Kategorie: H1

B-Herren erkämpfen sich Sieg gegen Vöcklabruck

H1 / Das nächste Heimspiel der (fast) ausschließlich Ü40 Truppe der Amstettner fand gegen die (fast) ausschließlich U30 Gäste aus Vöcklabruck statt. Die Begegnung verlief lange Zeit sehr ausgeglichen, wobei Amstetten immer leicht die Oberhand behalten konnte. Mit einem stark aufspielendem Leonhartsberger und vergebenen Chancen der Gäste zum Ende der Partie, konnten die Altfalken den Sieg in trockene Tücher bringen.

Amstetten Falcons B – BBC Vöcklabruck 65:58 (35:28)

Joachim „Fakes are overrated“ Leonhartsberger legte gleich zu Beginn der Partie einen Traumstart hin und scorte 10 Punkte in den ersten 10 Minuten, wobei er auch ein feines Händchen aus der Mitteldistanz und an der Freiwurflinie bewies. Vom Shooting-Slump der letzten Auswärtspartie schien sich auch Rene Bremböck erholt zu haben. Er steuerte 12 seiner insgesamt 15 Zähler in Halbzeit Nummer eins bei. In der Verteidigung der Falken setzte Coach Harald „Still red-eyed“ Katzengruber auf Altbewährtes. Die Zonen-Defense funktionierte spätestens ab dem zweiten Viertel ausgezeichnet und ließ in diesen 10 Spielminuten nur 11 Punkte der Gäste zu. Zuvor brachte die Nummer 23 der Vöcklabrucker zum Schluss des ersten Spielabschnitts seine Mannschaft mit 3 Dreipunktern en suite mit 2 Zählern in Front. Hier machte sich die Abwesenheit von Clemens „Kinder-Disco“ Sturm bemerkbar, der vor allem in der Defensive stets aufzuräumen vermag. Die Distanzwürfe der Gegner hatte man zur Halbzeitpause hin dann jedoch deutlich besser im Griff. Nachdem Leonhartsberger munter weiterscorte, ging man mit 7 Punkten Vorsprung in die Halbzeit.

Kein allzu schönes drittes Viertel präsentierte sich den zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern in der heiligen CCA-Halle. Das Spiel wurde plötzlich viel körperbetonter und umkämpfter. Noch dazu verfielen die Amstettner in alte Muster und verschliefen den Start der zweiten Hälfte defensiv komplett. Dies führte dazu, dass die Gäste zwischenzeitlich sogar mit einem Punkt in Führung gehen konnten. Nachdem man sich defensiv wieder gefangen hatte, lief es auch in der Offensive besser. Coach Katzengruber stellte mit 2 Körben zum Ende des Spielabschnitts die 7 Punkte Führung wieder her. Im letzten Viertel schwankte der Amstettner Vorsprung immer zwischen 5 und 7 Punkten. Bisher eher unscheinbar, trat dann aber schließlich doch noch Stefan „T-1000“ Kerschbaummayr in den Vordergrund und erzielte 8 seiner 11 Punkte im Schlussviertel. Mit hartem Drive zum Korb im eins gegen eins konnten ihn die Gäste hier nicht halten. Die Vöcklabrucker hatten nach mehreren Fouls der Altfalken zum Schluss nochmals die Chance den Rückstand zu verkürzen, konnten aus 8 Freiwürfen jedoch nur 3 verwandeln. So blieb es beim Halbzeitvorsprung von 7 Punkten für die Amstettner, die von einem Sieg zum nächsten eilen. Schon kommenden Dienstag können sie in Kammer ihre Siegesserie fortsetzen. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Leonhartsberger 25, Bremböck 15, Kerschbaummayr 11, Haselmayer 7, Katzengruber, Krejci jew. 4, Firat, Peham.

 

Altfalken retten Führung in Gmunden über Ziellinie

H1 / Beim noch ungeschlagenen Tabellenführer erwartete das Amstettner B-Team die wohl bis dato schwierigste Aufgabe der Saison. Das in den vorangegangenen Spielen erworbene Selbstvertrauen, das in der Mannschaft vorherrschte, übertrug sich auch auf diese Partie, in der die Amstettner fast über die gesamten 40 Minuten die Führung behalten konnten. Nach einem Run zu Beginn des letzten Viertels gingen die Falken sogar mit 20 Punkten in Front. Diesen Vorsprung konnten sie bis zum Schlusspfiff verwalten und den wohlverdienten Sieg in Gmunden einfahren.

