Kategorie: Allgemein

Falcons A starten siegreich ins neue Jahr

Landesliga/ Nach der Weihnachtspause starten die Falcons mit einem Heimsieg ins Jahr 2022.

Sportunion Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils Linz I 62:57 (33:22)

Die Falcons erwischen einen hervorragenden Start in die Partie: Neun Punkte in Folge zwingen die Linzer bereits nach zwei gespielten Minuten zu einer Auszeit. Den Ball ließ man gut wandern, wodurch im ganzen ersten Viertel immer wieder freie Würfe entstanden. Auch die im Vorfeld besprochenen Defensivkonzepte zeigten ihre Wirkung – im ersten Viertel ließen die Falken nur acht Punkte zu. Der Viertelstand belief sich auf 17:8 aus Sicht der Falcons.  Doch es war klar, dass die erfahrenen Linzer dies nicht einfach so hinnehmen würden. Sie fanden nun auch besser ins Spiel und das zweite Viertel bot ein sehr ausgeglichenes Bild, was auch der Viertelscore von 16:14 zeigt. Bei den Falcons lief nun nicht mehr alles so geschmiert wie im starken ersten Viertel, doch man leistete sich weiterhin nicht allzu viele grobe Fehler und ging in der Folge mit 33:22 zur Halbzeit in die Kabine.

Die Falcons kamen mit heißem Händchen aus der Pause: Ein Acht-Punkte-Lauf, darunter zwei Dreipunktwürfe durch Routinier Hofbauer, ließ die Führung der Mostviertler zwischenzeitlich auf 19 Punkte steigen. Die Gäste aus Oberösterreich ließen sich jedoch nicht unterkriegen und kämpften sich ihrerseits mit einem Zehn-Punkte-Run zurück in die Partie. Anschließend lief bei den Falcons offensiv viel über Topscorer Rülling, der mit sechs Punkten in Folge den Rhythmus der Falcons aufrecht erhielt. Nach einem Dreipunktwurf der Linzer in Spielminute 30 ging es mit einem 50:43 in das vierte Viertel. Dieses war hart umkämpft, doch vor allem in der Verteidigung und am Defensivrebound zeigten die Mannen rund um Spielertrainer Jasmin „Jazz“ Marevac Herz und ließen sich von Fehlern nicht unterkriegen. Der Endstand von 62:57 besiegelte den ersten Sieg im neuen Jahr.

Vielen Dank an die Volksbank Amstetten für die Übernahme der Matchpatronanz!

Werfer Amstetten: Rülling 20, Marevac 12, Hofbauer 9, Kertakov 8, Mujic 7, Thoma 4, Okafor 2, Akhdier, Benko, Haselmayer

Erster Heimsieg im neuen Jahr für Altfalken

Nach der „C“-Wort-bedingten längeren Spielpause brachte das neue Jahr umgehend neues Glück. Die Spielsaison 21/22 durfte weitergehen und die Alt-Falken liefen, ungewohnter Weise an einem Freitag, zum Lokalderby gegen Enns auf. Trotz der langen Pause – von „Rost“ war keine Spur. Scheinbar hielten sich die Falken an die von Coach K vor dem Lockdown ausgesprochenen Vorgaben:  Brav Diät halten und täglich das personal-coaching Programm runterspulen. Nur die Anzahl der spielberechtigten Spieler machte etwas Kopfzerbrechen, es standen nur 7 Mann zur Verfügung. Aber das ist eine andere Geschichte.

Amstetten Falcons B – UBBC Lions Enns II  81:53 (42:26)

Wie gesagt – von Rost war nichts zu sehen. Die Falken starteten, angeführt von Rene „Coach B“ Bremböck, gleich von Beginn an energisch, hielten das Tempo hoch, zwangen den Gegner in deren Aufbauspiel zu Fehlern und trafen die einfachen Würfe. 13 seiner insgesamt 19 Punkte scorte Bremböck allein im ersten Viertel, gefolgt von Pablo „Mr. 3rd Quarter“ Bartolucci mit 8 Zählern, davon 2 erfolgreiche Dreier. Der Stand nach dem ersten Viertel: 22:4 für Amstetten.

