem Selbstvertrauen“, Rülling über Comeback-Kid Jürgen Brandner.

„Das war heute wirklich ein starke Leistung von uns. Jetzt noch eine gute Traningswoche und den Schwung ins letzte Spiel gegen Steyr mitnehmen, dann haben wir gute Karten“, so ein zufriedener Coach Bremböck.

 

Falken unterliegen Vikings, verlieren Mosböck

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Im vierten und  letzten Aufeinandertreffen mit den Vikings aus Vorchdorf verlieren die Sportunion citycenter Amstetten Falcons  am Sonntagabend  schlussendlich knapp. Was zur Halbzeit noch nach einem Start-Ziel-Sieg aussah, endete nach einem Verletzungs-Schock im dritten Viertel doch noch in einer bitteren Niederlage im Kampf um einen Halbfinal-Platz.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – VKL Vikings Basketball – 52:62 (17:11,32:18, 39:38)

Am Sonntagabend musste man vor heimischen Fans noch einmal gegen die jungen Wilden aus Vorchdorf ran. Auf Kapitän Rülling musste man diesmal krankheitsbedingt verzichten – ansonsten hatte Coach Bremböck den vollen Kader zur Verfügung. Doch auch auf Vorchdorfer Seite machten sich die Ausfälle zweier Schlüsselspieler bemerkbar, somit deutete alles auf eine gute Chance auf einen wichtigen Heimsieg hin. Doch es sollte anders kommen als erhofft.

Einen starken Auftritt legen die Amstettner dabei vor allem in den ersten Minuten der Partie hin. Die Defensive steht gut und die Zone wird eng gemacht. Auf der anderen Seite bewegt man den Ball und findet nach Penetration zum Korb den freien Mann. Krautberg-Heckenschütze Patrick Hofbauer und Point Guard Samuel Alkin finden früh ihren Rhythmus und glänzen von jenseits der Dreipunkt-Linie. Gleich neun seiner 15 Punkte erzielt der Spielmacher Alkin im ersten Abschnitt. Die jungen Vorchdorfer finden nur wenig Antworten und gehen mit einem Rückstand von sechs Punkten in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt legen die Hausherren dann sogar noch einen Gang zu. Die Rebounds werden über weite Strecken kontrolliert und auch die Spielsysteme klappen einwandfrei. Die Falken legen ansehnlichen Team-Basketball aufs Feld und bauen ihre Führung stetig aus. Als dann noch Armin „der Cevapi-Bomber“ Mujic von der Bank kommt und kurz vor der Halbzeit-Pause zwei Dreier versenkt, scheinen die Falcons nicht mehr zu stoppen zu sein . Beim Halbzeitstand von 34 : 18 zugunsten der Falcons scheint eine kleine Vorentscheidung bereits gefallen zu sein.

In der Kabine warnt Coach Bremböck wie so oft, jetzt den Fuß nicht vom Gaspedal zu nehmen: „Die Vorchdorfer werden jetzt noch einmal alles aufs Feld legen. Wir müssen dagegenhalten und ihnen weiter unser Spiel aufzwingen!“ Und so entschlossen gehen die Falken aus der Kabine und versuchen sofort wieder den Anschluss zu finden. Wie erwartet legen aber auch die Wikinger einen gang zu und es ergibt sich ein verbissener Schlagabtausch. Nach drei gespielten Minuten im dritten Abschnitt passiert dann die Horror-Szene auf Amstettner Seite: Schlüsselspieler und Shooter Niko Mosböck landet nach einem Zug zum Korb unglücklich und geht mit einer schweren Knieverletzung zu Boden. Die spätere Diagnose eines Kreuzband-Risses an seinem bereits zuvor lädierten Knie bedeutet für ihn zumindest eine langwierige Verletzungspause und einen sehr großen Rückschlag für die Bremböck-Truppe.  Totenstille herrscht in der Halle, als Mosböck mit schmerzverzehrtem Gesicht vom Feld begleitet wird. Bremböck versucht zwar seine Mannen mental den Rücken zu stärken, die Falcs scheinen aber zunächst  komplett verunsichert und Offensive wie Defensive geraten ins stocken.  Die Vikings zeigen auf der anderen Seite Siegeswillen und kämpfen sich bis Viertelende noch einmal heran. Die Gäste entscheiden das Viertel mit 20 : 7 für sich und das Spiel ist zur letzten Pause wieder komplett offen.