Raiffeisen Swans Gmunden BP – Amstetten Falcons B 78:89 (37:47)

Die Begegnung wurde von Beginn an auf beiden Seiten mit hoher Intensität und hohem Tempo geführt. Die Zonenverteidigung der Falcons funktionierte einmal mehr tadellos, was sich (fast) über die gesamte Spielzeit so fortsetzen sollte. Hatte man den Gastgebern den Ball abgenommen, gestaltete sich der Spielaufbau meist mühsam, da die Gastgeber schon im Backcourt versuchten, die Kugel wieder zurückzugewinnen und den Spielfluss der Amstettner zu stören. Davon unbeeindruckt zeigte sich Joachim „i brauch ka Finte“ Leonhartsberger, der an diesem Tag auch von der Dreipunktelinie überzeugen konnte und 10 seiner 26 Zähler im ersten Viertel verbuchte. Generell war man mit 11 verwandelten Dreiern in der Partie im gesamten Team sehr treffsicher. Auch Peham konnte diesmal in den Entlastungsminuten für die Starter mit 8 Punkten einen Beitrag leisten. Plus 6 nach dem ersten Viertel. Zu einer Beinahe-Eskalation kam es plötzlich in Minute 18, als nach einem Ballgewinn von Kerschbaummayer dieser im anschließenden Fastbreak den Ball an Haselmayer passte, der den Layup auch sicher verwandeln konnte. Nach dem Pass wurde Kerschbaummayer jedoch von einem Gegenspieler durch dessen Ellbogen in den Rücken an die Wand gedrückt. Daraufhin eskalierte die Situation kurz und mehrere Bankspieler der Swans stürmten auf das Spielfeld. Bei den Bankspielern der Falcons merkte man in dieser Situation hingegen die langjährige Routine, denn sie verfolgten das Geschehen lediglich mit einem Lächeln von der Bank aus (und nein, es lag nicht am Alter der Spieler, die einfach nicht aufstehen wollten). Nachdem die Unparteiischen einige Zeit brauchten, um die Situation zu klären, wurden schließlich 3 Spieler von Gmunden  ausgeschlossen und das Foul gegen Kerschbaummayer (der auch ein technisches Foul in dieser Situation kassierte) wurde als unsportlich eingestuft. Das hieß 5 Freiwürfe für Amstetten, die Stefan „ned mit mir“ Kerschbaummayer allesamt sicher verwandelte. Also quasi ein 8-Point-Swing für die Falken, wie Clemens „Disco“ Sturm und Florian „its always sunny in Portugal“ Haselmayer entzückt feststellten (siehe Beitragsbild). Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, fehlte einige Minuten lang die letzte Aggressivität in der Defense der Altfalken und die Hausherren kamen wieder auf 8 Punkte heran. Doch Rene „Headhunter“ Bremböck sorgte mit 5 Punkten gegen Ende des Viertels dann doch noch für eine 10 Punkte Halbzeitführung.

Im dritten Spielabschnitt war die Konzentration auf Seiten der Amstettner wieder bei jedem Spieler voll hergestellt und man machte es den Gastgebern in der Verteidigung wieder deutlich schwerer an Punkte zu kommen. Der Topscorer der Amstettner war einmal mehr Kerschbaummayer, der weiterhin munter weiterscorte und über die gesamte Partie 6 Dreipunkter einstreute. Diesmal ohne Eskalationsphantasien auf beiden Seiten konnten die Falcons das Viertel mit plus 4 gewinnen. Mit einem frühen Run zum Beginn des Schlussviertels ging man sogar mit 20 Punkten in Führung. Danach folgte eine 4-minütige offensive Flaute der Altfalken, was die Gastgeber natürlich sofort ausnutzten, um den Score zu verkürzen. Vor allem der Topscorer der Gmundner (Rosario) geigte nochmal gewaltig auf und verwandelte scheinbar unmögliche Würfe. So kamen die Gastgeber nochmals auf 5 Punkte heran. Nachdem Haselmayer mit 5 Fouls bereits auf der Bank Platz nehmen durfte, musste Werner „vielleicht boschts heid nu amoi“ Halbartschlager noch einmal aufs Parkett, mit Erfolg. Denn zweimal ließ er nach einer Finte den Gegner aussteigen und scorte 4 wichtige Punkte für die Falken. In den letzten beiden Spielminuten versuchte Gmunden mit taktischen Fouls die Uhr zu stoppen und den Rückstand durch mögliche Unsicherheiten der Amstettner an der Freiwurflinie zu verkürzen. Doch Stefan Kerschbaummayer machte ihnen hier einen Strich durch die Rechnung, denn er konnte hier 9 aus 10 und über die gesamten 40 Spielminuten außergewöhnliche 18 von 19 Freiwürfen verwandeln. Somit konnten die Altfalken die Führung bis zum Schluss halten und bescherten den Swans aus (und in) Gmunden ihre erste Saisonniederlage. Damit konnte man auch die Tabellenführung sichern! Go Falcons!

Scorer Amstetten: Kerschbaummayer 34, Leonhartsberger 26, Bremböck 9, Peham 8, Haselmayer 5, Halbartschlager 4, Katzengruber 2, Sturm 1.

Überragende Teamleistung bringt Altfalken verdienten Sieg in Salzburg

H1 / Schlechte Erinnerungen an die vorangegangenen Auswärtspartien in Salzburg prägten die lange Anreise. Diese verflogen jedoch relativ schnell wieder. Denn das Amstettner B-Team zeigte von Beginn an eine gute Performance. Jeder Spieler am Feld war stets voll fokussiert. Das sehr knappe Spiel ging dadurch letztendlich an die B-Herren, geprägt von einigen spektakulären Highlights durch Rene Bremböck gegen Spielende.