Viertel 2 startete Enns mit einer zusätzlichen Verstärkung. Die Nummer 16 Sujagic hatte wohl die Halle nicht rechtzeitig gefunden, brauchte aber keinerlei Aufwärmphase, um sich ins Spiel einzubringen. Für die Falken wäre es aber besser gewesen, er wäre anstatt in die CCA Halle ins Chivas auf ein paar Bier und Ćevapčići gefahren. Mit seinem dynamischen Spiel brachte er dem Gegner einen merklichen Energieschub, sowohl in der Offense als auch in der Defense. Die Amstettner taten sich im Angriff in der Folge schwerer und in der Verteidigung ließ man den körperlich starken Gästen zu viele Rebounds, welche diese wiederum in einfache Punkte verwandelten. 20:22 entschieden die Ennser das 2. Viertel für sich, lediglich Werner „Ich-nehm-den-einfach“ Halbartschlager hielt die eigenen Farben mit 7 Zählern zwischenzeitlich im Spiel.

Entsprechend groß war der Redebedarf bei den Hausherren in der Halbzeit. „Pablo, dua wos! Ned ausrasten do vorn, so geht des ned!“ – die Standpauke von Coach K in Richtung des argentinisch-italienischen-Amstettner Basketballprinzen zeigte ihre Wirkung. Zugegeben, es war unfair nur einen Spieler ins Gebet zu nehmen, aber in seiner Verzweiflung wusste Katzengruber sich nicht besser zu helfen. Und siehe da: Selten hatten die Zuschauer (Achtung Insider: gefühlte vierundzwanzigtausend) so eine individuelle Performance eines Falken im CCA bewundern dürfen. 91% aller Treffer (20 Punkte) im dritten Abschnitt scorte Pablo „Mr. 3rd Quarter“ Bartolucci. Phasenweise liefen die übrigen Blau-Weißen gar nicht mehr im Angriff mit, ganz nach dem Motto „der Pablo wird’s schon machen“. Ohnehin hätten sie keinen Ball gesehen – bei so einem heißen Händchen war allen klar, die Kugel gibt er nicht mehr her!

Damit war vor dem 4. Viertel wieder alles im Lot, aber trotz der 24-Punkte Führung ließen die Falcons diesmal nicht nach. Vieles klappte wieder, hinten wie vorne. Jeder durfte mal ran, auch Cem „Dönen Bufalo“ Firat wirbelte, wie auch zuletzt schon, kräftig umher und scorte seine ersten Punkte in einem Wettbewerbsspiel. Am Ende standen 81 zu 53 Zähler zu Gunsten der Hausherren auf der Anzeigetafel und die Freude über den tollen Auftakt in die verbleibende Saison war entsprechend groß.

PS: Über die zwei technischen Fouls im 3. Viertel hüllen wir den Mantel des Schweigens. (sicher nicht Katzi!)

Scorer Amstetten: Bartolucci P. 39, Bremböck 19, Halbartschlager 13, Stix 4, Katzengruber 4, Firat 2, Bartolucci N.

 

Falcons A in Geisterspiel geschlagen

Landesliga/ Die Amstetten Falcons A unterliegen vor dem bevorstehenden Lockdown in einem Spiel ohne Zuschauer den FCN Baskets aus Wels.

Sportunion Amstetten Falcons – FCN KFZ Bauer Baskets Wels 69:97 (42:45)