Auch im letzten Abschnitt erholen sich die Amstettner nur langsam und es sind die Vorchdorfer, die dem Spiel jetzt ihren Stempel aufdrücken. Die Offensive läuft auf Amstettner Seite langsam wieder runder, jedoch hadert man jetzt mit einer sinkenden Quote aus der Distanz. Die Vikings stellen die  Zone zu und schicken die Amstettner wiederholt an die Freiwurflinie, wo die Amstettner schlussendlich die Partie aus der Hand geben. Nur sieben der insgesamt 22 Versuche finden ihr Ziel und die Frustration wächst. Auf der anderen Seite nützen die Gäste diese Schwächephase aus und gehen immer weiter in Führung. Prandstätter muss schließlich mit seinem fünften Foul vom Feld und auch Benkovics kämpft mit Foulproblemen. Die kleine Rotation macht sich vermerht bemerkbar und die Falcs haben bis zu Ende des Spiels nicht mehr allzu viel entgegenzusetzen.  Die beiden Mannschaften trennen sich somit mit einem Score von 52 : 62 aus Amstettner Sicht.

 

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem langjährigen Partner, der umdaschgroup  – für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Alkin 15, Hofbauer 9, Marevac & Prandstätter jew. 7, Mujic & Benkovics jew. 6, Mosböck 2   

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Nicht nur ein sehr talentierter Basketballer, sondern auch ein erstklassiger Team-Spieler und sehr guter Freund. Wir stehen ihm in dieser schwierigen Phase sicher bei und hoffen dass er schnell wieder fit wird.“ so Rülling, der das Spiel von der Bank aus verfolgen musste.  

„Auf jeden Fall ein schwerer Rückschlag für uns und sicher nicht nur sportlich. Wir müssen aber jetzt noch enger zusammenrücken und  unseren vollen Fokus auf die letzten beiden Spiele legen. Wir kämpfen immer noch um unseren Saisonziel – das ist der Einzug ins Halbfinale.“, versucht Coach Bremböck positiv zu bleiben.  

Hofbauer läuft heiß, führt Falken zum Sieg

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Schon fast ein Do-Or-Die-Game im Rennen um die letzten Halbfinalplätze stand am Samstag für die Amstettner  auf dem Programm. Gegen den Tabellenzweiten hatte man beim letzten Zusammentreffen in dieser Halle noch eine mehr als deutliche Niederlage kassiert.  Wiederum bedurfte es einer Top-Leistung,  um den so wichtigen Sieg einzufahren. 

FCN Olivi Baskets Wels  –  Sportunion citycenter Amstetten Falcons  – 71 : 75 (14:30, 36:45, 56:59)

Alles noch möglich im Rennen um das Halbfinal-Ticket für die Bremböck-Mannen. Dabei legten die Falcons in Wels zur Abwechslung mal einen guten Start hin. Und was für ein Start das war. Die Amstettner bringen von Anpfiff an eine ungesehene Intensität in der Defensive und haben die Welser gut im Griff. Vorne überzeugen sie mit guter Ballbewegung, schnellen Pässen und hoher Effizienz von jenseits der Dreipunkt-Linie – allen voran die Krautberg-Legende Patrick Hofbauer, die über das Spiel gesehen sechs seiner neun Versuche verwertet. Nur 14 Punkte lässt man im ersten Abschnitt zu, auf der anderen Seite erzielt man 30.

