H1 / Für die letzte Auswärtspartie des heurigen Jahres reiste das Amstettner B-Team nach Linz zu den Auhof Devils. Die schnell erspielte 10 Punkte Führung konnte man dabei über weite Strecken des Spiels halten und schließlich auch ins Ziel bringen. Einzig einige erflogreiche Distanzwürfe des Gegners verhinderten einen höheren Sieg.
BBC Auhof Devils Linz AG II – Amstetten Falcons B 51:64 (21:30)
Zu Beginn des Spiels konnte es für die Amstettner nicht besser laufen. Mit einem 10-0 Run eröffneten diese nämlich die Partie und wollten damit gleich für klare Verhältnisse sorgen. In der Zonenverteidigung stand man gut und zwang die Linzer zu teils schwierigen Würfen. Die Gastgeber konnten erst in Minute 7 ihre ersten beiden Punkte anschreiben. Vor allem das Zusammenspiel von Clemens „Disco“ Sturm und Topscorer Joachim „Don´t need a nickname“ Leonhartsberger sorgte für Begeisterung bei der Amstettner Bank. Im zweiten Spielabschnitt stellten die Linzer dann auf Man-Defense um, auf die sich die Altfalken nicht sofort einstellen konnten und den Gegner wieder etwas besser ins Spiel kommen ließ. Gegen Ende des Viertels zogen die Amstettner durch die sehr aggressive Verteidigung der Linzer einige Fouls und konnten den Vorsprung durch eine gute Quote an der Freiwurflinie bei 9 Punkten zur Halbzeit halten.
Recht foullastig auf Seiten der Linzer ging es im dritten Viertel weiter. Die mit bereits 2 Fouls belastete Nr. 27 des Gegners schaffte es innerhalb von 2 Minuten die Partie mit 5 Fouls zu verlassen und schenkte den Altfalken mit einem zusätzlichen technischen Foul die Chance den Vorsprung weiter auszubauen. Dank der weiterhin recht konstanten Freiwurfquote der Amstettner konnte man einen 10 Punkte Vorsprung ins letzte Viertel retten, denn in der Verteidigung fehlte in dieser Phase der letzte Biss in Reihen der Falken und man erlaubte so dem Gegner einige leichte Punkte und den ein oder anderen Dreipunktewurf. Genau mit eben einem solchen erfogreichen Dreier verkürzten die Linzer zu Beginn des letzten Spielabschnitts den Rückstand auf 7 Punkte. Im Gegenzug sorgte Thorsten Peham mit einem spektakulären beidhändigen Korbleger über links im Stile der Ikone Matthias „Hob i ma docht“ Dobsicek für den wohl spektakulärsten Korb der Partie und für Schweigen in der Halle und auch auf der Amstettner Bank. Danach konnten die Altfalken den Vorsprung wieder bis auf 13 Zähler aufstocken. Ein erfolgreicher Putback (nein, nicht Dunk…. warum eigentlich nicht?) von Leonhartsberger und ein sicher versenkter Midrange-Shot von Florian „Al Dente“ Haselmayer besigelten schließlich den 64:51 Erfolg der Amstettner. Lediglich einige Dreipunkter (trotz guter Verteidigung) des Gegners verhinderten einen klareren Sieg. Go Falcons!
STATISTIK
Scorer Amstetten: Leonhartsberger 21, Bartolucci P., Haselmayer, Sturm jew. 10, Halbartschlager 6, Peham 5, Katzengruber 2, Firat.