Der Spielbeginn erwies sich als sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften verteidigten nicht allzu gut, der Spielstand wurde durch schlechte Trefferquote beiderseits gedrückt. Schon von Anfang an plagten sich die Falcons zudem am Defensivrebound, was der laschen Arbeit beim Aussperren geschuldet war. Im zweiten Viertel ging es in derselben Tonart weiter. Die Falcons ließen defensiv zu viele zweite Chancen der Welser zu und schickten sie zudem noch mehrmals an die Freiwurflinie für einfache Punkte. Offensiv waren schön herausgespielte Würfe zwar rar, sie fielen aber, wenn es einmal so weit war. Allen voran Routinier Stefan Kerschbaummayr schulterte mit sechs Treffern von „Downtown“ in der ersten Hälfte die offensive Last der Falken. Mit nur drei Punkten Rückstand ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit erlitt das Spiel der Falcons einen Zusammenbruch: Defensiv hatte man Schwierigkeiten, in der Mann-zu-Mann-Verteidigung die Gegenspieler vor sich zu halten, war folglich auf Hilfe der Mitspieler angewiesen. Besagte Rotation passierte aber entweder zu früh, was den Oberösterreichern freie Würfe bescherte, oder zu spät, was den Abschluss nach Penetration ermöglichte. Im Angriff war die Wurfauswahl nicht die beste, aber auch die Konzentration und notwendige Kaltschnäuzigkeit fehlte ein Wenig. In Folge dessen gerieten die Falcons immer mehr in Rückstand, an welchem sich bis Spielende nichts mehr ändern sollte.

Werfer Amstetten: Kerschbaummayr 26, Marevac 15, Kertakov 14, Benko 10, Okafor 2, Thoma 2, Hofbauer, Akhdier A, Akhdier Y., Mesic

 

Niederlage für Falcons A in Linz

Landesliga/ Den Sportunion Amstetten Falcons gelingt die Aufholjagd in Linz nicht ganz, was eine weitere knappe Niederlage bedeutet.

Sportunion Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils Linz I 57:63 (29:39)

Die Falcons erwischen einen soliden Start in die Partie, auch wenn die Trefferquote in den ersten Minuten durchaus besser sein hätte können. Offensiv lief gegen die Zonenverteidigung der Linzer viel über den „Highpost“: Von dort wurden die Bälle verteilt oder es kam gleich der Wurf. In der Verteidigung agierte man mittelmäßig, durch Absprachefehler kamen die Linzer einige Male zu freien Würfen. Diese Fehler zogen sich auch durch das zweite Viertel, offensiv lebten die Falken in dieser Phase hauptsächlich von Dreipunktwürfen, kamen aber in der Zone zu wenig freien Abschlüssen. Mit zehn Punkten Rückstand ging es zur Halbzeit in die Kabine.

So oft war in der Vergangenheit das dritte Viertel den Falcons zum Verhängnis geworden, an diesem Abend konnte man die Leistung im dritten Viertel aber halten. Mit 15 zu 15 Punkten verlief dieses zwar ausgeglichen, das war jedoch für einen richtigen Run (noch) nicht genug. In der Defense ließen die Falcons in diesem Abschnitt zu viele Penetrationen zum Korb zu, die Hilfe von abseits des Balles kam meist zu spät. Der lang ersehnte Lauf der Falcons kam zu Beginn des vierten Viertels. Die Verteidigung stand und rotierte gut, man ließ keine Offensivrebounds der Oberösterreicher zu und kam dann ins Laufen. Durch gute Ballbewegung fand man offensiv mehrmals den freien Mann, der zu verwerten wusste. Als noch fünf Spielminuten verblieben, war der Rückstand auf zwei Punkte geschmolzen. Doch den Ausgleich erzielten die Falcons nicht mehr, das Momentum kippte mit einem verwandelten Dreipunktwurf der Linzer. Den Mannen um Topscorer Kerschbaummayr lief schlussendlich die Zeit davon, wodurch man zu Fouls gezwungen war, um die Uhr anzuhalten. Die Schlusssirene besiegelte den Endstand von 57:63.

Werfer Amstetten: Kerschbaummayr 19, Rülling 11, Akhdier K. 7, Marevac 6, Akhdier Y. 5, Thoma 5, Okafor 4, Hofbauer, Benko, Akhdier A., Mesic

Hasta luego … und ein famoses Comeback

H1 / Zäh addierten sich die Alt-Herren für dieses Auswärtsmatch gegen die BBC Red Devils Linz zu einer spielberechtigen Menge zusammen. Coach Katzengruber hatte schon die Befürchtung, selbst auflaufen zu müssen, aber am Ende kam es doch ganz anders.