BBU Salzburg – Amstetten Falcons B 61:68 (34:40)

Von Sekunde eins an war man in Reihen der Amstettner voll konzentriert und hatte nur einen Gedanken: der Sieg in Salzburg musste endlich gelingen. In der Offensive startete Joachim „mir tuat ois weh“ Leonhartsberger gleich mal durch und verbuchte 10 Zähler im Startviertel. In der Zonenverteidigung gab es auch nur wenig zu bemängeln. Lediglich der ein oder andere offensive Rebound der Gastgeber ließ beim Ausblocken der Gegenspieler noch etwas Luft nach oben. Im Großen und Ganzen stand die Defense aber souverän und man ging mit 7 Punkten in die Viertelpause. In die Gänge zu kommen schien im zweiten Viertel auch Aufbauspieler Stefan „Cramp“ Kerschbaummayr, der seinerseits 10 seiner 20 Punkte hier verbuchen konnte. Glaubte man dem Scoreboard zur Halbzeit, ging man nach einem Run der Hausherren zum Ende des Spielabschnitts unentschieden in die Kabine.

Nach Kontrolle des Spielberichtes durch die Unparteiischen wurde der Score auf plus 6 für Amstetten nach oben korrigiert. So gingen die Altfalken doch etwas entspannter in die zweite Spielhälfte. Hier lief es für die Amstettner sehr zäh in der Offensive, lediglich 9 Punkte waren die Ausbeute im dritten Spielabschnitt. Dank der guten Verteidigung (die zwischenzeitlich auf eine Man-Defense umgestellt wurde) ließ man beim Gegner aber auch nur 12 Zähler zu. Also everyones game vor dem Schlussviertel. Die Falken behielten hier bis zum Ende stets die Führung, wenn auch nur knapp. 3 Minuten vor Spielende versenkte Rene „no layups“ Bremböck einen Dreipunktewurf und wurde dabei auch noch gefoult. Den anschließenden Freiwurf konnte er sicher verwandeln. Gleich darauf bekam er bei einem aggressiven Cut zum Korb nach perfektem Zuspiel von Leonhartsberger die Kugel und verwandelte den Korbleger. Die Salzburger kamen mit einem erfolgreichen Dreier (die sie an diesem Tag sehr souverän verwandelten) noch einmal ran, konnten den Sieg der Amstettner jedoch nicht mehr verhindern. Ein weiterer Zweipunktewurf durch Bremböck und einige verwandelte Freiwürfe (davon 3 aus 4 im letzten Viertel durch Werner „heid boschts amoi ned“ Halbartschlager) besiegelten den mehr als verdienten Sieg der Altfalken. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Bremböck 21, Kerschbaummayr 20, Leonhartsberger 19, Sturm 5, Halbartschlager 3, Firat, Peham.

„Solche Partien hama früher immer so grindig verloren! Ein geiler Sieg!“, meinte Clemens „Disco“ Sturm sichtlich erleichtert nach dem Match.

Zweiter Sieg im zweiten Heimspiel der Altfalken mit statistischem Leckerbissen

Amstetten Falcons B – Auhof Devils Linz AG II 88:34 (44:25)

Wie gewohnt brachte der Gegner jede Menge Spieler für dieses Match aufs Parkett. So spielten die Linzer bereits beim Aufwärmen gegen sich selbst ein 5 gegen 5, während die Amstettner erst kurz vor Anpfiff ihren achten Mann in die Halle brachten. Eine alte Basketballweisheit besagt aber, dass trotzdem immer nur fünf Spieler am Feld stehen können – somit mussten sich die Altfalken keinesfalls fürchten.

Die ersten beiden Spielminuten brachten einen Schlagabtausch, jedes Team traf sicher die ersten Würfe. Zu einem „Schlag-Abtausch“ wäre es dann im vierten Viertel fast nochmals gekommen, dazu aber später mehr. Beim Stand von 4:4 begannen die Mannen von Coach Harald „one hand only“ Katzengruber das zuvor in der Kabine Besprochene umzusetzen. Starke Man-Defense und ein sehr bewegliches, flüssiges Offensivspiel brachten viele einfache Lay-ups und Würfe, sowohl aus der Mittel- als auch Dreierdistanz. Der Vorsprung wuchs kontinuierlich an, nach 12 Minuten war der Score bei 26:14 für die Hausherren.

Angeführt von Stefan „Easy Buckets“ Kerschbaummayr und Rene „Principal“ Bremböck, ließen die Falcons auch im zweiten Spielabschnitt nicht locker. Erst durch die volle 8-Mann-Rotatition kam hie und da ein wenig Sand ins Getriebe. Stark blieb man in der Defense und am Rebound, damit war für die Linzer kein Aufholen möglich – 44:25 zur Halbzeit.

Das dritte Viertel wird wohl einzigartig in der Falcons B Geschichte bleiben, denn der Gegner konnte nur magere 2 Punkte erzielen (muss dich enttäuschen Coach, wir hatten unter Matthias „hob i ma docht“ Dobsicek sogar mal ein zu null Viertel!!), während die Offensivmaschinerie der Falken wie geschmiert weiterlief. Zunehmend machte sich bei den Linzern Frust breit und der ein oder andere Wechselspieler wollte mit Gewalt noch eine Aufholjagd erzwingen. Daraus wurde jedoch nichts, nur den Körpern und schlussendlich auch den Gemütern der Amstettner tat das nicht gut. Mit ersten Folgen, denn das Spiel wurde trotz des großen Vorsprungs hitziger. Mit 65:27 ging man in die letzte Viertelpause.