Im zweiten Viertel erwachte dann aber auch die Neustädter Offensive zum Leben. Wiederholt attackieren die Hausherren die Zone der Gäste um stark abzuschließen oder den freien Mann zu finden. Die Falken fangen sich aber nach einer kurzen Schwächephase und scoren munter weiter. Die Welser zeigen aber weiterhin, dass das Spiel für sie noch lange nicht gelaufen ist und kämpfen um jeden Ball. Durch eine immer besser werdende Feldwurfquote verkürzen die Heimischen bis zur Halbzeit auf neun Punkte Rückstand.

In der Kabine war die Message von Coach Bremböck an seine Schüler klar:“Diese Energie müssen wir jetzt nochmal 20 Minuten bringen. Wir dürfen keine Minute nachlassen“. So versucht man auch wieder aggressiv in die zweite Halbzeit zu starten. Beide Mannschaften schenken sich in diesem Abschnitt nichts und es wird ansehnlicher Offensiv-Basketball gespielt. Jedesmal, wenn die Welser auf den Ausgleich drängen, haben Hofbauer und Alkin eine Antwort parat. Nach einem intensiv und körperlich geführten dritten Viertel halten die Gäste aus Amstetten noch eine hauchdünne Drei-Punkt-Führung.

Richtig spannend wurde es im letzten Viertel. Die Intensität scheint immer weiter zu steigen und die Schiedsrichter lassen physisch spielen. Erhitzte Gemüter treffen aufeinander und das ein- oder andere unsportliche oder harte Foul sind die Folge. Das Spiel wird zu einem offenem Schlagabtausch, wobei die Falken es schaffen ihre knappe Führung zu halten. Drei Minuten vor Schluss wirft Marevac die Falken mit einem Dreier zu einer 70 : 64 Führung. Kapitän Rülling und Big Man Benkovics müssen aber mit ihren jeweils fünften Fouls vom Feld. Die jetzt deutlich körperlich-unterlegenen Amstettner halten aber beherzt dagegen. Beim Stand von 69 : 71 in der letzten Minute verwertet dann Samuel Alkin den wohl wichtigsten Wurf der Partie für eine Vier-Punkt-Führung. Die Welser müssen in der Folge taktisch foulen um die Uhr anzuhalten. Die Gäste treffen gerade noch genug ihrer Freiwürfe um den Erfolg zu sichern. In der Tabelle ist man damit nur einen Sieg hinter den Steyrern auf Platz fünf.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Hofbauer 20, Alkin 15, Marevac 11, Rülling 9, Prandstätter 8, Benkovics & Mosböck jew. 6

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Wir waren heute von Beginn an bereit und haben 40 Minuten gekämpft. So müssen wir jedes Spiel angehen“, Coach Bremböck über den Blitzstart der Falken.

„Wenn er auf dem Feld ist macht er kaum Fehler und er läuft schnell mal heiß vom Dreier. Heute hat er uns den nötigen Boost gegeben“,  Kapitän Rülling über die Glanzleistung von Sheriff Hofbauer.

„Haven’t they heard? Don’t they know? Mi derfns da draussen ned frei lassen“, so ein verblüffter Sheriff Hofbauer.

Nächster Rückschlag für Altfalken in Linz

H1, unteres Playoff / Quasi ein Deja Vu erlebte das B-Team in Linz beim zweiten Besuch der Landeshauptstadt innerhalb einer Woche. Gegen die Old Devils hatte man mit ähnlichen Schwierigkeiten wie in der letzten Partie zu kämpfen und musste erneut eine Niederlage einstecken. Verpasste leichte Punkte und eine unterirdische Freiwurfquote verhinderten den zweiten Sieg im unteren Playoff.

BBC Linz Old Devils – Amstetten Falcons B 68:55

Wie schon in der letzten Partie mussten sich die Falken auch diesmal mit einer Mann gegen Mann Verteidigung herumschlagen und das  im wahrsten Sinn des Wortes. Sichtlich schwer tat man sich daher auch in der Offensive, wobei die Startphase noch die Beste der Altfalken war und man konnte mit 10:4 in Führung gehen. Danach ging jedoch nicht mehr viel und die Linzer trafen mit beachtlicher Quote die meisten ihrer Würfe. Im Angriffsspiel der Amstettner schien die Luft raus zu sein – einfache Layups und offene Würfe konnten nicht verwandelt werden. Dies nutzten die Gegner, um eine 39:27 Halbzeitführung zu erspielen, wobei die Trefferquote auf Seiten der Hausherren konstant erstaunlich hoch blieb.