BBC RD Linz : Amstetten Falcons B 55:71

Denn zwei Faktoren hatten die „Jugadores“ aus Linz nicht einkalkuliert an diesem Abend: Zum einen stand mit Hablo „Español“ Bartolucci bei den Amstettnern ein Chico auf dem Feld, der die Sprache des Gegners wie kein anderer zu sprechen vermochte. Sämtliche geheimen Spielzüge wurden übersetzt und blitzschnell pariert. Und womit nicht mal er selbst gerechnet hatte: Markus „Hulk“ Stiflbauer feierte sein gefühlt 7. Comeback in den letzten 8 Jahren, als er denn da zur Überraschung aller die gegnerische Halle betrat. Über Hallen aber sollte man in Zeiten wie diesen bekanntlich nicht viel schreiben, also konzentrieren wir uns auf das Spiel.

Das erste Viertel beginnt erwartungsgemäß. Die Falcons spielen solide Defense, hetzen einzig bei Fast Breaks den athletischen Teufeln hinterher und sind da ein ums andere Mal einen Schritt zu spät. Im Gegenzug kommen die Falken ebenfalls zu easy Würfen und Lay-ups und so bleibt es ein offenes Geplänkel. Bartolucci und Watzinger halten die Falken im Spiel, und wenn die Kugel mal nicht durch die Reuse will, erobert Martin „Goliath“ Stix wichtige Rebounds und ermöglicht zweite Chancen – 19:20 nach den ersten 10 Minuten für die Gäste aus Amstetten.

Das Anschlussviertel beginnt ähnlich, Werner „Ich-nehm-den-einfach“ Halbartschlager eröffnet mit seinem Dreier ein kleines Feuerwerk in Minute zwei. Dadurch angefacht, erspielt man sich zur Hälfte des Viertels eine komfortable 34:25 Führung. Aber dann der Einbruch, nichts scheint mehr zu gehen. Clemens „Geometry“ Sturm sitzt gedanklich am Spielfeldrand und schreibt erneut seine Mathe-Matura. Die übrigen Amstettner stehen um ihn rum und grübeln mit. Die einfachsten 1 gegen 0 Aktionen führen nicht zum Korberfolg, Freiwürfe werden wie Ziegelsteine vom Dach geschossen. Die Blockade im Kopf muss gelöst werden. Coach „Crampy Legs“ Katzengruber beschwört daher in der überfälligen Auszeit seine Mannschaft derart intensiv, dass er sogar auf der Bank einen Krampf in beiden Beinen gleichzeitig erleidet. Der Einsatz zahlt sich aber aus, die letzten zwei Minuten gehören wieder den Gästen. So rettet man sich mit einem schmeichelhaften 34:40 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel scheint es, als wären beide Mannschaften schon in der La Rufa bei einer Stromboli-Pizza. Beide Coaches verzweifeln, man berät sich mit den Schiedsrichtern über den Abbruch des Spiels. Dann die Kehrtwende! In den letzten vier Minuten im 3. Spielabschnitt erinnern sich plötzlich Stefan „The Experienced“ Watzinger und Stiflbauer an ihre erfolgreichen gemeinsamen UBBC Zeiten. Während Watzinger mit Raffinesse und seinen 50 Jahren Basketballerfahrung das Offensiv-Zepter in die Hand nimmt, verwandelt sich Stiflbauer in den „Marvel“ der er immer war – mit Hustle-Plays in der Defense und Offense sowie energetischem Gebrüll reißt er die Amstettner aus ihrer Lethargie.

Auch Cem „Dönen Bufalo“ zieht wirbelwindartig mit seiner beherzten Defense den Muchachos aus Linz den letzten Zahn. Jetzt sind alle Amstettner im Spielfluss und für die mitgereisten Fans wird es ein Fest. Die Falken dominieren ab diesem Zeitpunkt das Spiel bis zum Ablauf der gesamten 40 Minuten. Ein paar glückliche Dreier der Gegner zum Schluss sind nur mehr Ergebniskosmetik. Nach dem Spiel gabs dann übrigens tatsächlich eine Stromboli in La Rufa, wo der zwischenzeitlich erste Tabellenplatz gefeiert wurde. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Watzinger 25, Bartolucci 20, Sturm 10, Stiflbauer 8, Halbartschlager 7, Stix 1, Firat, Katzengruber

A-Falcons verlieren Enns-Wochenende

Landesliga/ Die Sportunion Amstetten Falcons gehen in zwei Spielen gegen Enns an einem Wochenende als Verlierer vom Feld.

