B-Team verliert frustrierende Heimpartie

H1 / Direkt im Anschluss an den erfreulichen Heimsieg der A-Herren mussten die Altfalken gegen die FCN Knödelwirt Baskets aus Wels aufs Parkett, um eines ihrer letzten Spiele der laufenden Saison zu bestreiten. Die Zahl der noch verbliebenen Fans schrumpfte im Laufe der Partie auf eine Handvoll zusammen (Danke Hias, danke Andi!!), denn das auf dem Spielfeld von den Falken Gezeigte hatte nur mehr im Ansatz mit Basketball zu tun. Eine derart durchwachsene und unkonstante Partie hatte man vom B-Team selten gesehen.

Amstetten Falcons B – FCN Knödelwirt Baskets Wels 45:65 (18:28)

Die Altfalken erwischten einen schlechten Start. Offensiv war der Korb bis Ende der dritten Spielminute wie zugenagelt. Zu schnell und hektisch, mit oft noch genügend Zeit auf der Shotclock, wurde versucht abzuschließen. Legionär Stefan „I am behind you“ Krejci schrieb mit einem Put-Back dann endlich für seine Mannschaft an und verkürzte auf 2:6 (in dieser Low-Scoring Partie nicht unerheblich). Auch für Leonhartsberger lief es neuerlich aus der Mitteldistanz nicht rund, weshalb ihm der Gegner diese offenen Würfe auch gerne weiterhin gab und nicht sonderlich aggresiv dagegen verteidigte. Wenn man doch von einem Highlight zu Beginn der Partie für die Amstettner sprechen möchte, dann waren dies sicherlich die 3 Offensivrebounds durch Team-Principal Werner „The Hammer“ Halbartschlager, der diese jedoch nicht in Korberfolge umwandeln konnte. Zum Start von Spielabschnitt 2 ging es zumindest in der Verteidigung der Altfalken bergauf. Bis in Minute 4 ließ man hier keinen einzigen Punkt zu. Das Problem daran: Auch die Amstettner konnten in dieser Phase keinen einzigen Punkt einfahren. Hier hätte man die große Chance gehabt den 10 Punkte Rückstand zu verkürzen. Zumindest ging dieses Viertel 8:8 unentschieden aus. Der Score bedarf keiner weiteren Beschreibung.

Müde Beine hatte leider auch Pablo „Esco“ Bartolucci, der nach 2 monatiger Verletzungspause zum Spielbetrieb zurückkehrte, jedoch (noch) nicht an seine glorreichen früheren Zeiten anschließen konnte. Mit „Next Man Up“, wie es derzeit in einer bekannten New Yorker Mannschaft erfolgreich praktiziert wird, konnten die Amstettner auch nicht dienen. Keiner der Protagonisten konnte seine übliche Leistung abrufen. Offensiv wurde mannschaftlich gesehen zu wenig gegen die Man-Defense der Welser gespielt. Zu selten wurde dem Mitspieler ein Block gestellt oder dieser geschickt ausgenutzt, um so Freiräume zu kreieren. Erst gegen Ende des dritten Viertels versenkte Leonhartsberger den ersten Dreipunkter der Partie für die Amstettner. Die Trefferquote der Gegner war hingegen durchaus respektabel und so wuchs der Vorsprung der Welser stetig an. Auch 2 erfolgreiche Dreier von Peham zum Ende der Partie waren nur mehr Ergebniskosmetik. Zeitnehmer Moritz „Moooo!“ Thoma konnte auch kaum mehr zusehen und wollte die Spieluhr wahrscheinlich mit 1,5-facher Geschwindigkeit laufen lassen. Nach 40 Minuten war dann aber doch Schluss und die Altfalken hoffen darauf, ihre „Frühjahrsmüdigkeit“ bereits im nächsten Spiel abschütteln zu können. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Leonhartsberger 18, Peham, Sturm jew. 6, Haselmayer 5, Krejci 4, Halbartschlager, Katzengruber jew. 3, Bartolucci.