So kam es dann auch noch fast zum zuvor genannten „Schlag-Abtausch“. Den Schiedsrichtern blieben einige harte Einlagen der Gäste verborgen, so musste der ein oder andere Amstettner sich selbst Luft verschaffen. Werner „heid boschts“ Halbartschlager, der ansonsten sehr hart im Nehmen ist, verlor zweimal die Nerven und wurde vom Platz gestellt (Anm.d.Red.: wir bedanken uns an dieser Stelle für die nächste Kiste!). Auch Clemens „Disco“ Sturm holte fast den Schwinger raus, aber schlussendlich kriegten sich alle wieder ein und die Falken spielten den Sieg souverän nach Hause. Mit +16 im letzten Abschnitt endete das Spiel 88:34. Stefan „Easy Buckets“ Kerschbaummayr erzielte 41 Punkte und erledigte quasi die Linzer damit im Alleingang. Herzliche Gratulation an dieser Stelle! Go Falcons!

Scorer Amstetten: Kerschbaummayr 41, Bremböck 19, Leonhartsberger 14, Gruber 6, Sturm 4, Katzengruber 2, Halbartschlager (nur ein Ausschluss 😉 )

 

 

Altfalken verlieren Krimi in Wels

H1 / Eine über 40 Minuten spannende Partie bot sich den Zusehern in der Welser FCN Arena. Die Führung wechselte ständig zwischen den beiden Teams. Einen 6 Punkte Vorsprung 3 Minuten vor Ende der Begegnung konnten die Amstettner jedoch nicht bis zum Schluss halten und mussten sich letztendlich mit 3 Zählern geschlagen geben.

FCN Knödelwirt Baskets Wels – Amstetten Falcons B 75:72 (37:38)

„Die besten Shooter san bei de Welser heite eh ned do“ hieß es noch kurz vor Anpfiff von Coach Harald „Dead Eye“ Katzengruber, der damit den Fokus auf die Defense in Korbnähe legen wollte und die vorerst gespielte Zonenverteidigung auch danach ausrichtete. Den Gastgebern schien dies jedoch trotzdem in die Hände zu spielen, denn an diesem Tag trafen beinahe alle Spieler ihre Distanzwürfe mit erstaunlicher Souveränität. Nicht weniger als 6 Dreipunkter kassierten die Altfalken in Viertel Nummer 1. Trotzdem verlief die Partie stets ausgeglichen, denn in der Offense kamen die Amstettner ebenso gut ins Spiel, wie die Gastgeber. Allen voran Stefan Kerschbaummayr (Topscorer der Falken) zeigte mit Zug zum Korb, aber auch von der Dreierlinie, dass er noch längst nicht zum alten Eisen gehört und schenkte den Welsern kräftig ein. Mit einem Dreipunkter sicherten sich die Gastgeber mit Ende des Viertels eine 2 Punkte Führung. Nachdem man die Verteidigung auf eine Man-Defense umgestellt hatte, hörte die Dreipunkte-Orgie der Welser endlich auf. Das Amstettner B-Team zog auch einige Fouls und hielt das Spiel durch eine erneut sehr hohe Trefferquote von der Freiwurflinie eng. Auf beiden Seiten wurde meist schnell der Abschluss gesucht. So kam es zu zahlreichen Schnellangriffen und leichten Punkten, meist jedoch leider zugunsten der Hausherren. Die Amstettner mussten sich ihre Punkte aus der Set-Offense erkämpfen. 37:38 aus Sicht der Falcons zur Halbzeit.

Im dritten Spielabschnitt fand Centerspieler Joachim „do gibts nix zum lochn“ Leonhartsberger deutlich besser in die Partie und versenkte einige seiner Stoß-Push-Shots. Mit 22 Zählern war er zweitbester Werfer der Amstettner. Keine Mannschaft konnte sich mit mehr als 5 Punkten absetzen, das Match also weiterhin offen. Coach Katzengruber zeigte auch seine Treffsicherheit und verwandelte einen Dreier von der Grundlinie mit erstaunlicher Präzision. Anfang des Schlussviertels brachten mehrere Flüchtigkeitsfehler die Amstettner mit einigen Punkten in Rückstand. Man verlor jedoch zu keiner Sekunde den Glauben an den Sieg und kämpfte sich langsam wieder heran. 3 Minuten vor Spielende verwandelte Kerschbaummayr einen Dreipunkter (5 in der gesamten Partie) und brachte seine Mannschaft mit 6 Zählern in Front. Die Welser schafften es jedoch mit drei Korberfolgen en suite (einer davon mit Foulspiel) wieder mit einem Zähler in Front zu gehen. Nach erfolgreichen Würfen auf beiden Seiten und mit noch 20 Sekunden zu spielen, versuchte Katzengruber noch einmal von der Grundlinie bei einem Dreipunkteversuch sein Glück. Dieser verfehlte jedoch leider sein Ziel, vermutlich auch wegen einer Handverletzung, die er sich kurz zuvor in der Verteidigung zugezogen hatte. Weitere Informationen über den Injury-Status entnehmen sie bitte der Homepage www.amstetten-falcons.at/injuryreports. Um die Uhr zu stoppen musste man ein Foul mit anschließenden Freiwürfen in Kauf nehmen, die die Nummer 7 der Welser souverän (übers Brett) verwandelte. Mit noch 8 Sekunden auf der Uhr hatten die Altfalken sogar noch die Chance mit einem Dreipunkter auszugleichen. Die Welser verteidigten jedoch gut und schafften es, den Ballverlust zu erzwingen. So musste man sich nach einer hart umkämpften Partie mit einer knappen Niederlage aus Wels verabschieden. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Kerschbaummayr 24, Leonhartsberger 22, Sturm 12, Katzengruber, Peham jew. 5, Halbartschlager 4, Firat.