Sportunion Amstetten Falcons – UBBC Lions Enns 42:78 (26:40)

Das erste Spiel des vergangenen Wochenendes stand Freitagabend in der Johann Pölz-Halle an. Die Falcons starteten nicht gut in die Partie: Im ersten Viertel geriet man schon in Rückstand, rotierte in der Verteidigung nicht optimal und fand offensiv zu wenig Lösungen. Das zweite Viertel gestaltete sich leicht verbessert, wenngleich die Falcons ihren Rückstand beibehielten. Defensiv wussten sich die Mannen um Spielertrainer Marevac des Öfteren nur mit einem Foul zu helfen, was für die Oberösterreicher leichte Punkte von der Freiwurflinie bedeutete. Mit 14 Punkten Rückstand ging es in die Kabine.

Die Halbzeitpause tat den Falken alles andere als gut: Offensiv fiel die Wurfausbeute mager aus, in der Defense schlichen sich viele Fehler ein, die man sich nicht leisten konnte. Auch im vierten Viertel ging es in derselben Tonart weiter: Defensiv mangelte es an der Kommunikation und es kam zu Fehlern, die mit zunehmender Erschöpfung nur mehr wurden. Im Angriff wurden die einstudierten Konzepte zu wenig eingehalten, es kam immer wieder zu schlechten Würfen, die ihr Ziel nicht fanden. Die Falcons und Lions trennten sich schlussendlich mit 42:78.

Werfer Amstetten: Thoma 13, Mujic 7,  Marevac 6, Okafor 6, Kerschbaummayr 4, Akhdier K. 2, Benko 2, Kertakov 2, Akhdier A., Akhdier Y., Hofbauer, Mesic

 

Sportunion Amstetten Falcons – UBBC Lions Enns 58:61 (33:25)

Die Chance zur Revanche hatten die Falcons bereits zwei Tage später beim Rückspiel in Enns. An diesem Sonntagnachmittag kamen die Falcons besser in die Partie. Gleich von Beginn an bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die Systeme in der Offense spielte man genauer als noch am Freitag und auch defensiv standen die Falcons besser. Im zweiten Viertel erspielten sich die Falcons in der Offense einige freie Würfe und liefen von jenseits der Dreipunktelinie heiß. Repräsentativ für dieses Viertel: Armin Mujic mit drei verwandelten Dreiern binnen fünf Spielminuten. Mit acht Punkten Vorsprung ging man in die Halbzeitpause.

Doch das dritte Viertel sollte zum schlechtesten der Falcons werden: Offensiv lief es nicht mehr wie zuvor, es ergaben sich nur wenige freie Würfe und noch weniger fielen auch durchs Netz. Und auch hinten schlichen sich kleinere Fehler ein, die die in einen Lauf gekommenen Ennser ausnutzten. Nun starteten die Falcons mit acht Punkten Rückstand ins letzte Viertel. In diesem schickte man die Lions viel an die Freiwurflinie, ab Spielminute 36 aufgrund der Teamfoulregel. Dies war das Hauptmanko in der Defensive, offensiv exekutierten die Falcons über weite Strecken ihre Konzepte gut, jedoch war die Wurfquote nicht mehr so berauschend wie zuvor. Rückkehrer Stefan Kerschbaummayr erzielte im vierten Viertel zehn seiner 16 Punkte. Um die auslaufende Uhr zu stoppen, mussten die Falcons kurz vor Schluss foulen, was den Lions wieder Freiwürfe bescherte. Nach einem verwandelten Dreipunktwurf der Falcons endete die Partie mit 58:61.

