H1 / Schlechte Erinnerungen an die vorangegangenen Auswärtspartien in Salzburg prägten die lange Anreise. Diese verflogen jedoch relativ schnell wieder. Denn das Amstettner B-Team zeigte von Beginn an eine gute Performance. Jeder Spieler am Feld war stets voll fokussiert. Das sehr knappe Spiel ging dadurch letztendlich an die B-Herren, geprägt von einigen spektakulären Highlights durch Rene Bremböck gegen Spielende.
BBU Salzburg – Amstetten Falcons B 61:68 (34:40)
Von Sekunde eins an war man in Reihen der Amstettner voll konzentriert und hatte nur einen Gedanken: der Sieg in Salzburg musste endlich gelingen. In der Offensive startete Joachim „mir tuat ois weh“ Leonhartsberger gleich mal durch und verbuchte 10 Zähler im Startviertel. In der Zonenverteidigung gab es auch nur wenig zu bemängeln. Lediglich der ein oder andere offensive Rebound der Gastgeber ließ beim Ausblocken der Gegenspieler noch etwas Luft nach oben. Im Großen und Ganzen stand die Defense aber souverän und man ging mit 7 Punkten in die Viertelpause. In die Gänge zu kommen schien im zweiten Viertel auch Aufbauspieler Stefan „Cramp“ Kerschbaummayr, der seinerseits 10 seiner 20 Punkte hier verbuchen konnte. Glaubte man dem Scoreboard zur Halbzeit, ging man nach einem Run der Hausherren zum Ende des Spielabschnitts unentschieden in die Kabine.
Nach Kontrolle des Spielberichtes durch die Unparteiischen wurde der Score auf plus 6 für Amstetten nach oben korrigiert. So gingen die Altfalken doch etwas entspannter in die zweite Spielhälfte. Hier lief es für die Amstettner sehr zäh in der Offensive, lediglich 9 Punkte waren die Ausbeute im dritten Spielabschnitt. Dank der guten Verteidigung (die zwischenzeitlich auf eine Man-Defense umgestellt wurde) ließ man beim Gegner aber auch nur 12 Zähler zu. Also everyones game vor dem Schlussviertel. Die Falken behielten hier bis zum Ende stets die Führung, wenn auch nur knapp. 3 Minuten vor Spielende versenkte Rene „no layups“ Bremböck einen Dreipunktewurf und wurde dabei auch noch gefoult. Den anschließenden Freiwurf konnte er sicher verwandeln. Gleich darauf bekam er bei einem aggressiven Cut zum Korb nach perfektem Zuspiel von Leonhartsberger die Kugel und verwandelte den Korbleger. Die Salzburger kamen mit einem erfolgreichen Dreier (die sie an diesem Tag sehr souverän verwandelten) noch einmal ran, konnten den Sieg der Amstettner jedoch nicht mehr verhindern. Ein weiterer Zweipunktewurf durch Bremböck und einige verwandelte Freiwürfe (davon 3 aus 4 im letzten Viertel durch Werner „heid boschts amoi ned“ Halbartschlager) besiegelten den mehr als verdienten Sieg der Altfalken. Go Falcons!
Scorer Amstetten: Bremböck 21, Kerschbaummayr 20, Leonhartsberger 19, Sturm 5, Halbartschlager 3, Firat, Peham.
„Solche Partien hama früher immer so grindig verloren! Ein geiler Sieg!“, meinte Clemens „Disco“ Sturm sichtlich erleichtert nach dem Match.