B-Team erkämpft sich ersten Saisonsieg

H1 / In der ersten Partie der neuen Saison trafen die Amstettner B-Herren vor heimischer Kulisse auf eine neu zusammengestellte Truppe aus Linz. Mit einem ebenfalls leicht veränderten Kader gingen die Hausherren optimistisch in die Partie. Diese war durch zahlreiche Turnovers auf beiden Seiten geprägt. Mit einem starken Finish auf heimischer Seite konnten sich die Altfalken aber schließlich durchsetzen und den ersten Sieg im ersten Spiel einfahren.

Amstetten Falcons B – ASKÖ Linz/Steg 78:63 (38:35)

Der Beginn des Matches trug den Charakter einer alten Wiener Weisheit: „Schau ma moi, daun seng ma scho“. So fühlte sich zumindest das Offensivgeschehen auf beiden Seiten an, das durch zahlreiche Fehlpässe und Turnovers geprägt war. Die ersten Minuten verliefen punktelos. Ein altbekanntes Gesicht der Falcons und zugleich Neuzugang bei den B-Herren Stefan Kerschbaummayr brachte die nötige Sicherheit ins Aufbauspiel der Falken. Rene „Old School“ Bremböck sorgte mit aggressivem Zug zum Korb und nach Foul an ihm für die ersten Punkte der Partie von der Freiwurflinie. Die Freiwurfquote der Amstettner war über die gesamte Begegnung (im Vergleich zur Vorsaison) geradezu außergewöhnlich stark. Nur selten ein Patzer von der Linie. Mitte des Viertels war man mit 6 Punkten in Führung gegangen, ehe die Linzer am Viertelende sogar wieder mit einem Zähler führten. Schuld daran war die mangelnde Konsequenz am defensiven Rebound der Altfalken, was zu mehreren zweiten und dritten Versuchen der Gäste führte. Ein ähnliches Bild zeigte sich in Spielabschnitt Nummer 2. Echte Highlights waren hier Mangelware. Joachim „Tschü Amoi“ Leonhartsberger versenkte kaltschnäuzig 4 Freiwürfe en suite. Der Score pendelte hin und her und man ging mit einer 38:35 Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Kabinenansprache durch Coach Harald „Red Eye“ Katzengruber waren die Falken guter Dinge die Partie frühzeitig in trockene Tücher zu bringen. Die Trefferquote der Amstettner ging auch deutlich nach oben. Vor allem Kerschbaummayr schaltete einen Gang rauf und scorte 11 seiner insgesamt 23 Zähler in diesem Spielabschnitt. Trotzdem verlief das Match weiterhin eng, denn die Probleme am Defensivrebound bestanden weiterhin und machten es den Linzern möglich die Partie eng zu halten. Dies lag auch daran, dass die Amstettner gegen Ende des Viertels keine Punkte mehr erzielen konnten. Die Gäste schafften es jedoch mit einem 7-0 Mini-Run den Rückstand auf 4 Punkte zu reduzieren. Es musste also der letzte Spielabschnitt für die Entscheidung sorgen. Auch hier blieb es bis zur 38. Minute spannend. Ex Top Star und ehemaliger Coach des B-Teams Matthias „Hob i ma docht“ Dobsicek hielt es an der Zeitnehmung anscheinend kaum mehr aus und wollte am liebsten selbst in das Geschehen eingreifen. Erleichterung fand er dann in den letzten beiden Spielminuten, wo die Verteidigung der Amstettner höchst aufmerksam war und keine Punkte der Linzer mehr zuließ. Offensiv war man mit 5 von 6 verwandelten Freiwürfen weiterhin souverän von der Charity Stripe und baute den Vorsprung dann doch noch auf 15 Punkte zum Endergebnis von 78:63 aus. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Kerschbaummayr 23, Leonhartsberger 18, Bremböck, Haselmayer jew. 12, Gruber9, Katzengruber 4, Firat, Halbartschlager, Peham, Stix.

