H1 / Die Altfalken starteten auswärts in Linz in das neue Jahr. Gegen die noch sieglosen Auhof Devils wäre alles andere als ein Erfolg wohl eine herbe Enttäuschung gewesen. Außer einigen kurzen Schwächephasen spielten die Amstettner aber eine solide Partie, in der der Sieg nie in Gefahr zu sein schien.
Schon bei der Anreise im komfortablen 8-Sitzer von Werner „Glaub heid boschts wieder amoi“ Halbartschlager herrschte eine gute Stimmung. Auch der sonst vor den Partien eher ernst wirkende Coach der Altfalken Harald „Vegas Baby!“ Katzengruber plauderte aus dem Nähkästchen und sollte auch bei der Heimreise das ein oder andere persönliche Highlight aus seiner Vergangenheit preisgeben (danke für das Entertainment!). Als 10 Minuten vor Spielbeginn dann auch noch Joachim „Vignettenman“ Leonhartsberger in der Halle erschien, konnte die Stimmung nichts mehr trüben und das Match beginnen. Hier ging man rasch mit 6-0 in Führung und brachte in der Verteidigung die Gastgeber mit einigen Ballgewinnen gleich einmal ins Straucheln. Richtige Gegenwehr kam meist nur von der Nummer 69 (lol) der Linzer, der mit guten Moves und einem soliden Jump-Hang-Shot sein Team über Wasser hielt. Unbeeindruckt davon war wie immer Stefan „Autobot“ Kerschbaummayer, der mit 29 Zählern Topscorer der Partie war. Ein ums andere Mal fand er die Lücke in der Linzer Defense oder versenkte sicher den Dreipunkter. Die etwas rutschige Halle schien auch Rene „Headhunter“ Bremböck nichts auszumachen, denn er fand zu seiner gewohnten Treffsicherheit zurück und konnte seinerseits 13 Punkte über die Partie hinweg verbuchen. Die Altfalken erspielten sich so nach und nach eine 14 Punkte Führung zur Halbzeit.
Eher gemächlich ging man es wieder einmal im dritten Spielabschnitt an. Vor allem in der Offensive wollte hier plötzlich nur mehr wenig funktionieren. Dies nutzte abermals die Nummer 69 auf Seiten der Gastgeber aus. So blieb die Partie hier ausgeglichen. Mit 2 erfolgreichen Dreipunktern en suite gegen Ende des Spielabschnitts verhinderte jedoch Bremböck ein“Negativviertel“. 13:13 ging dieses schließlich aus. Im Schlussviertel rissen sich aber wieder alle am Riemen. Assistant-Coach Clemens „Disco“ Sturm war wie immer pumped-up und versuchte seine Mannschaft über die gesamten 40 Spielminuten lautstark zu motivieren. Halbartschlager war wie gewohnt spektakulär am Rebound und pflückte offensiv und defensiv eine um die andere Kugel vom Korb. Kerschbaummayer und Haselmayer sorgten im Angriff (quasi die Mayer-Offense) für die entscheidenden Punkte, um letztendlich bis auf 26 Zähler davonzuziehen (der Dreierversuch von Haselmayer bleibt hier ohne weitere genaue Beschreibung). Durch einige unnötige und unsportliche harte Einlagen der Linzer gegen Ende des Spiels hagelte es auf Seiten der Falken dann noch 2 technische Fouls. Dadurch ließ sich in Reihen der Amstettner aber niemand beeindrucken und man konnte den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren. Go Falcons!
Scorer Amstetten: Kerschbaummayer 29, Haselmayer 14, Bremböck 13, Gruber 9, Halbartschlager, Leonhartsberger jew. 6, Katzengruber, Peham.