Werfer Amstetten: Kerschbaummayr 16, Akhdier K. 15, Mujic 9, Marevac 6, Thoma 5, Hofbauer 3, Akhdier Y. 2, Kertakov 2, Benko, Okafor

B-Herren erfolgreich in Enns

H1 / Mit dem (sehnlichst erwarteten) Comeback von Rene Bremböck feierten die Amstettner Altfalken einen überlegenen Auswärtssieg gegen Enns. Schon die im Vorfeld ablaufende Einschüchterungstaktik zeigte ab der ersten Spielminute Wirkung. Trotz der Abwesenheit mehrerer Stammspieler (oder vielleicht gerade deswegen) schien der zweite Sieg im dritten Spiel nie wirklich in Gefahr zu sein.

In der Ennser Sporthalle (in der die B-Herren übrigens stets gerne spielen, alles andere sollte als Scherz gedacht sein)  ging es von Minute eins an hart zur Sache. Eingeschüchtert durch das rigorose Aufwärmen von Siegfried „The Elbow“ Keusch und dem Kurzentschlossenen Andreas „The Principal“ Kastenhofer wollten die Ennser anscheinend gleich vom Start weg zeigen wer hier der Herr im Haus ist. Dies ging jedoch gewaltig nach hinten los, denn die durchgehend starke Verteidigungsleistung der Altfalken machte es den Hausherren schwer an leichte Punkte zu kommen. Die harte Gangart in der Defense des Gegners bekam immer wieder Clemens „three nineteen“ Sturm zu spüren, zog dadurch aber auch viele Fouls und konnte an die Freiwurflinie. Leider war auch an diesem Tag die Quote von besagter Linie eher als unterdurchschnittlich zu bezeichnen. Wohl das einzige Manko an diesem Tag. Alleine die Präsenz von Rene „You reach, I teach“ Bremböck brachte Sicherheit ins Aufbauspiel des B-Teams. Zahlreiche Steals führten zu einfachen Fastbreak Punkten der Altfalken, was zu einer 7 Punkte Führung kurz vor Ende des zweiten Viertels beitrug. Kollege Watzinger brachte mit einem neuerlichen Buzzerbeater von der Dreipunktlinie seine Mannschaft zur Halbzeitpause schließlich mit 10 Punkten in Front.

In der zweiten Spielhälfte gab es dann für die Ennser nicht mehr allzuviel zu melden. Die Amstettner machten in der Verteidigung alles dicht und ließen sage und schreibe nur 12 Punkte in der gesamten Halbzeit zu! Dadurch wurde es anscheinend auch in der Offensive deutlich einfacher, mit 45 Punkten markierte man die meisten Punkte in zwei Vierteln seit langer Zeit. Hier war es Werner „Cash“ Halbartschlager der mit mehreren Steals die Fastbreak-Offensive der Amstettner einläutete. Auch Sturm werkte kräftig unterm Korb weiter als gäbe es kein Morgen. Zu seinem ersten Saisoneinsatz kam schließlich auch Cem „Nickname ausständig“ Firat, der sich nahtlos in das Spielgeschehen einfügen konnte. Mit einem 85:42 Kantersieg feierten die Altfalken den zweiten Erfolg im dritten Spiel. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Sturm, Watzinger jew. 22, Halbartschlager 16 (!), Kastenhofer 12, Bremböck 9, Stix 4, Firat, Keusch.

Falcons A in Laakirchen unterlegen

Landesliga/ In einem über lange Strecken ausgeglichenen Spiel haben die Falcons gegen die Vikings das Nachsehen.

Sportunion Citycenter Amstetten Falcons – SK Swoboda Vikings 57:64 (30:34)

Die Partie startet auf Augenhöhe: Beide Mannschaften stehen defensiv solide, beiden gelingt offensiv nicht sehr viel. Im Angriff fanden die Falcons gegen die Zonenverteidigung nicht immer die richtigen Mittel, konnten sich aber am Offensivrebound zweite Chancen erarbeiten und mit mehreren Einzelaktionen behaupten. Ergebnis des zögerlichen Starts beider Teams war ein 15:15.