Jetzt wor ma ana mehr – hau ma’s owa a ned her

H1 / Im letzten Saisonspiel trafen die Altfalken auf Salzburg. In den ersten 15 Spielminuten vor heimischer (einreihiger) Kulisse konnte man noch halbwegs mit den Gästen mithalten. Die restliche Spielzeit sollten die Amstettner jedoch so rasch als möglich vergessen, denn letztendlich trennte man sich mit einem 51 Punkte Defizit und einem Gesamtscore in der zweiten Halbzeit von nur 12 Punkten.

Amstetten Falcons B – BBU Salzburg 38:89 (26:38)

Voller Freude blickte Coach Katzengruber auf die 7-Mann starke Truppe seines B-Teams. Erst kürzlich musste man sich nämlich auswärts in Kammer mit nur 5 Spielern knapp in der Overtime geschlagen geben und am Ende sogar mit nur 4 Spielern auskommen. Zumindest dieses Szenario sollte es diesmal nicht geben. Doch wahrscheinlich hätten alle Spieler der Amstettner wohl eine knappe Niederlage lieber hingenommen, als dieses heimische Fiasko, vor allem in der zweiten Spielhälfte. Zu Beginn der Partie lief noch alles laut Plan. Joachim „Angry Bird“ Leonhartsberger versenkte fleißig seine Midrange Shots, Clemens „Disco“ Sturm zog mit Erfolg im eins gegen eins zum Korb und man höre und staune: die Trefferquote von der Freiwurflinie vom gesamten Amstettner Team lag bei 90%. Das Spiel verlief somit bis Mitte des zweiten Viertels auf Augenhöhe. 22:23 aus Sicht der Falken. Danach schalteten die Salzburger, die mit einer 10-Mann Truppe angereist waren, jedoch einen Gang höher. Mit Drive zum Korb zogen sie immer wieder Fouls der Amstettner und konnten so ihren Vorsprung, vor allem an der Freiwurflinie, konstant auf 12 Punkte bis zur Halbzeitpause ausbauen.

Mit einem erfolgreichen Zweipunkter eröffnete Pablo „No Spoiler“ Bartolucci den zweiten Spielabschnitt. Dieser 10-Punkte Rückstand war jedoch der geringste für den Rest der Partie. Ab diesem Zeitpunkt schien plötzlich auf Seiten der Altfalken so gut wie nichts mehr zu funktionieren. Selbst die freien Würfe wollten nicht in den Korb fallen. Die deutlich schärfere Verteidigung der Gäste sorgte immer wieder für Turnovers und im Gegenzug zwischenzeitlich sogar für einen 11:0 Run. Mit nur 8 Punkten im dritten Viertel konnte es für die Amstettner wohl kaum noch schlechter laufen. Aber falsch gedacht. Denn im (Saison)Abschlussviertel verbuchten die Hausherren gar nur 4 Pünktchen. Zum einen kam Werner „Heid Greif I Moi Ned Eini“ Halbartschlager zu einem Reverse-Korbleger, zum anderen fiel ein Zweipunktewurf von Bartolucci. Wie unser ehemaliger deutscher Legionär sagen würde: „Dett wars dann wohl!“. Ein leider unwürdiger Saisonabschluss für die Altfalken, die vor allem gegen Ende der ersten Saisonhälfte eine richtig strake Phase mit mehreren Siegen en suite hatten. Diese Leistung konnte man jedoch nicht bis zum Ende der Saison halten. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Leonhartsberger 17, Bartolucci 9, Sturm 8, Halbartschlager, Katzengruber jew. 2, Firat, Peham.

Ana mehr – daun hau ma’s her!

H1 / Personalmangel der Altfalken ist seit Jahren der Grund für die eklatante Auswärtsschwäche – so auch dieses Mal in Kammer.

SK Kammer Basketball – Amstetten Falcons B 80:71 (36:31)

Wir schreiben das Jahr 480 v. Christus. In der Schlacht bei den Thermopylen kämpfen 300 tapfere Spartaner gegen ein übermächtiges persisches Heer. Exakt 2.504 Jahre später stellen sich 6 wackere Altfalken gegen eine vollbesetzte Kammer Heimmannschaft. Das Ergebnis ist ident: heldenhaft und ruhmreich wird gekämpft, am Ende aber ist alles verloren. So endete das letzte Auswärtsmatch der Falcons B mit einer bitteren 80:71 Niederlage, wobei die zahlenmäßige Überlegenheit in den letzten sechs Minuten (letzte Minute der regulären Spielzeit und 5 Minuten Overtime) den Ausschlag gab. Bis dahin war die Partie heiß umfehdet.

Mit einer soliden Defense starten die Altfalken in das erste Viertel. Joachim „Long Shot Bob“ Leonhartsberger und Coach Harald „Die Kralle“ Katzengruber laufen an diesem Tag von der Dreierlinie heiß, und bieten den Kammerer Schützen Paroli. Die ersten 10 Minuten gehen mit 16:13 an die Falcons.

Auch das zweite Vierteil bleibt umkämpft, Kammer findet nun die ein oder andere Lücke in der Zonenverteidigung der Falken und bleibt stark am Offensiv-Rebound für zu billig hergeschenkte 2nd-Chance Points – kombiniert mit (teilweise) fragwürdigen Foulpfiffen. 36:31 steht zur Halbzeit aus Sicht der Gastgeber.