Motiviert den Rückstand in der zweiten Hälfte wieder aufzuholen, starteten die Altfalken aggressiv ins dritte Viertel. Nun bekam man auch die erhofften Foulpfiffe und durfte ein ums andere Mal an die Freiwurflinie. Doch genau hier verlor man im Endeffekt die Partie, denn mit nur 5 aus 18 verwandelten Versuchen (27,8%) ließ sich der Rückstand nicht verkürzen und die Linzer nahmen daher auch öfter mal das Foul in Kauf, um einfache Punkte zu verhindern und die Amstettner erneut an die Linie zu zwingen. Ein letzter Run im letzten Viertel brachte die Altfalken nochmal bis auf 6 Punkte heran, dann ging aber wie so oft die Kraft aus und man schaffte es in der Verteidigung nicht mehr genug Gegenwehr zu leisten. So musste man eine 13 Punkte Schlappe kassieren und hält bei nur einem Sieg aus 4 Spielen.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 19, Dobsicek, Peham, Watzinger jew. 8, Halbartschlager 6, Katzengruber 5, Gruber 1.

STIMME ZUM SPIEL

„Jo meine Herren, unserm Saisonziel sama heute an gewaltigen Schritt näher kuma!!“, so Dobsicek zynisch nach der Partie.

In Linz klar unterlegen…

LANDESLIGA,oberes Play-Off Am Samstagabend setzt es für die Sportunion citycenter Amstetten Falcons gegen die Titelfavouriten in Linz eine deutliche Niederlage. Dabei waren die Linzer ohne einige ihrer Leistungsträger angetreten und die Amstettner witterten zu Beginn noch eine Chance auf einen Überraschungssieg./  

BBC Auhof Devils LINZ AG I – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 78:56 (25:14, 53:30, 61:38)

Nach der knappen Auswärtsniederlage gegen die Steyrer waren die Amstettner zuletzt immer mehr in Zugzwang geraten. Deshalb wollte man in Linz noch einmal zeigen, dass man den Traum vom Halbfinale noch nicht abgeschrieben hat. Doch wie so oft spielte es für die Amstettner zum Start der Partie ein anderes Lied. Wieder ist es ein miserabler Start, der den Amstettnern früh zum Verhängnis wird. In der Defensive agiert man zu unkonzentriert und verschläft einige Rotationen. Völlig überrascht werden die Amstettner vor allem von Ex-Falken Mike Hauer, der gleich drei Dreipunkter in der Anfangsphase erzielt. Nach einem Stand von 0 : 9 aus Sicht der Gäste und einer Auszeit von Coach Bremböck finden die Falken dann etwas besser ins Spiel und spielen den Rest des Viertels zumindest fast auf Augenhöhe. Stand nach zehn Minuten: 25 : 14 für die Auhof Devils.

Im zweiten Viertel brach die Defensive der Falcs dann wieder ein. Die körperlich Starken Linzer attackieren die Amstettner Zone wiederholt mit Dribbling oder Cuts und spielen die Gäste schwindlig. Die Falken wirken sichtlich überfordert und auch vorne setzt man zu sehr auf Distanzwürfe, die einfach nicht fallen wollen. Eine schlechte Energie- und Konzentrationsleistung führen zu einem 30 : 53 Loch aus Sicht der Bremböck-Mannen.