Im zweiten Viertel kam der offensive Spielplan der Falcons besser in die Gänge, immer wieder suchten die Falken das Anspiel in die Zone. Obwohl man teils geschickt Fouls ziehen konnte, verhinderte eine schlechte Wurfausbeute eine Führung der Falken. In den letzten beiden Minuten vor der Halbzeit führte mangelnde Konzentration zu acht Punkten in Folge durch einen einzigen Gegenspieler! Folglich ging es mit 30:34 aus Sicht der Falcons in die Kabine.

Das dritte Viertel sollte das beste der Falcons werden, doch das war nicht von Anfang an so: Als es zu Beginn der Halbzeit noch so weiterging wie in den ersten beiden Vierteln und die Mannschaft sich über ihr Vorhaben teilweise uneinig war, nutzte Spielertrainer Marevac nach einer Auszeit seine Wechselspieler – mit Erfolg. Die Mannschaft wirkte wie ausgetauscht: In der Verteidigung zeigten die Mannen rund um Energizer Yousef Akhdier vorbildlichen Einsatz, kamen dadurch in Schwung und fanden im Angriff nach guter Ballbewegung oft freie Werfer. In dieser Phase drehten die Falcons die Partie binnen sechs Spielminuten von fünf Punkten Rückstand auf sechs Punkte Vorsprung. Resultat war ein Spielstand von 52:46 vor Beginn des vierten Viertels.

In besagtem Viertel kehrten die Falcons leider wieder zurück zum Negativtrend: Man lief sich teilweise in Einzelaktionen fest, verlor unnötig den Ball und in der Defense kamen die Rotationen teilweise zu spät, was den Vikingern mehrere freie Layups bescherte. Mit sechs Punkten Rückstand hatte man zwei Minuten noch mehrere freie Würfe, doch diese sollten ihr Ziel nicht finden. Der Endstand von 57:64 besiegelte die zweite Auswärtsniederlage der Citycenter Amstetten Falcons.

Werfer Amstetten: Akhdier K. 17, Mujic 15, Thoma 9, Marevac 8, Rülling 5, Akhdier Y. 3, Benko, Hofbauer, Mesic

Altfalken siegen zu Hause in Rekordzeit

H1 / Mit den Auhof Devils versuchte vergangenen Sonntag der nächste Gegner des Amstettner B-Teams aus Linz die heimischen Kloster-Hallen zu erobern. Schien dies bis zur Halbzeit durchaus noch im Bereich des Möglichen, so fuhren die Altfalken durch eine sehr starke zweite Spielhälfte letztendlich doch noch einen ungefährdeten Heimsieg ein, und das in Rekordzeit.

Amstetten Falcons B – Auhof Devils Linz AG II 67:39 (26:26)

Geschlagene 73 Minuten vergingen vom Anpfiff des Unparteiischen bis zur Schlusssirene der Partie. Grund für die flotte Abwicklung dürfte der (legendenbesetzte) heimische Schreibertisch gewesen sein. Vermutlich wollte sich Matthias „Hob i ma docht“ Dobsicek die Startphase nicht mehr länger ansehen und ließ die Spieluhr „oldschool“ runterlaufen. Denn die ganze erste Spielhälfte konnte man höchstens als mittelmäßig einstufen, und das auf beiden Seiten. Unterirdische Trefferquoten sowohl bei den Linzern, als auch bei den Amstettnern boten dem einzigen angereisten heimischen Fan wenige bis gar keine Highlights. Auch von jenseits der Dreipunktlinie wollte bei keinem Falken der Ball in den Korb fallen und so kam es zum ausgeglichenen Halbzeitstand von 26:26 (ja Halbzeit-, nicht Viertelpause).