Im dritten Spielabschnitt regnet es wieder Dreier der Falcons, Joachim „Long Shot Bob“ Leonhartsberger spielt dabei seine zwei über das Brett – Standing Ovations in der Halle für diese Form der basketballerischen Kunstentfaltung. Besser ins Spiel kommt nun auch Pablo „Esco“ Bartolucci, der rechtzeitig für das wichtige vierte Viertel heiß zu laufen beginnt. Die Falcons führen nun wieder mit einem Punkt, 48:47.

Ein langer (vermeintlich) letzter Spielabschnitt beginnt mit einem tollen Lauf der Amstettner, nach fünf Minuten ist der Vorsprung auf 59:52 angewachsen, die Sensation liegt in der Luft. Dann die erste, spielentscheidende Szene. Leonhartsberger wird erstmals in seiner langen Basketballkarriere beim Dreier gefoult. Normalerweise ein Anker am Freiwurf, trifft er aber nur einen aus drei von der Linie. Kapitän Bachmayer nützt nun die allgemeine Verwirrung der Amstettner und trifft im Gegenzug zwei schnelle Dreier, verkürzt somit auf 60:58 und Kammer ist wieder voll im Spiel. Die Altfalken stellen auf Mannverteidigung um und der Showdown läuft ungebrochen weiter. Es steht 67:66 in der 40. Spielminute, die Falken haben bis dahin bereits 5 Freiwürfe versemmelt, könnten sich gedanklich schon in der Zenz’n Stubn einfinden.

Kammer zeigt ebenfalls Nerven, verwirft 40 Sekunden vor Spielende zwei ihrer Freiwürfe. Das bittere daran: 5. Foul von Leonhartsberger, für ihn ist die Partie vorbei. Ein letztes Foul an Bartlucci gibt den Gästen die Chance, den Sack zuzumachen, aber auch in Argentinien ist kein Kraut gegen Freiwurfschwäche gewachsen. Mit nur einem aus zwei von der Linie haben die Amstettner nur zwei Punkte Vorsprung. Im folgenden Angriff der Falcons dann der nächste Schocker: Werner „heid greif i eini“ Halbartschlager foult sich ebenfalls aus, zwei Würfe für Kammer, beide gehen rein, Ausgleich und Amstetten muss mit nur 4 Mann in die Overtime.

Da gab es dann nichts mehr zu gewinnen, tapfer warfen sich Firat, Sturm, Katzengruber und Bartolucci ins Schlachtgetümmel. Als aber aller Staub nach fünf Minuten niedergesunken war, sah man nur mehr die Krähen an den Kadavern der Amstettner picken. Aus die Maus.

Hätti – wari: mit 1-2 mehr Mitstreitern hätte man die Partie gewinnen können; so mussten die Altfalken in der Zenz’n Stubn mit Blick auf den Attersee und Speis & Trank ihre Wunden lecken.

Scorer Amstetten: Leonhartsberger 21, Bartolucci 17, Katzengruber 16, Sturm 11, Halbartschlager 6, Firat.

B-Team verliert frustrierende Heimpartie

H1 / Direkt im Anschluss an den erfreulichen Heimsieg der A-Herren mussten die Altfalken gegen die FCN Knödelwirt Baskets aus Wels aufs Parkett, um eines ihrer letzten Spiele der laufenden Saison zu bestreiten. Die Zahl der noch verbliebenen Fans schrumpfte im Laufe der Partie auf eine Handvoll zusammen (Danke Hias, danke Andi!!), denn das auf dem Spielfeld von den Falken Gezeigte hatte nur mehr im Ansatz mit Basketball zu tun. Eine derart durchwachsene und unkonstante Partie hatte man vom B-Team selten gesehen.

Amstetten Falcons B – FCN Knödelwirt Baskets Wels 45:65 (18:28)

Die Altfalken erwischten einen schlechten Start. Offensiv war der Korb bis Ende der dritten Spielminute wie zugenagelt. Zu schnell und hektisch, mit oft noch genügend Zeit auf der Shotclock, wurde versucht abzuschließen. Legionär Stefan „I am behind you“ Krejci schrieb mit einem Put-Back dann endlich für seine Mannschaft an und verkürzte auf 2:6 (in dieser Low-Scoring Partie nicht unerheblich). Auch für Leonhartsberger lief es neuerlich aus der Mitteldistanz nicht rund, weshalb ihm der Gegner diese offenen Würfe auch gerne weiterhin gab und nicht sonderlich aggresiv dagegen verteidigte. Wenn man doch von einem Highlight zu Beginn der Partie für die Amstettner sprechen möchte, dann waren dies sicherlich die 3 Offensivrebounds durch Team-Principal Werner „The Hammer“ Halbartschlager, der diese jedoch nicht in Korberfolge umwandeln konnte. Zum Start von Spielabschnitt 2 ging es zumindest in der Verteidigung der Altfalken bergauf. Bis in Minute 4 ließ man hier keinen einzigen Punkt zu. Das Problem daran: Auch die Amstettner konnten in dieser Phase keinen einzigen Punkt einfahren. Hier hätte man die große Chance gehabt den 10 Punkte Rückstand zu verkürzen. Zumindest ging dieses Viertel 8:8 unentschieden aus. Der Score bedarf keiner weiteren Beschreibung.