Eine beherzte Halbzeit-Ansprache von Coach Bremböck führte dann doch noch zu einem Sinneswandel. Die Falken zeigen endlich den nötigen Willen und legen in der Defensive zwei Gänge zu. Nur acht Punkte lassen die Amstettner im dritten Abschnitt zu. Am anderen Ende des Feldes läuft aber weiterhin Funkstille. Man versucht zwar schnell zu spielen und kommt zu vielen guten Würfen, eine Trefferquote von 32 Prozent verhindert aber eine nennenswerte Aufholjagd. Mit einem Stand von 61 : 38 zugunsten der Hausherren geht es in die letzte Pause.

In den letzten zehn Minuten fuhren die Falcons mit der gleichen Intensität fort: Druck auf den Gegner ab der Mittellinie bescherte den Falken einfache Punkte in Schnellangriffen, doch näher als 14 Punkte Rückstand kam man an die Tabellenführer nicht heran. Nach einigen Minuten zeigte sich klar die Erschöpfung, die diese Aufholjagd erforderte, und es wollten im Angriff die Würfe nicht mehr fallen. Die routinierten Hausherren nutzten dies, um die verbleibende Zeit herunterzuspielen.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:   Mosböck 11, Alkin 10, Hofbauer & Marevac jew. 8, Rülling & Prandstätter jew. 7, Benkovics 3, Mujic 2  

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Die Energieleistung der zweiten Halbzeit müssen wir von Beginn an bringen. Diese schlechten Starts können wir uns nicht leisten.“ , so das Fazit von Headcoach Bremböck. 

„Schwierig, aber noch möglich. Wir müssen jetzt jedes Spiel eine Top-Leistung abrufen“ , so Comeback-Kid Marevac über das Rennen um den letzten Halbfinalplatz.  

Altfalken gegen Linz in die Knie gezwungen

H1, unteres Playoff / Gegen die Auhof Devils bestritten die B-Herren in Linz ihr 3. Spiel im unteren Playoff der 2. Landesliga. Die „knüppelharte“ Partie bot für die Zuschauer abseits zahlreicher Fouls nur wenige Highlights und war aus spielerischer Sicht ein Drama für die Altfalken. Dennoch hatte man bis zum Schluss die Chance auf den Sieg.

BBC Auhof Devils Linz AG II – Amstetten Falcons B 55:52 (25:25)

Die Linzer starteten mit einer äußerst harten, körperbetonten Verteidigung ins Match, sofort wurde der ballführende Spieler der Falken in der Zone durch 2 oder sogar 3 Gegner bedrängt. Diese hohe Aggressivität der Hausherren in der Verteidigung machte auch das Passspiel extrem schwierig, ein Trend, der sich über die gesamte Spielzeit fortsetzen sollte. Zudem wurden offensichtliche Fouls an den Amstettnern ein ums andere Mal nicht geahndet. So fehlte auch die nötige Spritzigkeit beim Zug zum Korb, musste man doch jedes Mal fürchten eine „über die Rübe zu bekommen“ sobald man sich dem Korb näherte. Einzig der Altmeister himself Andreas „The Principal“ Kastenhofer hielt die Altfalken auf Schlagdistanz, denn gegen ihn hatten die Linzer  keinen echten Center als Gegenspieler im Kader. Mit einem unglaublichen Score von 25:25 ging es in die Halbzeitpause (ja Halbzeit, nicht Viertelpause), was einmal mehr die harte Verteidigung der Gastgeber unterstrich. Andererseits spielte man auf Seiten der B-Herren selbst auch keine schlechte Defense, hielt man den Gegner ja ebenfalls bei nur 25 Zählern.

Das gleiche Bild bot sich in der 2. Hälfte, einzig Stefan „The Nose“ Watzinger konnte neben Kastenhofer als zweiter Spieler der Amstettner mit 10 Punkten einige Korberfolge verbuchen. Die Distanzschützen der Falken waren durch die enge Verteidigung das gesamte Spiel über „abgemeldet“ und es war nur sehr schwer einen offenen Wurf zu kreieren. Ertönte dann doch einmal der Pfiff des Schiedsrichters, waren die Altfalken leider nicht in der Lage dies von der Freiwurflinie auszunutzen, denn mit einer unterirdischen Quote verlor man hier schließlich die Partie. Kastenhofer brachte gegen Ende sein Team mit 2 „And Ones“ nochmal auf 3 Punkte heran, der letzte Versuch von der Dreipunktlinie durch Peham verfehlte aber leider sein Ziel und so musste man sich mit 52:55 geschlagen geben und frustriert die Heimreise antreten.

