H1 / Nach dem souveränen Sieg der Amstettner Altfalken am Sonntag ging es diesen Mittwoch in Wels auswärts in die nächste Partie. Mit dem Fehlen einiger wichtiger Schlüsselspieler war von Beginn an klar, dass dieses Match keine leichte Aufgabe darstellen würde. Über weite Strecken konnten die Amstettner mit den Hausherren mithalten, doch ein sehr durchwachsenes zweites Viertel minimierte die Siegeschancen schon frühzeitig.
Nachdem zu Beginn die Welser schnell mit 6:0 in Führung gingen, befürchtete Coach Harald „Highway“ Katzengruber schon das Schlimmste für diese Partie. Doch kurz darauf lief Rene Bremböck heiß und sorgte mit 10 Punkten bei hervorragender Trefferquote dafür, dass seine Mannschaft den Anschluss nicht ganz verlor. Auch defensiv war man hier noch gut aufgestellt und ging mit einem 5-Punkte Rückstand in das zweite Viertel. Dieses markierte jedoch die schlechteste Phase im Spiel der Altfalken, geprägt von vielen Fouls der Amstettner, die es den Welsern von der Freiwurflinie aus ermöglichten ihren Vorsprung weiter auszubauen. Und genau das taten sie auch. Das zweite goße Problem war die Transition-Defense der B-Herren. Nach mehreren Einzelaktionen, die zu keinem Korberfolg führten, nutzte der Gegner stets die Chance zum Schnellangriff, den dieser auch des öfteren mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf abschloss. Damit wuchs der Rückstand der Amstettner bis zur Halbzeit auf 20 Punkte an.
In Spielabschnitt drei präsentierte sich jedoch ein anderes Bild. In der Verteidigung konnte man nun immer öfter den Korberfolg der Gastgeber verhindern – lediglich 11 Punkte ließen die Amstettner in diesem Viertel zu. Das körperbetonte Spiel der Welser kam den Altfalken in dieser Phase zugute, da die Unparteiischen konsequent durchgriffen und oft auf Foul gegen Wels entschieden. Da die Freiwurfquote der Altfalken jedoch höchsten als durchschnittlich zu bezeichnen war, konnte man den Rückstand nicht weiter als bis auf 11 Punkte reduzieren. Das fünfte Foul von Sandro „Bully“ Prandstätter sorgte noch dazu dafür, dass die bereits dezimierten Falken nur mehr auf einen Wechselspieler zurückgreifen konnten. Trotzdem konnte man das Viertel mit 15:11 für sich entscheiden. Im finalen Spielviertel konnten die Amstettner den Rückstand bei 16 Punkten halten. Die beiden erfolgreichen Dreipunkter von Bremböck waren hier die einzigen Highlights und so musste man sich mit einer 68:84 Niederlage aus Wels verabschieden.
STATISTIK
Scorer Amstetten: Bremböck 25, Haselmayer 17, Prandstätter 11, Gruber 10, Halbartschlager 4, Firat 1, Peham.