Müde Beine hatte leider auch Pablo „Esco“ Bartolucci, der nach 2 monatiger Verletzungspause zum Spielbetrieb zurückkehrte, jedoch (noch) nicht an seine glorreichen früheren Zeiten anschließen konnte. Mit „Next Man Up“, wie es derzeit in einer bekannten New Yorker Mannschaft erfolgreich praktiziert wird, konnten die Amstettner auch nicht dienen. Keiner der Protagonisten konnte seine übliche Leistung abrufen. Offensiv wurde mannschaftlich gesehen zu wenig gegen die Man-Defense der Welser gespielt. Zu selten wurde dem Mitspieler ein Block gestellt oder dieser geschickt ausgenutzt, um so Freiräume zu kreieren. Erst gegen Ende des dritten Viertels versenkte Leonhartsberger den ersten Dreipunkter der Partie für die Amstettner. Die Trefferquote der Gegner war hingegen durchaus respektabel und so wuchs der Vorsprung der Welser stetig an. Auch 2 erfolgreiche Dreier von Peham zum Ende der Partie waren nur mehr Ergebniskosmetik. Zeitnehmer Moritz „Moooo!“ Thoma konnte auch kaum mehr zusehen und wollte die Spieluhr wahrscheinlich mit 1,5-facher Geschwindigkeit laufen lassen. Nach 40 Minuten war dann aber doch Schluss und die Altfalken hoffen darauf, ihre „Frühjahrsmüdigkeit“ bereits im nächsten Spiel abschütteln zu können. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Leonhartsberger 18, Peham, Sturm jew. 6, Haselmayer 5, Krejci 4, Halbartschlager, Katzengruber jew. 3, Bartolucci.

B-Team gegen Wels ohne Chance

H1 / Im ersten Spiel der Aufstiegsrunde H1 traten die Amstettner B-Herren auswärts gegen die altbekannten Knödelwirt Baskets Wels an. Ein zu später Entschluss zur Umstellung der Verteidigung in der ersten Spielhälfte verhinderte einen knapperen Ausgang der Partie und machte jede Hoffnung doch noch den Sieg einzufahren schon frühzeitig zunichte.

Knödelwirt Baskets Wels – Amstetten Falcons B 84:65 (49:31)

Die Altfalken erwischten einen eher bescheidenen Start. Vor allem in der Defensive kam es bei der praktizierten Zonenverteidigung immer wieder zu Lücken und Missverständissen. Dies nutzten die Welser natürlich aus. Mit 4 Dreipunktern im ersten Viertel zeigten sie noch dazu Treffsicherheit von außen. Im Gegenzug schien in der Offensive der Falken der Korb wie zugenagelt zu sein. Nur selten gelang ein Korberfolg aus dem Feld, selbst bei freien Würfen. Ein altbekanntes Problem, die niedrige Freiwurfquote, machte es den Amstettnern zusätzlich schwer und so war man nach dem ersten Spielabschnitt bereits mit 15:27 im Rückstand. Erst zur Mitte des zweiten Viertels stellten die Altfalken ihre Verteidigung auf eine Man-Defense um, der Rückstand war hier jedoch bereits auf knappe 20 Punkte angewachsen. Ab diesem Zeitpunkt gestaltete sich die Begegnung dann jedoch deutlich ausgeglichener. Die Gastgeber taten sich sichtlich schwerer freie Würfe zu kreieren. In der Offensive der B-Herren lief es dadurch gleich um einiges besser und man konnte den Rückstand auf 12 Punkte reduzieren. Werner „The Hammer“ Halbartschlager sorgte mit einigen Offensivrebounds und einem spektakulären Putback(dunk?) für Begeisterung bei den zwei Bankspielern. Mit einem Run gegen Ende der ersten Halbzeit fanden die Knödelwirte jedoch zu alter Stärke zurück und schraubten den Vorsprung wieder auf 19 Punkte hoch, nicht zuletzt dank weiterer 4 erfolgreicher Dreipunkter. Die zweite Spielhälfte gestaltete sich vom Endscore der beiden Vierteln sehr ausgeglichen. Auf jeden Korberfolg der Falken folgte meist prompt die Antwort der Gastgeber. So konnte man den Rückstand nie wirklich reduzieren und das Ziel den Vorsprung der Welser vor dem letzten Spielviertel auf unter 10 Punkte zu drücken verfehlte man leider bei Weitem. Die Hausherren trafen noch dazu aus der Distanz munter weiter und verbuchten über die gesamten 40 Spielminuten satte 12 erfolgreiche Dreipunkter. Etwas enttäuscht, dass man nicht schon füher die Verteidigung umgestellt hat, trennte man sich gegen Wels mit 65:84 und hofft auf einen günstigeren Spielverlauf in heimischer Halle. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Bartolucci, Leonhartsberger jew. 18, Bremböck 16, Haselmayer, Peham jew. 5, Halbartschlager 3, Gruber.

STIMME ZUM SPIEL

Die Welser waren heute über die gesamte Partie die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen, so Bremböck nach der Partie.