STATISTIK

Werfer Amtetten: Kastenhofer 25, Watzinger 14, Katzengruber 6, Mircic 4, Peham 2, Halbartschlager 1, Bill.

STIMME ZUM SPIEL

„I bin scho zu alt für so hoarte Partien!!“, so Watzinger genervt nach dem Spiel.

Deutlicher Sieg der B-Herren gegen Vöcklabruck

H1 / In der ersten Heimpartie im unteren Playoff der 2. Landesliga konnten die Altfalken auch ihren ersten Sieg einfahren. Gegen den BBC Schartner Bombe Vöcklabruck feierte man einen Start – Ziel Sieg, der zu keinem Zeitpunkt der Partie in Gefahr war.

Amstetten Falcons B – BBC Schartner Bombe Vöcklabruck 81:50 (38:25)

Die Partie begann auf beiden Seiten recht zerfahren, viele Ballverluste prägten das Spiel und beide Teams kamen nur selten zum Korberfolg. Etwas besser lief das Ganze dann in Viertel Nummer 2, allen voran Top-Scorer der Partie Pablo „Esco“ Bartolucci bewies seine „Ballhandling Skills“ und führte das B-Team zu einem 13 Punkte Vorsprung zur Halbzeit. Ein Vorsprung, der noch viel größer hätte sein können, denn die Gäste aus Vöcklabruck zeigten in der Verteidigung keine sonderlich hohe Aggressivität, vor allem an der Dreierlinie kamen die Altfalken immer wieder ungehindert zum freien Wurf, es fehlte jedoch an diesem Tag die sonst gewohnte Treffsicherheit.

In der zweiten Spielhälfte baute man den Vorsprung durch eine solide Verteidigungsleistung konstant aus. Mit 9 Spielern hatte man diesmal auch keine konditionellen Probleme zu befürchten und so wurde munter durchgewechselt, wobei auch hier nie ein Bruch im Spiel der Amstettner zu beobachten war. Werner „Crossover“ Halbartschlager zeigte mit 15 Punkten in der Partie erneut eine starke Leistung und konnte auch in der Verteidigung den ein oder anderen Steal verbuchen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung erhöhte man im letzten Viertel nochmal die Schlagzahl und konnte mit einem 31 Punkte Erfolg vom Feld gehen.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 16, Halbartschlager, Katzengruber jew. 15, Peham 11, Watzinger 10, Haselmayer 8, Stix 3, Mircic 2, Keusch 1.

STIMME ZUM SPIEL

„Super, immer wenn i ned dabei bin, dann gwinn ma“, so der an diesem Tag verhinderte Griessenberger nach der Partie.

Rückschlag im Playoffrennen

LANDESLIGA, oberes Play-Off/ Im Duell gegen die Iron Scorps Steyr, einen direkten Kontrahenten um einen Halbfinalplatz, müssen sich die Falcons, wie auch schon einmal im Grunddurchgang, geschlagen geben.

Sportunion Citycenter Amstetten Falcons – BBC McDonald’s Iron Scorps Steyr – 72:76 (20:15, 40: 35, 52:60)

