H1 / Im Kampf um den „Klassenerhalt“ wusste das Amstettner B-Team bereits im Vorfeld, dass gegen die Truppe aus Linz wenig bis gar nichts zu holen sein wird. Die Oberösterreicher präsentierten sich von Beginn an sehr routiniert – man hatte nie das Gefühl, dass sich die Partie ernsthaft zugunsten der Altfalken drehen könnte. Trotzdem ließ man den Kopf nie hängen und versuchte das Beste aus der Begegnung rauszuholen.
Amstetten Falcons B – BBC Mile Trockenbau Linz AG 43:76 (23:35)
Mit zahlreichen krankheitsbedingten Ausfällen und der kurzfristigen schweinsbratenbedingten Absage von Coach Harald „Bones“ Katzengruber standen die Vorzeichen eher schlecht gegen die motivierte Linzer Truppe etwas ausrichten zu können. Trotzdem waren alle 7 auflaufenden Falken stets voll bei der Sache. Stefan „Hear me out “ Watzinger übernahm kurzerhand die Coachingposition. Bereits im ersten Viertel setzten sich die Gäste aus Linz rasch mit 13:2 ab. In der Offensive der Falcons war unterm Korb kein Durchkommen, auch der körperlichen Überlegenheit der Linzer geschuldet. Die Würfe von außen musste man sich einerseits jedes Mal mühsam erkämpfen, da die Defense der Gäste zu Beginn noch äußerst aggressiv war. Fand man doch den freien Wurf konnten die Falken diesen andererseits nur selten verwerten. Etwas besser lief dies dann im zweiten Viertel, wo man quasi auf Augenhöhe mit dem Gegner agieren konnte. Die Intensität der Linzer in der Verteidigung ließ hier auch etwas nach. Vor allem Watzinger scorte mehrmals hintereinander (11 Punkte im zweiten Viertel) und der Rückstand pendelte sich zur Halbzeit bei 12 Punkten ein.
Ohne die beiden Spielmacher Pablo „Dauerwelle“ Bartolucci und Rene „You Reach I Teach“ Bremböck taten sich die Altfalken vor allem offensiv sehr schwer, da hier natürlich auch die Treffsicherheit und das Ballhandling der beiden Guards fehlte. Mit nur 7 Spielern im Kader ging so manchem dann in der zweiten Spielhälfte auch ein wenig die Puste aus. Trotzdem versuchte Werner „Waterboy“ Halbartschlager alles und versenkte den einen oder anderen sehenswerten Korbleger. Auch Watzinger ließ nicht locker und motivierte zusammen mit Clemens „Disco“ Sturm seine Truppe immer wieder in den Auszeiten. Doch alles in allem leider zu wenig an diesem Tag, denn man hatte stets das Gefühl, dass die Linzer immer wieder eine Schippe drauflegen konnten sobald die Hausherren nur ansatzweise in Schlagdistanz kamen. Die Führung der Linzer war so nie in Gefahr. Gegen Ende der Partie ließen die Gäste mit 5 Dreipunktern in Folge daran keinen Zweifel mehr aufkommen und man beendete die Partie schließlich mit 43:76. Go Falcons!
STATISTIK
Scorer Amstetten: Watzinger 19, Sturm 12, Halbartschlager, Krejci jew. 4, Peham, Stix jew. 2, Firat.