Die äußerst beherzte Halbzeitansprache durch Coach Katzengruber und vor allem Assistant-Coach Watzinger („Wir dürfen in der Defense auch durchaus mal ein Foul riskieren“ (Anm.: Kein Originalzitat)) brachten die Altfalken wieder auf Spur. Im dritten Spielabschnitt glänzte vor allem Clemens „Disco“ Sturm mit starkem Zug zum Korb im eins gegen eins. Der wirkliche Game Changer war jedoch die richtig starke Verteidigung des B-Teams (man ließ nur 13 Punkte in Hälfte zwei zu). Diese zog sich über die ganze zweite Spielhälfte. Man ließ in der Zonenverteidigung so gut wie keinen Zug des Gegners zum Korb mehr zu. Schaffte es dennoch ein Linzer bis zum Korb – siehe Halbzeitansprache. Mit nur einer verbleibenden Spielsekunde im dritten Viertel sorgte Stefan „Hit my Knee“ Watzinger mit einem Buzzerbeater übers Brett dafür, dass sich auch offensiv endlich der Knoten bei den Amstettnern löste, auch zur sichtlichen Begeisterung von Altmeister Andreas „The Principal“ Kastenhofer. Das letzte Viertel wurde dann zum offensiven Feuerwerk der B-Herren. Auch der „Shooting-Slump“ der ersten beiden Vierteln war vergessen und so knallte Peham eben mal drei Dreipunkter „en suite“ in den Korb und gab seinem Team eine 15 Punkte Führung. Auch bei Pablo „J & W“ Bartolucci schien nun alles wie geschmiert zu laufen. Zusammen mit Sturm sorgte dieses Trio am Ende für einen klaren 28 Punkte Erfolg der Altfalken. Zudem hatten die Linzer ja auch wenig Zeit diesen Rückstand überhaupt erst zu reduzieren. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Sturm 19, Watzinger 17, Bartolucci P. 14, Peham 12, Kastenhofer, Katzengruber jew. 2, Halbartschlager 1, Firat, Bartolucci N.

A-Falcons holen sich ersten Saisonsieg!

City Center Amstetten Falcons – FCN Raiffeisen Wels 73:64 (15:15, 42:22, 53:37)

Nach der bitteren Auswärtsniederlage in Steyr empfingen die City Center Amstetten Falcons den FCN Raiffeisen Wels in der Hoffnung auf den ersten Saison-Heimsieg in der Amstettner Johann-Pölz-Halle.

Im ersten Viertel konnten die Mannen um Spielertrainer Marevac die körperliche Unterlegenheit der Welser noch nicht wirklich ausnutzen und das Spiel hielt sich somit die ersten 10 Minuten die Waage.
Im zweiten Spielabschnitt fand man aber immer wieder die Big Men Brandner (20 Punkte) und Akhdir (16 Punkte) unter den Körben für relative einfache Würfe. So baute man kontinuierlich einen 20 Punkte Polster auf bis zur Halbzeit.

Nach der Halbzeitpause hatte man die Ballverluste aufgrund des Fullcourt-Pressings der Gäste zwar besser im Griff – dafür machte aber die bessere Verteidigung der Welser, die auf Zonen-Defense umgestellt hatten, mehr Probleme. In den letzten 10 Minuten fanden die Point Guards Thoma & Co aber auch dafür gute Lösungen, während die Haupt-Assistgeber der Amstettner Marevac und Rülling weiterhin einfache Korbleger und Würfe für Mitspieler kreierten.

So sahen die zahlreichen Zuschauer (3G-Kontrolle durchgeführt) ein dominantes letztes Viertel der Hausherren und bejubelten sogleich auch Heimsieg Nummer 1.

Wufstatistik: Brandner 20, Akhdir 16, Rülling 14, Marevac 9, Mujic 6, Akhdir Y. und Thoma je 3, Okafor 2

Stimmen zum Spiel:
Interims-Coach Jasmin Marevac: “Da wir aufgrund der unklaren Trainer-Situation erst seit 2 Wochen strukturiert trainieren, kann ich mit den bisherigen Leistungen doch zufrieden sein. Noch sind wir aufgrund Verletzungen bzw. Anmeldungen der Neuzugänge noch nicht in Bestbesetzung unterwegs. Potenzial für eine lange Saison ist also da.“

Veteran und Publikums-Liebling Hofbauer: „Wir hatten während des Spiels Ups and Downs, vor allem weil wir noch nicht wirklich eingespielt sind. Dies wird allerdings von Training zu Training besser. Am Donnerstag in Laakirchen gegen den VKL können wir wieder einen Schritt nach vorne machen.“

Nächstes Heimspiel: 30.10. – 19:30 – Johann-Pölz-Halle