Die Ausgangssituation  ist ein Garant für Spannung: Die Falcons rangieren vor dieser Begegnung auf dem vierten Platz in der Tabelle, die Steyrer mit einem Punkt und einem Spiel weniger auf dem fünften. Zurück in den Reihen der Falcons ist Jasmin Marevac, doch David Benkovics, dessen Reboundarbeit und Punkteausbeute kompensiert werden müssen, fehlt. Offensiv beginnt das Spiel für die Falcons wie nach Plan: Es wird mit dem verhältnismäßig kleinen Kader schnell gespielt, um einfache Punkte im Fastbreak erzielen zu können. Weiters exekutieren die Mannen von Coach René Bremböck ihre Spielsysteme gut, was offensiv Ordnung in das Spiel bringt. Durch den Fokus auf die Verteidigung in der Zone erzielen die Scorps zu Beginn der Partie zwei Dreipunktwürfe in Folge. Mitte des ersten Viertels läuft Aufbauspieler Samuel Alkin mit zwei Dreiern in Folge heiß, und es sollten nicht die letzten beiden bleiben. Durch Aggressivität der Flügelspieler und gutes Passspiel erspielen sich die Falcons auch immer wieder freie Würfe nahe am Korb, die man zu verwandeln weiß.

Im zweiten Spielabschnitt macht sich erstmals die fehlende Größe bei den Falcons sichtbar, gleich zwei Korbleger nach Offensivrebounds kassiert man in der ersten Minute. Im Angriff übernimmt in diesen Minuten Kapitän Georg Rülling das Zepter und schließt nach Penetration in die Zone entweder selbst ab oder findet den freien Mitspieler an der Dreipunktelinie. Gleich vier Würfe jenseits dieser Linie verwandeln die Falcons und gehen daher mit 40 zu 35 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel fahren die Falcons kurzzeitig dort fort, wo sie aufgehört hatten: Jeder Spieler auf dem Feld strahlt eine Gefahr aus, zwei Mal wissen sich die Scorps nur mit einem Foul zu helfen. Nachdem Dreipunktass Patrick Hofbauer seinen zweiten Freiwurf vergibt, ergattert er gleich darauf seinen eigenen Rebound und erhöht mit einem Korbleger auf 45 zu 37. Doch auf diesen guten Start der Falcons in die zweite Halbzeit folgt ein Run der Steyrer. Aufbauspieler Kovacevic wird an der Dreierlinie alleine stehengelassen und trifft zwei freie Würfe, danach zwei schwierige  einen Schritt hinter der Linie. Das Resultat: Die Hausherren erzielen stolze 13 Punkte in nur drei Minuten und liegen erstmals in der Partie in Führung. Nach der Antwort von Samuel Alkin in Form von drei Punkten nutzt der Steyrer Center Brkic die Konzentration der Falken auf seinen Teamkollegen und scort selbst sieben Punkte zum Abschluss des dritten Viertels.

Trotz des Rückstands von acht Punkten ist man sich bewusst, dass noch nichts verloren ist. Dementsprechend motiviert netzt Hofbauer prompt einen Dreier, Alkin zwei. Aber die Steyrer finden immer wieder eine Antwort. Zwei Minuten vor Ende der Partie verdient sich Georg Rülling mittels Freiwürfen zwei Punkte und später verwandelt Mosböck einen Dreier aus der Ecke. Doch in der Verteidigung schlafen die Falcons und schicken einen Steyrer an die Line, der beide Würfe vergibt. Georg Rülling ergattert nach dem zweiten Fehlwurf den Ball und wird im Schnellangriff mit einem Foul gestoppt. Doch der Kapitän könnte kaltschnäuziger nicht sein und verkürzt an der Freiwurflinie auf zwei Punkte Rückstand. Nach einer guten Verteidigung und der Auszeit von Coach Bremböck können die Falcons das Spiel für sich entscheiden. Doch der letzte Wurf findet sein Ziel nicht und den Amstettnern bleibt nach einem Foul nicht mehr genug Zeit für einen weiteren Angriff.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Alkin 25 (7 Dreier), Rülling 17, Hofbauer 11, Mosböck 9, Prandstätter 6, Marevac 4

STIMME ZUM SPIEL

„Wir hätten heute die Chance gehabt, einen wichtigen Sieg einzufahren, aber wir haben das Spiel selbst aus der Hand gegeben“, zieht nach dem Spiel die Mannschaft ein gemeinsames Fazit.